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Titel: i 7f2e7d9c5fffb544 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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sah sie ihn erstaunt an.
    »Was könnte ich denn sonst sein? Du hast mich von einem Sklavenhändler gekauft. Du besitzt das Amulett, das mich an dich fesselt, ungeachtet meiner eigenen Wünsche.«
    »Würdest du es lieber sehen, wenn ich dich Evor zurück-gäbe? Hättest du lieber einen anderen Gebieter?«
    »Spielt es eine Rolle, was ich will?«
    »Beantworte meine Frage.«
    Obwohl es so dunkel war, konnte Viper mühelos erkennen, wie sich verschiedene Gefühle auf ihrem Gesicht zeigten.
    Verwirrung. Verlegenheit. Und schließlich eine widerstre-bende Akzeptanz.
    »Nein«, flüsterte sie so leise, dass er es nicht hätte hören können, wenn er kein Vampir gewesen wäre. Aber er war ein Vampir, und er hörte es. Und seine Hand schloss sich fester um ihren Hinterkopf, um ihren Kopf zu sich heranzu-ziehen.
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    Sie atmete stoßweise, als er ihre Lippen eroberte, ihre Hitze aufnahm und sie tief einsog. Sie schmeckte nach warmem Honig und Leben. Es war ein Geschmack, der so süß war, dass ein Vampir darin ertrinken konnte.
    Während er seine Finger in ihr Haar grub, ließ Viper seine freie Hand nach unten gleiten, um ihre Hüfte zu umfassen.
    Er wollte Shay, jetzt, auf der Stelle. Er wollte sie mit einer schmerzhaften Sehnsucht, die in ihrer Intensität beinahe erschreckend war.
    Viper teilte ihre Lippen sanft mit der Zunge und erforschte ihre feuchte Mundhöhle. Er stöhnte tief in der Kehle, als ihre Hände seine Arme umklammerten. Einen überraschen-den Augenblick lang erwiderte sie seinen Kuss mit der gleichen verzweifelten Begierde, wie sie in ihm pulsierte.
    Zwischen ihnen loderte eine ungeheure Hitze auf. Dann riss sich Shay mit einem erschrockenen Keuchen von ihm los und sah ihn mit einem Ausdruck an, der Entsetzen ge-fährlich nahe kam.
    »Viper. «
    Er schluckte einen Fluch herunter, während sein Körper sich protestierend verkrampfte, bevor er streng seine ungebärdigen Leidenschaften zügelte. Was zum Teufel war los mit ihm?
    Er war ein Vampir, der seit Jahrhunderten existierte, mit unendlicher Macht und Kultiviertheit. Er gab sich nicht öf-fentlichen Orgien hin. Gleichgültig, wie groß die Versuchung auch sein mochte.
    »Du hast recht, dies hier ist kaum der richtige Rahmen für ein romantisches Stelldichein«, murmelte er. »Und es ist auch nicht die richtige Zeit, um sich ablenken zu lassen.«
    Shay holte tief Luft. Das führte dazu, dass ihr kleiner, fester Busen fest gegen seinen Brustkorb gepresst wurde.
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    Verdammt.
    »Wie hast du mich gefunden?«, fragte sie.
    »Ich habe dir doch erzählt, dass das Gelände bewacht wird.«
    Sie zog erstaunt die Brauen hoch. »Jemand ist mir gefolgt?«
    »Ja « Viper drehte sich zu dem großen, stumm dastehen-den Vampir um, der in einiger Entfernung in der Dunkelheit wartete. Es war nicht überraschend, dass Shay sich unbehaglich anspannte.
    Santiago war mit seiner Lederhose und einem schwarzen T-Shirt, das so geschnitten war, dass es seine dicken Muskeln enthüllte, ein beeindruckender Anblick. Er besaß ein schmales Gesicht mit hohen Wangenknochen, und seine Augen hatten das dunkle Braun seiner spanischen Vorfahren.
    Man erkannte auf einen Blick ganz genau, was er war.
    Ein ausgebildeter Krieger, der töten würde, um die Angehörigen seines Clans zu beschützen.
    Shay schluckte schwer. »Er ist ein Vampir, also ist es wohl kaum möglich, dass er patrouillierte, als ich gegangen bin.«
    »Wir leben nicht in der Steinzeit, Schatz«, meinte Viper gedehnt. »Das Gelände wird von einem Hightechsystem bewacht, das Bewegungssensoren, stumme Alarme und eine Reihe von Kameras umfasst, die ständig überwacht werden.
    Santiago befand sich tief unter der Erde, als er sah, wie du das Gelände verlassen hast.«
    »Warum hat er niemanden geschickt, der mich aufzuhalten versuchte?«
    »Ich hatte es ihm untersagt. «
    Ihr Blick glitt zurück zu ihm, und sie sah ihn mit deutlichem Argwohn an. »Warum?«
    »Ich wusste, dass ich dich mit Leichtigkeit aufspüren konnte.«
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    »Du wolltest mir nachspionieren.«
    »Ich gestehe, dass ich ein wenig neugierig war, aber haupt-sächlich wollte ich dir beweisen, dass es dumm von dir ist, wenn du zu fliehen versuchst.«
    Shays Miene versteinerte abrupt. »Ich weiß, dass ich nicht entkommen kann. Du brauchst keinen Wächter. Du musst nur das Amulett benutzen, dann bin ich gezwungen zurück zukehren.«
    »Darum geht es überhaupt nicht.«
    »Worum dann?«
    Viper umfasste ihr Gesicht mit den Händen. »Es gibt eine mächtige Kraft,

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