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Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Titel: Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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Dianna bisher noch nicht kennengelernt hatte.
    »Ich freue mich, dass wir uns kennenlernen, Miss Kelley. Sie sind wirklich ein Glückspilz – den Unfall haben sie nahezu unbeschadet überstanden. Ich habe noch nie zuvor erlebt, dass eine Patientin so schnell von der Intensivstation hierher verlegt wurde. Das freut mich für sie. Die Röntgenaufnahmen zeigen weder gebrochene Knochen noch irgendwelche inneren Verletzungen – aber sie fühlen sich bestimmt trotzdem ganz schön zerschlagen.«
    Sie blätterte den Bericht der Nachtschicht durch. »Wie geht es Ihnen denn heute?«
    »Eigentlich ziemlich gut.«
    Daraufhin schob die Ärztin die Krankenakte wieder in die Halterung am Bett zurück. »Das höre ich gerne. Ich schlage vor, Sie verbringen noch ein paar Stunden hier bei uns, nur zur Kontrolle. Wenn Ihr Gesundheitszustand stabil bleibt und alles weiterhin so gut aussieht, werden wir Sie voraussichtlich schon gegen Abend entlassen können.«
    Nachdem sie sich von Dianna verabschiedet hatte – nicht, ohne sie um ein Autogramm für ihre Tochter zu bitten –, ließ sie die beiden Frauen wieder allein. Doch es dauerte nicht lange, und schon lugte die Krankenschwester wieder zur Tür herein.
    »Miss Kelley, da ist noch jemand, der sie besuchen möchte.«
    »Sie ist noch nicht bereit für eine öffentliche Stellungnahme«, sagte Ellen hastig, denn natürlich gingen sie beide davon aus, dass irgendein Reporter sich das erste Interview zum Unfallgeschehen sichern wollte.
    Die Pflegerin schüttelte den Kopf. »Aber nein, der Mann ist nicht von der Presse; er sagt, er sei Feuerwehrmann.«
    Diannas Herz hörte für einen Moment auf zu schlagen. »Feuerwehrmann?«
    »Und noch dazu so ziemlich der attraktivste Typ, dem ich jemals begegnet bin, so wahr ich hier stehe«, sagte die junge Frau in aller Unschuld.
    »Wie heißt er denn?«, fragte Ellen mit ungeduldigem Unterton.
    »Ach, entschuldigen Sie, natürlich – er sagt, sein Name sei Sam MacKenzie.« Jetzt wirkte die Schwester wirklich nervös. »Soll ich ihm ausrichten, dass Sie sich nicht wohlfühlen, Miss Kelley?«
    Alles in Dianna begehrte auf – ihr Herz, ihre Gedanken. Wie konnte sie ihm gegenübertreten? Sie war sich doch gerade erst darüber klar geworden, wie sehr sie ihn wiedersehen wollte .
    Wie dringend sie ihn sehen musste.
    Das Einfachste wäre, der Schwester zu sagen, sie solle ihn wegschicken. Das Einfachste und das Klügste.
    Es gehörte nicht viel dazu, sich auszumalen, dass ein Wiedersehen mit Sam nicht gut ausgehen würde. Er war der Grund für den schwersten Liebeskummer ihres Lebens, erst nach Jahren war sie über ihn hinweggekommen – auch wenn sie sich selbst eingeredet hatte, dass es nicht so war.
    Aber Sam hatte den weiten Weg hierher auf sich genommen, um sie zu sehen. Und Ellen würde sowieso nicht locker lassen, bis sie alles wusste.
    Außerdem wollte sie sich nicht wie ein Feigling benehmen, also blieb ihr gar keine andere Wahl.
    »Ich würde mich freuen, ihn zu sehen«, log sie die Krankenschwester an, während sie ein einstudiertes Lächeln aus ihrer Sammlung aufsetzte. »Schicken Sie ihn rein.«

 
    5
    Gott sei Dank, sie ist am Leben , schoss es Sam durch den Kopf, als er in der Tür des Krankenzimmers stand.
    Erleichtert sah er sie aufrecht im Bett sitzen, doch nur eine Millisekunde später wurde das erlösende Gefühl von einem ganz anderen Gedanken verdrängt.
    Sie ist sogar noch schöner als an dem Tag, an dem wir uns zum ersten Mal begegnet sind.
    Natürlich war sie älter geworden, und auf ihrer Wange breitete sich ein riesiger Bluterguss aus – trotzdem war sie eindeutig die atemberaubendste Frau, die er jemals gesehen hatte. In kürzester Zeit hatte er jedes Detail ihres Gesichts in sich aufgesogen: die ausdrucksvollen grünen Augen, ihre sanften roten Lippen, die fein gezeichneten Wangenknochen und den langen, anmutigen Hals.
    Das bezaubernde Mädchen, in das er einmal verliebt gewesen war, hatte sich in eine höllisch heiße Frau verwandelt.
    In der Zeit seit ihrer Trennung hatte er immer verhindern können, dem geradezu lächerlich starken Drang nachzugeben, sich ihre Sendung West Coast Update anzusehen.
    Aber es hatte natürlich Gelegenheiten gegeben, in denen es sich nicht vermeiden ließ – auf dem Flughafen im Wartebereich oder wenn er mit den Jungs in einer Bar saß, um ein paar Bierchen zu trinken.
    Er erinnerte sich noch gut daran, wie sie einmal einen Popstar interviewt hatte, etwa sechs Jahre nach ihrem Weggang aus

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