Hunter 05 - Späte Vergeltung
konnte.
»Warte.« Seine Stimme war so rau, dass sie das Wort kaum verstand.
Er ließ sie los, und Chloe schloss verzweifelt die Augen. Nein, er konnte jetzt nicht gehen! Ihre Kehle zog sich zusammen, und sie hatte Mühe, einen Ton herauszubringen. »Wenn du nicht willst, verstehe ich d…« Der Satz endete in einem erschrockenen Quietschen, als Zach sie in der Wanne nach vorne schob. Oh Gott, wollte er jetzt nicht mal mehr von ihr berührt werden? Was hatte sie getan?
Bevor ihr etwas einfiel, wie sie Zach wieder besänftigen konnte, schlossen sich seine Arme um ihren Körper und er zog sie wieder zurück. Chloes Hände umklammerten den Wannenrand, um ihr Gleichgewicht zu halten, dann berührte etwas Hartes ihren Eingang und sank tief in sie. Ihr Atem stockte, als die Erregung wieder in ihr anstieg. Zach war wirklich in ihr! Ungläubig wollte sie hinter sich blicken, doch Zach hinderte sie daran. Seine Zähne schabten seitlich über ihren Hals, und Chloe ließ mit einem Stöhnen ihren Kopf nach hinten sinken, damit Zach mehr Raum hatte.
Seine Zunge strich über ihre Halsbeuge. »Du fühlst dich so unglaublich gut an, Chloe.«
Die raue Stimme allein reichte beinahe, um sie zum Orgasmus zu bringen. Ein Schauer lief durch ihren Körper, und sie presste ihre Hüfte nach unten, um den Schaft noch tiefer in sich aufzunehmen. Als er sie komplett ausfüllte, stieß Chloe einen atemlosen Schrei aus. »Du … dich auch.«
Ein tiefes Brummen drang aus Zachs Brust und vibrierte in ihr. Seine Finger nahmen wieder ihre Arbeit auf und trieben sie der Klippe entgegen. Das sanfte Streicheln des Wassers auf ihrer Haut trug ebenfalls dazu bei, dass sie nur noch fühlte und alles andere vergessen war. Dann war es ihr nicht mehr genug, von ihm erfüllt zu sein, sie musste sich bewegen. Mühsam stützte sie sich hoch und ließ sich dann wieder auf ihn hinabsinken.
Gemeinsam stöhnten sie auf, Zachs Atem strich über ihren Hals, und sie begann, vor Sehnsucht zu zittern. Mehr, sie brauchte mehr. Bei ihrem nächsten Absenken stieß Zach nach oben und grub sich damit noch tiefer in sie. Seine harschen Atemzüge drangen an ihr Ohr, und sie wusste, dass er bei ihr war. Seine Finger rieben härter über ihre Klitoris, und ihre Bewegungen wurden schneller. Immer wenn sich Zachs Penis in ihr nach oben bewegte, hielt sie den Atem an. Ihr ganzer Körper glühte vor Verlangen.
Ein weiteres Mal drang er tief in sie, und sie explodierte. Zachs Hüfte zuckte nach oben, und sie spürte an der Art, wie sich sein gesamter Körper anspannte, dass auch er kam. Seine Zähne gruben sich in ihren Nacken, und sein Arm schlang sich so fest um sie, dass sie kaum Luft bekam. Aber das war ihr völlig egal. Die Welle riss sie mit sich, und für eine Weile schwamm sie nur noch in Gefühlen. Ihr Kopf ruhte an Zachs Schulter, ihre Arme waren wieder ins Wasser gesunken. Sie schwebte, ohne jeden Gedanken an alles, das sich außerhalb dieses warmen Kokons befand.
22
Schließlich lockerte sich Zachs Griff, und sie spürte, wie er einen Kuss auf ihren Kopf presste. Lächelnd ließ sie sich tiefer in seine Umarmung sinken. Wenn es nach ihr ginge, könnten sie hier noch ein paar Stunden so liegen.
»Alles in Ordnung?« Ein warmer Ton lag in seiner Stimme.
Ihr Lächeln verbreiterte sich. »Jetzt ja.«
Sein leises Lachen antwortete ihr. »Stets gerne zu Diensten, Ma’am.« Eine Weile schwiegen sie, dann strich Zach sanft mit den Fingern über ihren Arm. »Vermutlich sollten wir jetzt aus dem Wasser steigen, sonst sehen wir hinterher aus wie Dörrobst.«
Damit hatte er sicher recht, aber sie mochte ihn noch nicht gehen lassen. Mit einem tiefen Seufzer richtete sie sich schließlich auf und drehte ihren Kopf, damit sie ihn ansehen konnte. »Glaubst du immer noch, dass ich nicht die Richtige für dich bin?«
Zach stöhnte. »Willst du wirklich jetzt darüber reden?«
Eigentlich nicht, aber wo sie schon mal damit angefangen hatte, wollte sie auch eine Antwort haben. Besonders, da sie immer noch seinen Schaft in sich spürte. Unwillkürlich zogen sich ihre inneren Muskeln zusammen und hielten ihn so in ihrem Körper. Zachs Augen verdunkelten sich, und seine Hände legten sich fester um ihre Arme. Seine Hüfte hob sich ihr entgegen, und er glitt wieder tiefer in sie. Chloes Atem stockte, und sie klammerte sich an den Wannenrand, um nicht im Wasser unterzugehen, als ihre Muskeln zu Pudding wurden.
Chloe keuchte auf. »Ja.«
»Ja, was?«
Sie wusste selbst nicht, was
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