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Titel: i 7f2e7d9c5fffb544 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Hunde wie rasend einen der Ihren fraßen, der offensichtlich verwundet worden war.
    Der Klang von Levets Atem erklang rau neben Shay, aber Viper stand regungslos da. Absolut still. In Erwartung des Todes.
    Shay war sich nicht sicher, ob sein Anblick beruhigend oder erschreckend auf sie wirkte.
    Und in Wirklichkeit spielte das auch keine Rolle, da das Heulen erneut zu hören war und die Tür unter dem neuen Angriff erzitterte. Ihr Holz splitterte, knackte und zerbrach schließlich unter dem Strom von Höllenhunden, der sich hereinwälzte.
    Einen Moment lang konnten sie sich noch auf die Bestien einstellen, als die Meute auf einmal versuchte, in den Raum zu stürmen, und in der schmalen Öffnung stecken blieb. Einen Moment lang gab es nichts bis auf ein schwarzes Knäuel und 157

    ein Heulen, das von irrer Raserei kündete. Dann brach der Damm, und die Dämonen ergossen sich mit dem Vorsatz zu töten durch die Türöffnung.
    Shay wappnete sich und beobachtete, wie der erste angreifende Höllenhund auf sie zusprang. Sie waren Furcht einflö-
    ßende Kreaturen, die so groß waren wie Ponys, und besaßen blutrote Augen sowie Fangzähne, von denen eine ätzende Säure tropfte. Glücklicherweise waren sie fast so dumm wie bösartig und verfügten über keinerlei Strategie. Sie versuchten nicht gemäß einem genauen Plan anzugreifen, als sie in den Raum strömten.
    Shay hielt das Schwert in zwei Händen und wartete, bis der erste Dämon sich von ihrer Waffe aufspießen ließ. Zähne schnappten nach ihrem Gesicht, und heißes Blut lief ihr an den Armen herunter, als sie sich mit einer eleganten Bewegung umdrehte und das Eigengewicht der Bestie nutzte, um sie von ihrem Schwert zu schleudern.
    Der tote Höllenhund landete mitten in dem Rudel und wurde augenblicklich von den wütenden Tieren auseinander gerissen, aber Shay warf nur einen kurzen Seitenblick auf scheußliche Fressen, während sie sich weiterdrehte. Sie senkte das Schwert und hob es dann wieder, um dem nächsten Hund den Kopf abzuschlagen.
    Der Gestank von Blut und sterbenden Höllenhunden füllte die Luft, als Shay in der Absicht zu töten durch das Gewimmel tanzte. Es war Jahre her, dass sie an einem richt-tigen Kampf teilgenommen hatte, aber sie hatte ihre Fähigkeiten jeden Tag trainiert, so wie sie es ihrem Vater geschworen hatte, und stellte fest, dass sich das Schwert mit flüssiger Mühelosigkeit durch die Angreifer bewegte.
    Wie von Ferne hörte sie Levet knurren und in einer Tour Fluchen, während er seinen Dolch nutzte, um sich die Dä-
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    monen vom Leib zu halten, und sie bemerkte Vipers Schnelligkeit und Präzision, als er durch den Raum glitt, um ein Spur aus sterbenden Hunden zu hinterlassen. Sie selbst konzentrierte sich auf die Dämonen, die ihr am nächsten waren und ohne Angst oder Zögern angriffen.
    Sie schwang ihr Schwert rasch und kontrolliert und schaffte es, die Bestien durch die Wucht ihrer Tritte und ihrer tödlichen Klinge fernzuhalten.
    Das Ende kam ohne Vorwarnung.
    In einem Augenblick durchtrennte sie einem Hund die Kehle, und im nächsten herrschte Schweigen.
    Shay seufzte auf und lehnte sich gegen die Wand. Sie hatte einen Wadenbiss und einen tiefen Kratzer am Arm davon getragen, aber sie hatte überlebt. Das war nie etwas Schlechtes.
    Ihr Blick wanderte zu Levet, weil sie sich vergewissern wollte, dass er noch immer auf den Beinen stand, bevor sie sich zu dem großen Vampir gesellte, der stumm sein Schwert reinigte.
    Überall auf dem Boden begannen die toten und sterbenden Dämonen zu einer grauen Ascheschicht zu zerfallen.
    Selbst das Blut an Shays Armen begann abzublättern und schwebte als Aschepartikel durch die Luft.
    Viper steckte das Langschwert in die Scheide, die er sich auf den Rücken geschnallt hatte, und trat vor Shay.
    »Bist du verletzt?«, fragte er.
    Shay unterdrückte ein erschöpftes Lachen. Sie sah aus, als sei sie in einem Haufen Staub gewälzt worden, und er stand da, ohne dass ihm auch nur ein verdammtes Haar gekrümmt worden war.
    »Nichts, was nicht heilen würde«, murmelte sie und runzelte die Stirn, als er sich hinkniete, um die Wunde an 159

    ihrem Bein zu untersuchen. Seine kühlen Finger ließen ein Gefühl der Hitze in ihr auflodern, als sie über ihre Haut strichen. Shay biss die Zähne zusammen, während sie einen Blick auf sein silbern schimmerndes Haar warf. »Es geht mir gut.«
    Er blickte auf, und seine Miene war nicht zu deuten. »Ver-heilen deine Verletzungen wie bei einem Menschen oder

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