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Titel: i 7f2e7d9c5fffb544 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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freiwillig 109

    mein Blut, um dich zu heilen. Aber nur, um dich zu heilen.
    Kein gelegentlicher Imbiss.« Sie schob das Kinn vor. »Kommen wir ins Geschäft?«
    Vipers Gesicht wurde wieder weicher und nahm erneut einen verführerisch amüsierten Ausdruck an. »Es geht um einen Handel«, korrigierte er sie sanft.
    »Kein Blut, wenn es nicht absolut nötig ist, und keinen Sex.«
    »Ich muss nicht um Blut oder Sex feilschen. Du wirst sie mir sehr bald ganz freiwillig geben.«
    Er beugte sich vor, um seine Lippen über ihren Mund gleiten zu lassen und ihr so keine Möglichkeit zu lassen, mit ihm zu streiten. Hin und her, mit köstlicher Sorgfalt, streifte er mit seinen Lippen über ihre. Ein elektrisches Prickeln folgte seiner neckischen Berührung, und bevor sie wusste, was sie tat, hatte sie schon instinktiv ihren Mund geöffnet.
    Erst in diesem Moment forderte er einen Kuss, in dem ein dermaßen besitzergreifender Hunger lag, dass er sich seinen Weg bis in ihr tiefstes Inneres brannte.
    Es war die Art Kuss, von dem Frauen in ihren geheimsten Fantasien träumten. Heiß, fordernd und von einer ungeheuren Glut. Shays Hände hatten tatsächlich begonnen, ich zu heben, um Viper enger an sich zu ziehen, als er einen Schritt zurücktrat und einen Blick in die Schatten warf.
    »Ah ... Santiago hat seine Aufgabe erfüllt. Vielleicht sollen wir gehen, bevor die, die er befreit hat, die Gelegenheit ergreifen, uns zu verspeisen.«
    Es war schwer, ein Argument gegen diesen Vorschlag zu finden.
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KAPITEL 7
    V ipers Gedanken waren abgelenkt, als er sein Anwesen au-
    ßerhalb von Chicago erreichte.
    Allerdings nicht auf angenehme Weise.
    Es hätte ihm nichts ausgemacht, von Shays süßem Duft ein wenig benebelt zu sein, der seinem Leib noch immer wie ein tückisches Versprechen anhaftete. Oder von der nach-klingenden Hitze, die durch seinen Körper strömte.
    Es war viel zu lange her, dass er diese Art von Zerstreuung genossen hatte.
    Seine Abgelenktheit jedoch rührte von der düsteren Gewissheit her, dass etwas Mächtiges sich auf der Jagd nach seiner Shalott befand. Etwas so Gefährliches und Bösartiges, dass seine eigene Macht vielleicht nicht ausreichen würde um sie davor zu beschützen.
    Dieser Gedanke zog ihm das Herz zusammen, und verspürte eine Furcht, die er nicht benennen konnte.
    Doch obwohl seine Gedanken umwölkt waren, spürte in dem Augenblick, als er durch die Tür in die Küche trat eine Präsenz.
    »Jemand ist hier.« Er streckte den Arm aus, um Shay hinter sich zu schieben, und wandte sich an seinen Wächter. »Santiago, suche das Gelände ab, und sorge dafür, dass wir keine anderen ungebetenen Gäste haben.«
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    Er wartete ab, bis der andere Vampir verschwunden war, bevor er den Kopf hob und witterte. Erst als er sich sicher war, dass keine unmittelbare Gefahr bestand, drehte er sich um, um Shay in das blasse Antlitz zu blicken.
    In ihrem schönen Gesicht war ein Ausdruck des Stolzes zu lesen sowie die erbitterte Weigerung, auch nur den leisesten Anflug von Angst erkennen zu lassen, aber nicht einmal ihr zäher Wille konnte den Schatten in ihren goldenen Augen verbergen. Sie würde selbstsicher auftreten und der Angst ins Gesicht lachen. In dieser Nacht würde das jedoch nicht notwendig sein. Sie stand unter seinem Schutz, und er würde sie beschützen.
    »Meine Liebe, ich glaube, es wäre das Beste, wenn du in deine Räumlichkeiten zurückkehrtest und die Tür abschlös-sest.«
    Sie runzelte die Stirn und schob trotzig das Kinn vor. Das war ein Gesichtsausdruck, der Viper allmählich bekannt vorkam und den er albernerweise bezaubernd fand.
    »Shalott-Dämonen sind Kriegerinnen und Krieger. Wir verstecken uns nicht hinter verschlossenen Türen.«
    Ein leichtes Lächeln kräuselte Vipers Lippen. »Es ist nicht so, als würde ich deine Fähigkeiten zu kämpfen anzweifeln, Schatz, aber unser Eindringling ist ein Vampir. Ich möchte mich nicht gezwungen sehen, ein Clanmitglied zu töten, weil es dich unwiderstehlich findet.«
    Shay öffnete den Mund und schloss ihn wieder, bevor sie widerstrebend nickte. Der Gedanke, wie ein Feigling dazustehen, gefiel ihr ganz und gar nicht, aber der Gedanke, auf noch einen weiteren Vampir zu treffen, noch weniger.
    Viper spürte plötzlich einen Stich in seinem Herzen, als er zusah, wie Shay mit dem Gargylen im Schlepptau die Küche durchquerte. Sie hatte jeden Grund,Vampire zu hassen und 112

    ihnen zu misstrauen. Es war ein Vorurteil, das nicht leicht zu überwinden

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