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Huff, Tanya

Huff, Tanya

Titel: Huff, Tanya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blood Ties 04 - Blutpakt
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einer Ecke
saßen, und zog eine Braue hoch. Dann seufzte er. „Ich
versuche, möglichst wenig zu den ken, Mr. Hutchinson! Das ist zu
deprimierend."
    „Gut!" Mike bog in die Division Street ein, eine
Hand am Steuer, die andere in der Luft, um seinen Worten
Nachdruck zu verleihen. „Welchen Grund könnte Chen gehabt
haben, die Leiche zu stehlen?"
    „Woher soll ich das wissen?" zischte Vicki. „Sobald
wir ihn gefunden haben, frage ich ihn das!"
    „Du weißt doch
gar nicht, ob er irgend etwas mit der Sache zu tun hatte."
    „Nein? Wir reden hier von einer falschen Adresse und
einem Typen, der am Morgen nach der Tat unauffindbar ist!
Für meinen Geschmack ist das verdächtig genug."

„Vielleicht hast du ja
Recht."
    „Ganz zu schweigen von dem ganzen Gezerre im
Einbalsamierungs raum. Außerdem war die junge Frau, die darauf
bestanden hat, Mr. Hut chinson junior zu sprechen, bestimmt ein Ablenkungsmanöver."
    „Darum kümmern
sich Detective Fergusson und sein Partner."
    Der Wagen bog in den Parkplatz des Wohnhauses ein, und
Vicki wand te Celluci ihr Gesicht zu. „Ja und?"
    „Laß die beiden ihre Arbeit tun!" Mike stellte den
Wagen ab und lang te auf den Rücksitz nach der Plastiktüte mit den Imbißhähnchen.
„Fer gusson hat versprochen, dich immer auf
dem neuesten Stand zu halten."
    „Na gut." Vicki stieg aus und ging auf
das Haus zu, wobei die Hacken ihrer Pumps auf dem Pflaster
energische kleine Stellungnahmen abzuge ben schienen. „Das macht meine Arbeit leichter."
    „Was ist deine Arbeit?" Mike konnte sich die Frage
nicht verkneifen. Sie erübrigte sich sicher, aber er hatte sie trotzdem stellen müssen.
    „Chen zu
finden."
    Drei lange Schritte brachten Mike an Vickis
Seite, mit einem weiteren hatte er sie überholt und öffnete ihr die Tür. „Aber
dir ist klar, Vicki, daß dieser Chen als Person, als Leichendieb, wahrscheinlich
einschließlich des Namens genauso gefälscht
ist wie die Adresse, die der Mann angege ben hat. Wie willst du ihn da
finden?"
    „Wenn ich ihn habe ...", Vicki klang, als sei das
bereits Tatsache, keine bloße Möglichkeit, und Celluci hatte den
starken Verdacht, all seine Worte seien ungehört an ihr
vorbeigerauscht, „... dann habe ich auch den Leichnam meiner
Mutter."
    "Von allen Dingen, die grausam schiefgehen können,
ausgerechnet das!" Catherine runzelte die Stirn, während sie die Gurte löste, die
Nummer neun an seine Box fesselten und zurücktrat,
damit das Objekt aus der Kiste
klettern konnte. „Ungünstig", sagte sie nachdenklich. „Aber mit uns hat es doch eigentlich gar nichts zu
tun."
    „Ach?" Donald schnaubte. „Hallo! Erde
an Cathy: Wir waren da, wir sind mit der Leiche losgezogen, nach der sie jetzt
suchen! Leichendiebstahl ist verboten!" Er wurde lauter. „A propos
verboten: Wenn sie dich einbuchten, dann ist es aus mit der
Forscherherrlichkeit." Der junge

Mann zuckte zurück, als Nummer
neun direkt auf ihn zukam. „He! Zu rück."
    „Hör auf zu schreien! Er haßt das." Sie
griff nach einem untoten Arm. Nummer neun tat zwei weitere Schritte, dann registrierte
er den Druck ihrer Finger und hielt an.
„Alles ist gut!" versicherte die junge Frau leise. „Alles ist gut."
    „Nichts ist gut!" Verzweifelten warf Donald die Arme
hoch und wand te sich nach Dr. Burke um. „Sagen Sie ihr,
daß nichts gut ist!"
    Dr. Burke blickte von den Alphawellenmustern auf, die
über den Bild schirm flackerten. „Donald", seufzte
sie. „Sie übertreiben."
    Der junge Mann starrte sie ungläubig an: „Übertreiben!
Vergessen Sie bitte nicht: Ich bin derjenige, den man wird
identifizieren können!"
    „Sind Sie nicht!" Dr. Burkes Stimme klang nicht
tröstend, aber so bei läufig, daß es denselben Effekt hatte. „Sie können Chen
identifizieren, nicht Donald Li, und da Chen nicht existiert und es nichts
gibt, das ihn mit Li in Verbindung bringt,
können wir, glaube ich, davon ausgehen, daß Ihnen nichts geschehen
wird."
    „Aber sie wissen,
wie ich aussehe." Der Protest klang fast wie ein Wimmern.
    „Bei einer Gegenüberstellung könnten die anderen
Beschäftigten des Bestattungsinstituts Sie wiedererkennen, aber
ich ganz persönlich garantiere Ihnen, daß es soweit gar nicht erst kommen
wird. Was für eine Personenbeschreibung wird die Polizei haben? Ein junger Asiate,
etwa 1,60 groß, kurzes dunkles Haar, dunkle Augen, kein Bart." Dr. Burke
seufzte. „Allein an dieser Universität gibt es hunderte Studenten,
auf die diese Beschreibung zutrifft, vom Rest der

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