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Hüterin der Nacht: Roman (German Edition)

Hüterin der Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Hüterin der Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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Ich ging die Treppe hinauf, drückte die Klingel und blickte in die Sicherheitskamera.
    »Komm gleich herauf«, sagte er, während die Eingangstür sich mit einem Summen öffnete.
    Ich trat ein, ging zum Fahrstuhl, der dort bereits wartete, und fuhr nach oben. Als der Aufzug hielt und die Türen zur Seite glitten, durchquerte ich die Sicherheitszone, aber bevor ich die Klingel betätigen konnte, öffnete sich die metallene Sicherheitstür, und dort stand Kellen.
    Er war ein schlanker, muskulöser brauner Wolf, nicht dieses schmutzige Braun, das man bei braunen Rudeln häufig sah, sondern eher schokoladenbraun. Mit seinen markanten Gesichtszügen und den wundervollen grünen Augen mit den goldenen Sprenkeln sah er sehr gut aus. Jetzt strahlte er mich aus diesen Augen so lustvoll an, dass meine Sinne sofort reagierten und mein Blut in Wallung geriet.
    Ich blieb stehen und legte die Hand auf seine unrasierte Wange, obwohl ich am liebsten einfach nur seinen intensiven würzigen Geruch eingeatmet hätte, damit er in meine Lunge und meine Seele strömte, während er seine Arme um meinen Körper legte und ihm seine ganze Aufmerksamkeit widmete
    »Du siehst fertig aus«, sagte ich leise.
    »Ich fühle mich fertig.« Er nahm meine Hand, führte sie an seine Lippen und küsste sie zärtlich. »Macht dir das etwas aus?«
    »Fertig steht dir, ich finde es irgendwie sexy.«
    »Schön, dass du das so siehst.« Er trat zurück, zog mich in die Wohnung, schlug die Tür zu und umarmte mich wieder. Ich spürte seinen warmen, festen Körper an meinem und sah seinen leidenschaftlichen Blick.
    »Danach habe ich mich so sehr gesehnt.« Er presste seine Lippen auf meinen Mund und spielte genüsslich, fordernd und leidenschaftlich mit meiner Zunge.
    Der Kuss trieb meinen Puls in die Höhe und steigerte meine Lust. Er berührte meine Seele und erregte mich so sehr, dass ich nicht mehr denken noch atmen konnte. Ich bestand nur noch aus Begehren.
    Und wie ich ihn begehrte.
    Heftig.
    Er schob mich zurück, bis ich gegen die Wand stieß, und packte mich. Als er mich auszog, brannten seine Hände auf meiner Haut. Ich riss ihm das Hemd vom Leib und knöpfte seine Hose auf. Wir streichelten und reizten einander, bis das bereits heftige Verlangen dem Höhepunkt entgegenstrebte. Als er mich auf seine Hüften hob und in mich eindrang, schmolz ich dahin und stimmte in sein lustvolles Stöhnen ein. Er begann sich kraftvoll in mir zu bewegen. Wie er zuvor meinen Mund erobert hatte, eroberte er jetzt meinen Körper. Mein Begehren wuchs und wurde zu einem Kaleidoskop der Gefühle, das meinen Verstand ausschaltete. Dann begann ich zu beben. Ich keuchte, packte seine Schultern, schlang meine Beine um seine Hüften und schob ihn tiefer in mich hinein. Mit jedem Stoß wuchs meine Lust, bis wir beide zu einem überwältigenden Orgasmus kamen, der uns selig und zufrieden zurückließ.
    Als meine Muskeln sich langsam entspannten, lachte er leise und lehnte seine Stirn gegen meine. »So viel zu dem Thema sinnliche Verführung und Körper würdigen.«
    Ich lachte, ließ meine Beine zurück auf den Boden gleiten und strich über seine heiße, kratzige Wange. »Wir haben noch die ganze Nacht Zeit. Du willst doch nicht etwa behaupten, dass du das nicht noch zustande bringst?«
    Er grinste frech und gefährlich charmant. Die Sorte Charme, die das Herz eines Mädchens schmelzen ließ und sie dazu brachte, in Sekundenschnelle ihr Höschen auszuziehen. Nicht, dass ich noch ein Höschen gehabt hätte, um das ich mich hätte sorgen müssen.
    »Das ist keine leichte Aufgabe«, sagte er leise. »Aber ich bin bereit, mich ihr zu stellen.«
    Ich glitt mit meinem Blick seinen Körper hinunter und lächelte ihn herausfordernd an. »Das glaube ich auch.«
    »Verlieren wir keine Zeit.« Er griff meine Hand und zog mich durch das mit Kartons verstellte Wohnzimmer in Richtung Schlafzimmer.
     
    Er verlor tatsächlich keine Zeit.
    Und wie er meinen Körper zu würdigen wusste.
     
    Ein schrilles Klingeln riss mich aus tiefem Schlaf. Ich befreite einen Arm aus der Decke und tastete blind nach meinem Telefon. Im fünften Anlauf fand ich es und nahm es mit unter die Decke. Kellen ließ seinen Arm um meine Taille gleiten und zog mich an seinen warmen Körper.
    Ich kuschelte mich mit dem Rücken an ihn, drückte die Annahmetaste und sagte: »Hm?«
    »Meine Güte, ich liebe das Niveau unserer Gespräche, wenn du gerade aufgewacht bist.«
    Und ich fand es furchtbar, dass Rhoan so verdammt

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