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Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Titel: Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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und hätte beinahe ihr T-Shirt und ihren Arm zu fassen bekommen, doch in der nächsten Sekunde war sie bereits wieder unter der Wasseroberfläche verschwunden.

 
    12
    Dianna gab sich dem wundervollen Traum hin.
    Eine angenehme Wärme breitete sich in ihrem Körper aus, und sie schien zu schweben. Dann spürte sie plötzlich, wie große Hände an ihr zerrten. Sie versuchte, sich zu wehren und zurück in ihren tiefen Schlummer zu sinken. Doch die Hände waren zu stark, sie zogen sie durch eine dicke Schicht nassen Schaum zu sich empor.
    Als ihr kalte Luft ins Gesicht schlug, begann Dianna zu husten und verschluckte sich. Da begriff sie endlich: Grundgütiger , ich war kurz davor zu ertrinken!
    Sam hatte ihr das Leben gerettet.
    Er kauerte am Flussufer und drückte sie an seine Brust. Während sie nach Luft rang, um ihre Lunge wieder mit Sauerstoff zu füllen, nahm er ihr den Helm ab und strich zärtlich über die Beule auf ihrer Stirn.
    »Du hast dir den Kopf an einem Felsen aufgeschlagen, und zwar ganz schön heftig«, sagte er, und der sanfte Tonfall seiner tiefen Stimme ging ihr durch und durch. »Das wird wohl eine ziemliche Beule werden.«
    Als der Schreck über ihren Sprung aus dem Boot langsam nachließ, kam Dianna der Gedanke, dass sie wahrscheinlich viel größere Probleme hatten als eine Beule.
    »Ist das Boot weg?«
    »Nein, Gott sei Dank nicht. Es ist zwischen zwei Baumstämmen eingeklemmt worden, und da wird es wohl auch bleiben, bis wir es befreien.«
    Es war also noch nicht alles verloren. Erleichtert konzentrierte Dianna sich darauf, dem Hämmern in ihrem Schädel Einhalt zu gebieten, um sich aufrecht hinzusetzen. Aber es wollte ihr einfach nicht gelingen, sich aus Sams Umarmung zu lösen, auch wenn sie ganz genau wusste, dass es keine gute Idee war, ihm so nahe zu sein.
    Das erste Mal seit langer Zeit fühlte sie sich geborgen.
    Sanft massierte Sam ihr die verspannten Schultern, die das endlose Gepaddel in harte Muskelknoten verwandelt hatte.
    War ihm bewusst, dass er damit ihren Herzschlag zum Rasen brachte?
    Obwohl er noch nicht einmal eine auch nur ansatzweise erogene Zone berührt hatte, war sie sofort heillos erregt.
    »Es war noch zu früh für dich, das Krankenhaus zu verlassen.« Seine Stimme klang belegt. »Herr im Himmel, Dianna, wie hast du es nur geschafft, diesen Autounfall beinahe unverletzt zu überstehen?«
    Seine Worte klangen wie ein Widerhall genau der Frage, die ihr im Kopf umherschwirrte, seit sie das Bewusstsein wiedererlangt und festgestellt hatte, dass sie lediglich ein paar Kratzer davongetragen hatte: Wieso hatte sie überlebt?
    Sie konnte nicht länger leugnen, dass ihr damit eine zweite Chance eingeräumt worden war, ihr Leben in Ordnung zu bringen – und eben sogar noch eine dritte, denn sie war erneut gerettet worden.
    Gab es etwas, das sie anders machen sollte?
    Hatte diese Sache vielleicht etwas mit Sam zu tun? Aber das war doch unmöglich! Nachdem sie im Motel reinen Tisch gemacht hatten, hatten sich die Dinge immerhin so weit entwickelt, dass sie miteinander reden konnten, ohne sich gleich an die Gurgel zu gehen.
    Die Richtung, in die ihre Gedanken abschweiften, ließ sie erschrocken aufspringen.
    Sie brauchte dringend etwas Abstand. Wenn sie nicht sofort von ihm wegkam, würde ihr Körper die Kontrolle übernehmen. Solange sie Sam so nahe war, konnte sie keinen klaren Gedanken fassen.
    Sam war ebenfalls aufgesprungen und stützte sie mit einer Hand am Ellbogen; die andere hatte er ihr ins Kreuz gelegt. »Schön langsam.«
    »Es geht mir gut«, sagte Dianna.
    Das war glatt gelogen. Es ging ihr überhaupt nicht gut, aber das lag nicht nur an ihrem Sturz ins Wasser.
    In ihr brannte ein Fieber, das von der Nähe zu Sam genährt wurde, von seinen Berührungen, die ihre Haut in Flammen setzten – es war ein Feuer, das nur er allein löschen konnte.
    Sie lehnte sich an ihn, und seine Worte waren kaum mehr als ein Flüstern: »Bei Gott, Dianna, ich begehre dich noch immer! Sogar mehr als je zuvor.«
    Verunsichert fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen, und dann waren plötzlich Sams Hände in ihrem Haar, und er küsste sie so heftig, dass es beinahe wehtat.
    Dieser raue Kuss war genau das, was sie brauchte.
    Sie begehrte ihn so sehr.
    Sam ließ die Hände über den nassen Stoff gleiten, der ihr Schlüsselbein bedeckte; dann fuhr er ihr die Schultern entlang und den Rücken hinab. Und umfing schließlich ihre Hüften und zog sie fest an sich.
    Da sie leicht erhöht

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