Hunde wuerden laenger leben, wenn
wie
Federn, Füßen, Krallen und Schnäbeln etc.
Wenn diese minderwertigen Rohstoffe zu
Mehlen verarbeitet werden, sind sie nicht
mehr identifizierbar. Es gibt beispielsweise
ein von einer bekannten Firma für die Herstellung von Heimtierfutter produziertes Federmehl (!), bei dem der Federcharakter
natürlich nicht mehr erkennbar ist. Die Eiweißqualität ist dementsprechend extrem
minderwertig bzw. letztlich gar nicht mehr
vorhanden.
Ein weiterer Bestandteil ist die Lignozellulose : Das ist eine mit Ligninresten
(Lignin ist ein organischer Stoff, der in die
pflanzliche Zellwände eingelagert wird und
der Verholzung dient) verunreinigte Zellulose und besteht damit aus Holz, Jute oder
Bambus. Weiter geht es mit:
Rübentrockenschnitzel : Dies ist ein
Nebenerzeugnis, das bei der Zuckergewinnung aus Zuckerrüben anfällt (ein reines
Abfallprodukt).
Maiskleberfutter : Ein klebriger eiweißhaltiger Rest aus der industriellen Verarbeitung. Es enthält viel pflanzliches Eiweiß, das aber für einen Fleischfresser – ich
kann es nicht oft genug wiederholen – kaum
verwertbar ist. Das Maiskleberfutter verhindert Durchfall und hält dadurch unverwertbare Stoffe als Giftstoffe im Körper fest,
was zu einer erheblichen Belastung für Nieren und Leber führt.
Tierfett : Wenn dies nicht näher bezeichnet ist, handelt es sich um reinen Abfall im
allerletzten Glied. Diese Fette müssen erst
dehydriert werden, um sie überhaupt noch
zu Hundefutter verarbeiten zu können. Die
Folge der Verarbeitung ist dabei auch noch,
dass diese Fette rasch ranzig werden. Eine
US-Studie ergab eine erhöhte Krebsgefahr
sowie die Zunahme von Herzproblemen und
Tumorbildungen bei Aufnahme solcher
Fette. Darüber hinaus werden auch
Abfallprodukte wie altes Frittierfett verarbeitet. Der Fantasie und dem ökonomischen Bewusstsein der Tierfutterindustrie
sind wahrlich keine Grenzen gesetzt.
Der Dioxin-Skandal in Belgien beispielsweise wurde durch solch ein Fett ausgelöst,
das Tierfutter zugesetzt wurde. Die Firma
FOGRA hatte 1999 für die Firma Verkest recycelte Fette und Öle gesammelt, wobei die
Behälter von Frittieröl nicht klar von den
Behältern von verbrauchten Motorölen
getrennt worden waren. Diese verseuchten
Fette gelangten somit ins Tierfutter, was zu
vermehrter
Sterblichkeit
oder
Krankheitssymptomen in Geflügelbeständen
führte. Als Verursacher wurde bei der Futtermittelanalyse Dioxin in hoher Konzentration nachgewiesen. Nicht nur im Geflügelfutter, sondern auch in für andere Tierarten
bestimmten Futtermitteln wurde bei weiteren Untersuchungen Dioxin gefunden.
Dioxin ist ein Gift, das über den Darm aufgenommen und im Körperfett gespeichert
wird. Neben daraus resultierenden
Verdauungs-und Enzymfunktionsstörungen
wirkt Dioxin auch krebserregend. Es gibt
übrigens einen Grund, warum die meisten
»Tierkörperbeseitiger« in Belgien, Holland
und Deutschland als Nebenerwerbszweig
eine Fettherstellungs-Abteilung betreiben …
Untersuchungen in der Schweiz ergaben,
dass die Hälfte der »Futterfette« mit Mineralölen verseucht sind. Und gerade diese billigen Futterfette werden vor allem von
großen Tierfutterproduzenten, die ich nicht
namentlich nennen möchte, die Sie und
jeder andere aber natürlich aus der täglichen Werbung kennen, für die Herstellung
von Hunde- und Katzenfutter verwendet!
Im
»Light«-Futter
sind
darüber
hinaus enthalten:
Psyllium : Das sind Flohsamenschalen,
die bis auf das 50-fache ihres Volumens
aufquellen können und damit einfach nur
vermeintlich sättigend sind.
Hydrolysat aus Krustentieren und
Knorpeln (Glucosamine und Chondroitine
zur Festigung der Gelenke): Die Herstellung
erinnert eher an Resteverwertung. So wird
Glucosamin aus Shrimps, Garnelen und
Krabbenschalen gewonnen. Chondroitin besteht überwiegend aus Haifischknorpel,
aber auch aus Rinderlunge und Schweineohren oder -schnauzen. Offen ist, ob Chondroitin und Glucosamin ernährungsphysiologisch überhaupt wirksam sind.
L-Carnithin : Diese vitaminähnliche
Substanz soll die Fettverbrennung fördern
(was nicht erwiesen ist), was bei der Menge
an Zucker und Kohlenhydraten, die das
»Light«-Futter enthält, auch tatsächlich
nötig wäre.
Natriumtriphosphat : Dies ist ein
künstlich hergestellter Stabilisator, Emulgator und Säureregulator. Die große Anzahl
der beigefügten künstlichen Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren zeigt, dass mit
dieser Substanz nachgeholfen werden muss,
um ein in höchstem Maße minderwertiges
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