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Titel: i 7f2e7d9c5fffb544 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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    Viper sorgte dafür, dass sie sich nahe neben ihm hielt, und öffnete alle seine Sinne. Er konnte das schwache Prickeln fühlen, das ihn warnte, dass es keine Menschen waren, die 296

    sich ihnen näherten. Unglücklicherweise konnte er nie genau bestimmen, worum es sich stattdessen handelte. Die Wesen waren noch immer zu weit entfernt, als dass er ihre Witterung hätte aufnehmen können, und er hatte noch nie Dantes feine Wahrnehmung besessen, der unterschiedliche Spezies nur an ihren Kräften erkennen konnte. Doch sein Wissen war immerhin so groß, dass er nicht mit dem, was dort Jagd auf sie machte, zusammentreffen wollte. Nicht, bevor er dafür sorgen konnte, dass Shay sich in Sicherheit befand und er in der Lage war, sich einzig und allein auf das Töten zu konzentrieren. Wenn er nicht abgelenkt wurde, war er darin mehr als gut.
    Der Tunnel führte sie weit vom Haus fort, aber als sie sein Ende erreichten, hielt Viper die beiden anderen zurück und trat vorsichtig in die kühle Nachtbrise. Einen kurzen Augenblick schien es, als könne es ihnen tatsächlich gelingen, un-bemerkt davonzuschleichen. Eine Fügung des Schicksals, das zu gut zu sein schien, um wahr zu sein.
    Das war sie natürlich auch.
    Viper spannte seine Muskeln an, als ihn der vertraute Gestank von Höllenhunden erreichte.
    Die Hunde waren eher ein Ärgernis als eine Gefahr. Sie konnten keinen Vampir und auch keine Shalott töten, aber sie würden sich nicht abschütteln lassen, ohne dass es eine Rolle spielte, wie weit fort oder wie schnell sie liefen. Wenn sie entkommen wollten, musste er sie von ihrer Fährte ablenken.
    »Levet«, rief er leise.
    »Was?«
    »Komm her.« Es dauerte eine Weile, bis der Gargyle endlich aus dem Tunnel kletterte, um sich neben ihn zu stellen.
    Viper legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Es sind Höllenhunde in der Nähe. Wir werden eine Ablenkung benötigen.
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    »Eine Ablenkung?« Levet wirkte argwöhnisch. Kluger Dä-
    mon. »Was für eine Art von Ablenkung?«
    »Dich.«
    Levet wehrte sich in Vipers Griff. »O nein, untersteh dich zu denken, dass ich gegen diese abscheulichen Bestien antrete. Sie riechen schlimmer als die Hölle selbst.«
    »Du bist der Einzige von uns, der fliegen kann.«
    Er nahm zwei Amulette aus seiner Tasche und legte sie dem Gargylen um den Hals. Sie trugen Shays und auch seine eigene Witterung. Hoffentlich reichte das aus, um die Höllenhunde so lange abzulenken, dass sie fliehen konnten.
    »Hör mir zu,Vampir, ich bin kein ...«
    »Es tut mir leid, ich habe keine Zeit zum Streiten«, ent-schuldigte sich Viper und warf den Gargylen in die Luft.
    Der winzige Dämon funkelte ihn wütend von oben an und vollführte eine Geste mit dem Finger, die nicht gerade ein Kompliment bedeutete.
    »Dafür wirst du bezahlen,Vampir«, schwor er, bevor er sich umdrehte und in die Nacht davonflatterte.
    Shay tauchte neben Viper auf und sah ihn missbilligend an. »Was hast du mit Levet gemacht?«
    Viper hob seine Tasche auf, drehte sich um und warf sich Shay über die Schulter. Sie hatten nicht viel Zeit, bis die Höllenhunde merken würden, dass Levet nicht nur uner-reichbar, sondern auch ganz allein war. Und dann würden sie sich ihnen an die Fersen heften.
    »Ich habe auch nicht die Zeit, um mit dir zu streiten«, murmelte er, während er in Richtung der in der Nähe gelegenen Straßen aufbrach.
    »Verdammt, lass mich herunter!« Shay schlug Viper mit den Fäusten mitten auf den Rücken. »So kann ich nicht kämpfen.«
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    Sie konnte nicht kämpfen? Jeder ihrer Hiebe hätte ausgereicht, um ihm eine Rippe zu brechen und seine Lunge zu durchbohren, wenn er kein Vampir gewesen wäre.
    »Wir werden nicht kämpfen, sondern davonlaufen.«
    »Levet ...«
    »Die Höllenhunde können den Gargylen nicht erwischen.
    Außerdem ist er unsterblich. Wir können uns nicht sicher sein, ob das bei dir ebenfalls der Fall ist.«
    Seine unverblümten Worte ließen den letzten Rest von Shays Ärger verpuffen. Das kam selten vor, und Viper nutzte es rasch aus, um eine beträchtliche Distanz zwischen sie und die Höllenhunde zu bringen, bevor Shay frustriert aufseufzte.
    »Darf ich wenigstens erfahren, wohin war laufen?«, fragte sie.
    »Ich besitze mehrere Firmen im Süden der Stadt. Wenn wir eine von ihnen erreichen können, wird mein Clan uns beschützen.«
    »Dein Clan?« Shay gab einen ungläubigen Laut von sich.
    »Soll das ein Witz sein?«
    »Durchaus nicht.«
    »Es ist deine

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