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Titel: i 7f2e7d9c5fffb544 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Herrichtung ihres Zimmers, bis hin zur Befüllung ihrer Schränke mit Kleidung. Er hatte Wochen damit zugebracht, ganz zu schweigen von dem kleinen Vermögen, das er aufgewandt hatte, um die undankbare Göre zufriedenzustellen.
    Und der Gipfel war, dass er sich wie ein Gentleman benommen hatte, während seine dunklen Begierden vor Enttäuschung aufgeheult hatten.
    Welcher andere Dämon hätte sie mit mehr Rücksicht behandelt?
    Es war eigenartig, aber er empfand eher raubtierhafte Vorfreude als Zorn, seit er mit der Jagd nach seiner abtrünnigen Sklavin begonnen hatte.
    Es gab nur wenige Dinge, die sein Blut mehr in Wallung versetzten als eine raffinierte, gefährliche Frau.
    Insbesondere, wenn sie noch dazu zufällig wunderschön war.
    Das war kein schlechter Bonus.
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    Er hielt sie in seinen Armen gefangen und lächelte sie an, während ihre Augen golden aufblitzten.
    »Willst du dies hier fortfuhren, Schatz, oder haben wir unser kleines Spiel nun beendet?«
    Shay versteifte sich so sehr, dass es ein Wunder war, dass sie keinen Krampf bekam. »Was ich will, ist, dass du mich loslässt.«
    »Erst wenn wir uns ein wenig unterhalten haben.«
    Ärgerlich wand sie sich in seinen Armen. Viper stöhnte leise auf. Seine letzten Geliebten waren Vampirinnen gewesen, und er hatte beinahe das Vergnügen vergessen, das darin lag, von einer solchen Hitze eingehüllt zu werden.
    »Verdammt, Viper, lass mich los.«
    »Nein. Du hast heute Abend versucht fortzulaufen.« Seine Arme schlossen sich noch fester um sie. »Mehr als eine Gelegenheit wird es nicht geben.«
    Ein Ausdruck, der möglicherweise Empörung darstellte, zeigte sich auf ihren zarten Gesichtszügen. »Ich bin nicht fortgelaufen.«
    »Du hast abgewartet, bis ich dich nicht mehr aufhalten konnte, und hast dich aus dem Haus geschlichen. Wie würdest du es denn nennen?«
    Sie kniff verärgert die Lippen zusammen. Es gefiel ihr eindeutig nicht, beschuldigt zu werden, sich wie eine Diebin in der Nacht davongeschlichen zu haben.
    Eine Dämonin mit Ehrgefühl.
    »Ich hatte einige Erledigungen zu machen. Bestimmt lässt du mir gewisse Freiheiten?«
    »Das hängt davon ab. Was hast du hier zu suchen?«
    »Ich hatte etwas zurückgelassen.«
    »Etwas?«
    Viper hatte keinen Zweifel daran, dass sie ihm einen hef-90

    tigen Hieb auf die Nase verpasst hätte, wenn sie ihre Arme frei hätte bewegen können. Und genau aus diesem Grund konnte sie ihre Arme nicht frei bewegen.
    »Einen Freund«, stieß sie schließlich hervor.
    Freund? Viper wandte den Kopf, um den kleinen, herum-flatternden Gargylen zu betrachten, der sich zwischen den Zweigen eines Baumes in der Nähe zu verstecken versuchte. Er hatte den Dämon bereits ausgemacht, als er aus der schmalen Öffnung gekommen war, aber er hatte ihn gleich als unwichtig abgetan, sobald er Shay zu Gesicht bekommen hatte.
    Sie schaffte es, die meisten Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben, wenn sie sich in der Nähe befand.
    Das war eine recht gefährliche Erkenntnis.
    »Du meinst den Gargylen?«, fragte er mit einiger Überraschung.
    »Ja.«
    »Er gehört Evor?«
    »Ja.«
    Viper blickte Shay an. »Wenn du mich darum gebeten hättest, hätte ich ihn gestern Abend gekauft. Es bestand nie die Notwendigkeit, dich selbst in Gefahr zu bringen.«
    Sie blinzelte erstaunt, als sie seine sanften Worte hörte.
    Sogar ihre Muskeln entspannten sich, als sie vorübergehend vergaß, dass er der Feind war.
    Viper genoss insgeheim das Gefühl ihres Körpers, der eng an ihn gepresst war.
    »Evor hat noch nie versucht, Levet zu versteigern.« Bei der Erinnerung stieg ein schmerzlicher Ausdruck in ihre Augen. »Er behält ihn lieber für seine Schläger, die ihn zum Vergnügen foltern dürfen.«
    Viper lockerte seinen Griff so weit, dass seine Finger leicht 91

    über Shays Wirbelsäule wandern und ein Muster zeichnen konnten. Es gefiel ihm nicht, dass dieser verletzte Ausdruck ihre Augen verdunkelte. Das ließ den Wunsch in ihm aufsteigen, jemanden auszusaugen.
    Beginnend mit dem bleichgesichtigen Troll.
    »Für den richtigen Preis würde Evor seine eigene Mutter verkaufen«, knurrte er.
    Es dauerte einen Moment, bis sie widerwillig seinem festen Blick begegnete. »Wie hätte ich wohl wissen sollen, dass du willens wärst, deiner Sklavin einen solchen Gefallen zu tun.«
    Er hob die Hand und legte sie um ihren Hinterkopf. »Wa-um bist du so fest entschlossen, dich selbst als Sklavin zu betrachten, wenn ich es nicht tue?«
    Bei seiner unverblümten Frage

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