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Titel: i 7f2e7d9c5fffb544 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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schwarzem Marmor und dem Kopf des Bergtrolls hängen, der wie eine Trophäe dort dekoriert worden war.
    Seine roten Augen waren offen, und die Zähne waren gefletscht, als ob er die Seele seines Killers verfluchte.
    Was auch immer er getan hatte, es hatte ihm und den anderen Bodyguards nicht das Leben gerettet. Sie waren ohne Mühe und mit großer Brutalität abgeschlachtet worden.
    Die Übelkeit ließ ihren Magen erneut rebellieren.
    »Bei allen Heiligen. Das ist unmöglich.«
    Viper fasste sie am Arm, zog sie sanft aus dem Zimmer und schloss die Tür. Dann drängte er sie, sich zu setzen, als ob er ihre Schwäche spürte, und ging vor ihr in die Hocke.
    »Es gibt nur weniges, was Trolle mit einer solchen Grausamkeit töten kann, aber ohne jeden Zweifel wurden sie ausnahmslos niedergemetzelt.« Er forschte in ihrem Gesicht.
    »Spürst du etwas, was dir einen Hinweis darauf gibt, was oder wer dafür verantwortlich ist?«
    Mühsam kämpfte Shay gegen ihr gewaltiges Entsetzen an und zwang sich, so logisch zu denken, wie sie nur konnte.
    »Es war kein Mensch. Menschen hätten nicht die Kraft, einen Troll mit den bloßen Händen zu zerreißen.«
    »War es ein Zauberspruch?«, wollte Viper wissen.
    »Nein.« Sie holte tief Luft. »In der Luft ist keine Magie zu spüren.«
    Viper nickte zustimmend. Als Vampir verfugte er nicht über die Fähigkeit, Magie zu spüren. Das war zweifelsohne einer der Gründe, warum er sie bei sich haben wollte.
    »Also muss es ein Dämon gewesen sein, mit unglaub-101

    licher Kraft und der Fähigkeit, seine Präsenz vor einem Vampir zu verbergen«, murmelte Viper. »Das schränkt die Angelegenheit ein, aber es bleiben noch immer zu viele Verdächtige übrig.«
    Shay zitterte und umschlang sich mit den Armen. Der Schock begann abzuebben, und die volle Wucht des grau-amen Angriffs traf sie mit beängstigender Macht.
    »O mein Gott«, flüsterte sie.
    Viper fasste sie an den Schultern. Seine Berührung war kühl, aber erstaunlich tröstlich.
    Vielleicht lag das daran, dass es so unglaublich lange her war, dass jemand sie so berührt hatte, außer im Zorn.
    »Ich hätte dich nicht herbringen sollen. Vergib mir.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, daran liegt es nicht. Es geht um Evor.«
    »Evor? Warum ... ah.« Viper nickte langsam. »Er befindet sich nicht unter den Toten.«
    Sie lachte kurz und mit zitternder Stimme auf. »Offensichtlich nicht. Ich glaube, ich wüsste es, wenn ich mich plötzlich in eine Leiche verwandelt hätte.«
    »Ja, das dürfte dir wohl kaum entgehen«, meinte Viper trocken.
    Sie schnitt eine Grimasse und bemühte sich, die Kontrolle über ihre blank liegenden Nerven wieder zu erlangen .Verdammt, fast hätte es sie erwischt.
    Beinahe.
    »Wenn Evor im Zimmer gewesen wäre ...«,keuchte sie.
    Seine Finger umfassten ihre Schultern fester. »Er ist am leben, Schatz, und du auch.«
    »Ja, aber das war knapp«, ächzte sie. »Zu knapp.«
    »Da sind wir der gleichen Meinung.« Viper warf der Tür zu dem vor Blut triefenden Raum einen Blick zu. »Wir 102

    müssen herausfinden, wer das getan hat. Genauso wichtig ist es, herauszufinden, wohin Evor verschwunden ist.«
    Shay verzog das Gesicht bei dem Gedanken an den schlei-migen kleinen Troll. »Ohne Zweifel ist er in dem Moment als die Schwierigkeiten anfingen, unter einen Stein gekrochen. Er opfert immer gern seine Diener, um seine eigen Haut zu retten.«
    »Er war hier.« Vipers Blick war ernst, als er Shay wieder ansah. »Sein Blut ist mit dem der anderen vermischt.«
    »Sein Blut?«
    Viper hob eine Schulter. »Nur ein wenig, aber es reichte aus, um erkennen zu lassen, dass er während des Angriffs hier war.«
    Shay entzog sich seiner Berührung. Natürlich konnte er Evors Blut riechen. Er war ein Vampir.
    Blut war seine Spezialität.
    »Also kam irgendjemand oder irgendetwas heute Abend hierher, tötete die Bergtrolle und verletzte Evor?« Sie schüttelte den Kopf. »Warum?«
    »Es ist möglich, dass es sich um einen Dämon auf der Suche nach Wertgegenständen handelte, der von den Trolle überrascht wurde. Oder es war sogar einer, der sich rächen wollte. Evor gehört kaum zu den Personen, die bei anderen beliebt sind, und es gibt viele, die den Sklavenhandel als widerwärtiges Geschäft ansehen.«
    Shay begegnete seinem Blick direkt. »Das ist möglich, aber du denkst nicht, dass es ein Einbrecher war oder jemand, der sich rächen wollte.«
    »Nein.« Vipers Gesicht versteinerte im düsteren Mond licht. »Der Zeitpunkt des

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