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Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Titel: Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patric Heizmann
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noch bessere Spezialstoffe, indem er einige Omega-3-Fette zu sogenannten Docosa Hexaen Acids oder Eicosa-Pentaen Acids verwandelt. Kurz: DHA und EPA. Omega-6-Fette werden zu Arachidon Acids (kurz AA). Steigen Sie jetzt nicht aus, weil sich das so kompliziert anhört. Es ist eigentlich ganz einfach: Diese drei Spezialstoffe sind wichtig für unsere Gehirnzellen. Sie sorgen dafür, dass immer neue Berater gebildet werden. Damit die Verwandlung klappt, brauchen DHA, EPA und AA ein Werkzeug-Enzym namens Delta-6-Desatu-rase. Das kann aber nur effektiv arbeiten, wenn das Verhältnis der Fettsäuren idealerweise bei 1:1 liegt. Es darf auch etwas weniger ausgeglichen sein – zum Beispiel 5:1. Aber: So, wie wir uns seit Jahrzehnten ernähren, liegt es im deutschen Durchschnitt bei etwa 12:1.
    Heißt, die Omega-6-Fette sind massiv in der Überzahl. Und aus Omega-3-Fetten bilden sich nicht genug DHA und EPA. Mögliche Folgen: Wir denken mit dem Älterwerden immer langsamer. Und in unserer Stadt herrscht brenzlige Stimmung. Die übermächtigen Spezialstoffe AA begünstigen Entzündungen, die sich wie kleine Brandherde ausbreiten.

DOPPELT PUNKTEN MIT LEINSAMEN
Kombi aus Pappkarton und Öl
Leinöl ist das einzige Öl, das erheblich mehr Omega 3 als Omega 6 enthält. Sein Problem: Es schmeckt auch so – nämlich streng, bitter, fischig. „Eklig“, sagen viele. Mein Tipp: Nehmen Sie stattdessen geschrotete Leinsamen, oder – noch besser – schroten Sie Leinsamen vor dem Essen selbst. Das passt zu Naturjoghurt oder Quark mit Früchten, in den Obstsalat und natürlich auch zum Müsli. Außer den guten Fettsäuren liefert das auch viele „Pappkartons“ zur Darmpflege. Sie punkten doppelt in Sachen Gesundheit.

     
    Arthritis, Morbus Crohn, Neurodermitis oder Allergien sind die Folge. Die Feuerwehr muss raus und ist dauernd abgelenkt, die Polizei fühlt sich überfordert, die Histamin-GSG-9 verprasst ihre Kräfte, das Immunsystem schwächelt. In der Hitze bilden sich kleine Risse und Löcher. Die Straßen verkrusten und lassen den Blutdruck steigen. Die Gassen werden enger, und die Arteriosklerose-Gefahr nimmt zu. Keine Panik! Das klingt zwar dramatisch, ist aber nicht hoffnungslos. Denn die von Omega 6 verarbeiteten Spezialstoffe sind nicht böse, sie brauchen nur regelmäßig Dämpfer, um optimal zu wirken.
    Wer schlau ist, stoppt das Chaos der Botenstoffe und schickt Omega-3-Fettsäuren ins Rennen. Die bremsen die Wirkung der Omega-6-Fettsäuren nämlich aus. Das tut unserer Denkfähigkeit auf Dauer genauso gut wie unserem Organismus. Omega 6 macht zum Beispiel das Blut dickflüssig, zieht Gefäße zusammen und verschlimmert Entzündungen. Omega 3 hingegen verdünnt das Blut und dämpft entzündliche Prozesse.
    Wo Sie Omega-3-Fettsäuren finden? Fette Fische wie Lachs, Sardinen, Sardellen, Hering und Makrelen sind reich daran und liefern schon fix und fertig gebasteltes EPA und DHA. Diese bescheren Ihnen ein ausgewogenes Fettsäuren-Verhältnis. Auch bei Tiefkühlfisch bleibt das erhalten. Zuchtfische sollten Sie vermeiden, weil die oft mit Getreideprodukten gefüttert werden.
    Einfacher ist es sicherlich, wenn Sie künftig auf das richtige Pflanzenöl achten. Denn dabei gibt es riesige Unterschiede. Distelöl hat zum Beispiel ein rekordverdächtiges Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis von 148 zu 1. Traubenkernöl (138 zu 1) oder das immer noch beliebte Sonnenblumenöl (122 zu 1) schneiden auch nicht viel besser ab.

ÖLKAPSELN STATT FISCH
Ideal für alle Fischverweigerer
Sie wollen sich etwas Gutes tun und künftig auf ein optimales Fettsäureverhältnis achten? Aber Sie mögen keinen Fisch? Dann können Ihnen Fischöl- oder Lachsölkapseln gute Dienste erweisen. Die liefern fix und fertig gebasteltes DHA und EPA.

    Das geht auch anders! Die besten Öle beginnen mit 8 zu 1 (Weizenkeimöl) und enden beim Leinöl mit einem sogar umgekehrten Verhältnis von 1 zu 4 (das ist das einzige Öl, das mehr Omega 3 als Omega 6 hat). Es schmeckt leider nicht besonders und ist zum Erhitzen nicht eignet. Deshalb entscheidet bei mir das Rapsöl mit 3 zu 1 ganz klar das Rennen.
    „Und was ist mit Olivenöl?“, fragen Sie sich. Richtig. Es passt nicht so richtig in diesen Vergleich. Es hat zwar ein Verhältnis von 11 zu 1, enthält aber insgesamt nur wenig Omega 3 und Omega 6. Statt dessen ist es randvoll mit einer einfach ungesättigten Fettsäure namens Ölsäure (einer Omega-9-Fettsäure). Die ist sehr wertvoll, hat ihren

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