Hungrig nach Macht 2
ihnen und kam einem heißen Lavastrom gleich.
Nach kurzer Erholungspause nahm Hanna ihrem Jörg die Maske ab. Fasste sein schweißnasses Gesicht mit beiden Händen und küsste ihn. Sie küssten sich mit einer Leidenschaft, einer Sehnsucht, die tausend Fragen stellte und doch jedes Wort überflüssig machte.
Das Halsband und die Seile durfte der Sklave ablegen und damit auch seinen Status.
Jörg konnte nicht fassen, wie glücklich ihn das Erlebte machte.
Niemals zuvor hatte er sich so sehr demütigen lassen. Aber das war nicht das Einzige. Er hatte sich danach gesehnt, dass seine Herrin so weit gehen würde. Mehr noch, er hatte es sich gewünscht, dass sie stolz ihren Sklaven vorzeigte. Dafür hatte er sich mehr als bemüht, ihr ein würdiger Diener zu sein.
Für seine Herrin war er noch zu viel mehr bereit. Er würde für sie alles auf sich nehmen, was sie verlangte.
Im Grunde war Jörg sicher, dass sie erst am Anfang der großen, weiten Welt standen.
Liebevoll nahm er Hanna in seine Arme, als er sich wieder zu ihr legte. Ganz leise hauchte er ihr ein tief empfundenes „Danke“ ins Ohr.
Mehr brauchte es nicht zwischen ihnen. Sie verstand ihn auch so, das wusste er genau.
In seinem Inneren hörte er die Stimme noch rufen, die ihm viel mehr abverlangen wollte. Doch für ihren jetzigen Stand war es schon eine anerkennende Leistung, dass Hanna überhaupt einen Besucher organisiert hatte.
Jörg spürte, dass auch in seiner Herrin der Reiz nach mehr loderte. Es war nur eine Frage der Zeit, wann sie ihn einer Person vorführte, die mit ihrer Neigung vertraut war.
Glücklich mit der Frau im Arm, die an diesem Abend - in seinen Augen - weit über sich hinaus gewachsen war, die noch so viel mehr an Größe und Stärke gewonnen hatte, schlief Jörg traumlos ein.
Ähnlich ging es Hanna, die es genoss in den starken Armen des Mannes zu ruhen, der so viel ausstrahlte, sogar oder gerade, wenn er sich ihr demütig hingab.
Sie wünschte sich, dass sie sich und ihrem Sklaven mehr hätte bieten können. Und wollte alles daran setzen, eine richtige Vorführung zu inszenieren. Irgendwann, wenn sie die richtigen Kontakte hatte.
Für sie selbst war es so erhaben, die Macht zu spüren. Der Schein von mehr blitzte durch, wenn sie eine geeignete Person zur Ausübung ihrer Fantasie finden würde.
Doch Jörgs Augen hatten ihr verraten, dass es sich für ihn, wenn auch nicht perfekt, aber doch großartig angefühlt hatte.
Der Fick mit der Maske war ein besonderes Highlight für sie. Es war seltsam anders, sein Gesicht nicht sehen zu können. Er war anonym und dennoch vertraut. Unbeschreiblich aufregend und hochgradig befriedigend.
Hanna war erschöpft und glücklich aber überhaupt nicht müde. Darum sah sie dem attraktiven Mann in ihrem Bett beim Schlafen zu. Sie mochte seinen gleichmäßigen Atem, das Lächeln, das auf seinen Lippen lag und die Nähe, die sie bei ihm nicht nur körperlich spürte.
Ohne groß nachzudenken, stand sie auf, nahm ihr Zeichenzeug und begann, Jörg zu malen. Er war viel zu selten bei ihr, trotzdem fühlte sie sich innig mit ihm verbunden.
Sie wusste nicht, wie lang sie gemalt hatte aber die Zeichnung war fast fertig, als sie sorgsam alle Utensilien verstaute und sich wieder ins Bett legte. Der Tag begann gerade, als sie die Augen schloss.
Nach nur wenigen Stunden erwachte Hanna, glücklich den Mann ihrer Träume neben sich zu haben. Sie stand auf, kochte Kaffee und legte ein paar Brötchen in den kleinen Backofen. Dann rückte sie einen Beistelltisch neben das Bett und deckte ihn zum Frühstück ein.
Jörg bekam von all dem nichts mit. Schlief tief und fest, und wie es schien sehr entspannt.
Der Anblick, der sich Hanna bot, war wirklich zu verlockend. Wie oft kam es schon vor, dass Jörg bei ihr war? Sie war ausgehungert nach ihm.
Kurz entschlossen schob sie ihre Hand unter die Decke und ließ sie ganz sanft über seinen Schwanz gleiten, der sich ihr unverzüglich entgegenreckte. Es war ein wahnsinniges Phänomen für Hanna, dass er im Schlaf genau so reagierte, wie in wachem Zustand.
Sie rieb ihn noch einen Augenblick, bis er prall und fest war und sie selber schon geil durch ihre Lust und dieses Schauspiel. Dann setzte sie sich einfach über den Pfahl, der so bereit in die Höhe stand, und nahm ihn ganz langsam in sich auf.
Ein himmlisches Gefühl, wie er sie immer mehr ausfüllte, sie weitete. Gab es eine schönere Art, den Tag zu beginnen?
Mit einem Lächeln blickte Jörg
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