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Hüterin der Nacht: Roman (German Edition)

Hüterin der Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Hüterin der Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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Brüste, ohne sie zu berühren.
    »Ja«, flüsterte sie, und ihrer Stimme war deutlich anzuhören, wie sehr sie sich danach sehnte, von ihm angefasst zu werden. Aber sie rührte sich nicht. Ich fragte mich, was sie wohl daran hinderte? War es Angst oder etwas in Kingsleys Blick? Etwas, das ich von meinem Platz aus nicht sehen konnte?
    »Dann suche dir ein Gerät aus.«
    Ihr Blick glitt suchend durch den Raum und blieb an dem kleinsten Gerät hängen. »Das Fass. Ich nehme das Fass.«
    »Ah, gute Wahl.« Kingsley wandte sich an Marcus. »Du weißt, was du zu tun hast.«
    Der große Mann nickte und führte Jan hinüber zu dem Fass, das mit winzigen Holzstacheln bedeckt war. Gautier zog Raven dicht an sich und begann auf eine brutale Art mit ihren Brüsten zu spielen, was ziemlich schmerzhaft aussah. Ich schluckte und zwang mich, den Blick abzuwenden. Mit einem sexuellen Gautier konnte ich nicht umgehen. Das war einfach nicht richtig.
    Kingsley kam zu Jin und mir herüber. Er blieb links neben uns stehen, und anstatt seiner sogenannten Vorstellung zuzusehen, betrachtete er uns. Sein intensiver, schwerer Geruch legte sich wie eine Decke um uns und bewirkte, dass ich schwitzte und zitterte.
    Begehrte.
    »Willst du wissen, was passiert?«
    »Ja.« Meine Stimme klang leise, heiser. Ich hoffte ein bisschen, dass das von der Angst kam, aber ich wusste, dass es meine Erregung war.
    »Erregt dich der Gedanke?«
    »Jin erregt mich. Und du erregst mich.«
    Er hob skeptisch eine Braue. »Ich glaube, du lügst.«
    »Nein.«
    »Na, das werden wir ja sehen.« Er hatte einen leichten Befehlston, und ich begehrte instinktiv auf.
    »Nein.«
    Er verzog amüsiert die Lippen. »Du hast recht, Jin. Sie ist stark. Eine wirklich gute Wahl.«
    »Danke«, sagte Jin und bewegte die Hände von meiner Taille zu meinen Brüsten und weiter zu meinen Schultern.
    Ich bebte erwartungsvoll, als er die Träger von meinen Schultern schob.
    »Sieh zu«, befahl Kingsley, und dieses Mal hatte ich keine andere Wahl.
    Jan lag quer über dem Fass. Marcus hatte ihre Arme und Beine an Ringen im Boden befestigt, so dass sie gestreckt waren und ihr Bauch gegen die winzigen Dornen gedrückt wurde. Bis jetzt war ihre Haut unverletzt, denn ich konnte kein Blut sehen oder riechen, aber das würde nicht lange so bleiben.
    Marcus begann sich auszuziehen, und selbst in meinem weggetretenen Zustand konnte ich wirklich nichts Schönes an ihm finden. Er war einfach ein sehniger Mann mit groben Knochen und einem normalen Standardschwanz. Nicht, dass ich etwas gegen normale Standardschwänze hatte, wenn die Verpackung ansonsten stimmte.
    Bei dem klatschenden Geräusch einer Hand, die fest auf einen Körper einschlug, zuckte ich etwas zusammen. Ich blinzelte und stellte fest, dass Marcus einen Lederhandschuh über die rechte Hand gezogen hatte. An jeder Fingerspitze hingen mit Stacheln versehene Lederriemen. Als er auf Jans Rücken einschlug, wurde ihr Bauch von der Kraft der Schläge gegen die Dornen gepresst, und die kleinen Lederriemen mit den Stacheln rissen brutal ihre Schultern auf.
    Es dauerte nicht lange, bis ihr bereits schrecklich aussehender Rücken offen und blutig war, aber aus ihrer Brust drangen kurze, erstickte Freudenschreie, und der Geruch ihres Blutes und ihrer Lust hing schwer in der Luft.
    Und nicht nur ihrer.
    Der scharfe Geruch von Ravens Erregung waberte vermischt mit Verzweiflung und Begierde durch den Raum. So widerlich mir der Gedanke sein mochte, dass sie das Schauspiel und Gautier genoss, der Geruch steigerte dennoch meine eigene Lust.
    Jins Fingerspitzen strichen meine Arme hinunter und zogen dabei die Träger meines Kleides mit, so dass sich kurz darauf die grüne Seide auf meine Füße ergoss. Er nahm meine Tasche und warf sie zur Seite, dann ließ er die Finger über meinen Bauch nach oben gleiten und umfasste entschieden meine geschwollenen Nippel. Er kniff fest in sie hinein, und ich zuckte vor Lust. Inmitten der Mondhitze konnte einem Wolf jede Art der Berührung Lust bereiten. Und gerade jetzt sehnte ich mich trotz der Situation, trotz meiner seltsamen Distanziertheit  – oder vielleicht gerade deshalb  – danach, von ihm berührt zu werden, egal ob grob oder zärtlich.
    »Sieh zu«, forderte Kingsley. Seine Stimme schien im Raum widerzuhallen, als käme sie aus weiter Ferne.
    Marcus schlug jetzt nicht mehr nur auf Jan ein. Er stand zwischen ihren Beinen und fickte sie, schob sich fest und tief in sie hinein, während sie sich wand,

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