Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
i 7f2e7d9c5fffb544

i 7f2e7d9c5fffb544

Titel: i 7f2e7d9c5fffb544 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
Vom Netzwerk:
stieß er heiser hervor.
    Ein gefährlicher Funke flammte in den goldenen Augen auf. »Viper ...«
    »Nein. Die Dämonen haben kein Interesse an Levet. Er ist in diesem Augenblick weitaus weniger bedroht als du.«
    »Das wissen wir nicht mit Gewissheit.« Sie schob warnend das Kinn vor. »Er ist mein Freund, und ich überlasse ihn dort draußen nicht seinem Schicksal.«
    Viper kostete kurz die Vorstellung aus, wie er die enervierende Frau über seine Schulter warf und es hinter sich brachte. Oh, sie würde nicht still und friedlich folgen. Sie war zur Hälfte eine Shalott und würde ihm einen heftigen Kampf liefern. Aber er war sich ganz sicher, dass er ihr schließlich seinen Willen aufzwingen konnte. Unglücklicherweise würde eine solch einfache Lösung zwangsläufig weitaus mehr Schwierigkeiten erzeugen, als sie beheben würde.
    Shay war nur zur Hälfte eine Shalott, aber sie war eine ganze Frau.
    Er verfluchte sich selbst als Dummkopf, als er ungeduldig den Kopf schüttelte. »Geh in den Keller. Ich werde deinen verschwundenen Gargylen zurückholen.«
    Wie aufs Stichwort wurde die Tür aufgestoßen, und der winzige Gargyle watschelte in die Küche.
    »Es besteht keine Veranlassung zu Heldentaten, Vampir, meinte er gedehnt. »Ich bin hier.«
    Viper blickte ihn an. »Was ist mit den Höllenhunden?«
    151

    Levet versuchte nicht einmal, seinen Widerwillen zu verbergen. »Sie sind vorerst vertrieben, aber ich zweifle nicht daran, dass sie zurückkommen werden.«
    Hinter dem Gargylen bewegte sich etwas, und Viper blickte die Vampire an, die Wache gehalten hatten. Er knurrte tief in der Kehle beim Anblick des Blutes, das ihre Kleidung bedeckte, und der Wunden, die ihre Gesichter verunstalteten.
    Er war der Clanchef. Wer auch immer die Höllenhunde ausgesandt hatte, würde sehr bald seine verhängnisvolle Entscheidung bedauern.
    »Santiago, versammle die anderen Wachtposten, und bringe sie in dein Versteck.«
    Der große Vampir versteifte sich bei diesem Befehl. »Wir werden Euch nicht verlassen.«
    Viper schüttelte den Kopf. Seine Wachtposten waren noch jung und eng an die Nacht gebunden. Sobald die Sonne aufging, würden sie nicht mehr in der Lage sein, sich selbst zu schützen.
    »Ihr seid verwundet, und der Tag wird bald anbrechen. Es gibt nichts, was ihr tun könnt.«
    Frustration war deutlich zu spüren, als die Wachtposten zähneknirschend die Wahrheit in seinen Worten akzeptier-ten.
    »Eure menschlichen Bediensteten werden bald eintreffen«, murmelte Santiago schließlich.
    »Sie können sich nicht mit dem Dämon messen, der uns jagt. Wir müssen versuchen, ihm auszuweichen, wenn wir können.« Viper legte Santiago eine Hand auf die Schulter.
    Du musst dich um die anderen kümmern, mein Freund, geht jetzt.«
    In die Falle gelockt durch Vipers Forderung, die niederen 152

    Vampire zu beschützen, blieb Santiago keine andere Wahl, als sich widerwillig zu verbeugen.
    »Wie Ihr befehlt.«
    Viper wartete ab, bis sie mit der Dunkelheit verschmolzen.
    Sie befanden sich auf dem Weg zu dem geheimen Versteck das Santiago gebaut hatte, als Viper ihn geholt hatte, damit er das Anwesen bewachte. Sie würden in Sicherheit sein und umhüllt von der heilenden Erde. Das war mehr, als er von sich behaupten konnte, dachte er ironisch, als das ferne Gebell unheimlich durch die Luft hallte.
    Viper wandte sich um, um Shays beunruhigtem Blick zu begegnen. »Die Höllenhunde kehren zurück. Wir müssen gehen.«
    153

KAPITEL 9
    D ieses Mal protestierte Shay nicht, als Viper ihre Hand ergriff, sie quer durch die Küche zog und mit ihr eine schmale Tür durchquerte, die ins Kellergeschoss führte.
    Es war ein kleines Wunder, aber im Augenblick machte sie sich weitaus mehr Sorgen um das, was sich dem Haus näherte, als darum, ihre Unabhängigkeit durchzusetzen.
    Mit Levet, der sich hinten an ihr Gewand klammerte, bewegten sie sich schnell und ruhig vorwärts. Shay konnte vage die dunklen, ruhig gelegenen Schlafzimmer erkennen, in denen sie vorbeikamen. Es waren zweifellos Gästezimmer für den Fall, dass Viper sich dazu entschloss, Übernachtungs-gäste unterzubringen.
    Viper hatte sicherlich ein Zimmer für sich, aber es war wohl nicht sein Versteck. Zumindest nicht sein Geheimversteck.
    Wie um zu beweisen, dass sie recht hatte, hielt der Vampir vor der Wandvertäfelung am Ende des Flurs an. Er machte eine Handbewegung und flüsterte etwas, und die Vertäfelung öffnete sich, um Stufen zu enthüllen, die noch weiter nach unten

Weitere Kostenlose Bücher