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Ich bin ein Genie und unsagbar böse

Titel: Ich bin ein Genie und unsagbar böse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josh Lieb
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ihren geliebten Jungen nur retten soll. »Marlene!«, ruft Tati. »Lauf!« Doch auch Tatianas außergewöhnliche Ausstrahlung kann Mom nicht dazu bewegen, mich im Stich zu lassen und sich selbst in Sicherheit zu bringen. Logan und Tati zerren an Moms T-Shirt - ohne Erfolg. Sie weicht nicht einen Schritt zur Seite. Da nimmt Liz plötzlich Anlauf, packt Mom mit einem filmreifen Hechtsprung an den Fußgelenken und reißt sie einfach um, sodass sie hinter einem eingestürzten Teil der Bühne landen, wo ihnen nichts passieren kann. 100 Gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Augenblick tobt die Schlacht über die Stelle hinweg, an der Mom eben noch gestanden hat.
    Es scheint ein ausgeglichener Kampf zu sein, bis die Übertragungswagen der Fernsehleute heranrollen. Sie haben die Satellitenmasten gesenkt und direkt auf die Zeitungsreporter gerichtet. In dieser waagerechten Position sehen sie aus wie die Flakgeschütze eines Panzers …
    Das alles geht unglaublich schnell. Ich habe die Vorgänge maximal zehn Sekunden beobachtet, als sich plötzlich ein, zwei, drei Personen auf mich stürzen, um mich mit ihren Körpern abzuschirmen. Pistol, Bardolph und Nym haben sich ein weiteres Mal bezahlt gemacht.

Kapitel 32
    Nachspiel
    SHELDRAKE ANGEGRIFFEN!
    VERSUCHTES ATTENTAT DES GESTÜRZTEN AFRIKANISCHEN TYRANNEN AUF OFFENER BÜHNE - ZUSTAND VON SHELDRAKE UNGEWISS
    Omaha Weltwoche, Sonderausgabe, 2. Mai
     
    Pistol, Bardolph und Nym lassen von mir ab, als die Kampfhandlungen abflauen. Wie ich vermutet habe, gehören die neue Bibliothekarin und der chinesische Austauschschüler (in dessen duftender Armhöhle ich die letzten fünf Minuten verbracht habe) zu meinen Beschützern. Die dritte Beschützerin ist Polly Quattlebaum. Sie zuckt verlegen mit den Schultern und eilt zum Parkplatz zurück, wo sich ihre schluchzenden Freundinnen in den Armen liegen. Sie werden die nächsten beiden Tage damit verbringen, sich plärrend das ganze Grauen in Erinnerung zu rufen, und niemand wird lauter und länger plärren als Polly.
    Es ist seltsam, aber irgendwie mag ich Polly jetzt noch weniger , da ich weiß, dass sie nicht nur eine schleimige Arschkriecherin und hysterische Tussi, sondern auch noch eine Nahkampfspezialistin ist. Was es natürlich umso schwieriger macht, sie zu beseitigen.
    ( Schauplatz: Büro des Direktors. Zeit: später Nachmittag)
    Sergeant Silveri : »Verdammtes Chaos, was, Joe?«
    Sergeant Jablon : (schnaubt)
    (Geräusch einer sich öffnenden Tür)
    Pinckney : »Ich bin auch noch da.«
    Sergeant Silveri : »Entschuldigen Sie, Sir, aber Sie können hier nicht einfach so reinkommen. Wir führen kriminalistische Ermittlungen …«
    Pinckney : »Ich bin auch noch da.«
    Sergeant Jablon : »Das haben Sie schon gesagt.«
    Sergeant Silveri : »Halt’s Maul, Joe.«
    Pinckney : »Ich bin der Direktor dieser Schule, dies ist mein Büro, und ich will wissen, was hier vor sich geht.«
    Sergeant Silveri : »Ach, dann sind Sie also Mr. Pinckney?«
    Pinckney : »So ist es.«
    Sergeant Silveri : »Dann möchte ich mich zunächst dafür entschuldigen, dass wir Ihr Büro in Beschlag genommen haben. Wir werden sobald wie möglich wieder verschwunden sein.«
    Pinckney : »Das ist mir egal. Ich will wissen, warum der Parkplatz wie ein Schlachtfeld aussieht.«
    Sergeant Silveri : »Das versuchen wir selbst noch herauszufinden, Sir. Alles, was ich Ihnen bereits sagen kann, aber das muss selbstverständlich … (nicht hörbar 101 )«
    Pinckney : »Ich verstehe.«

    Sergeant Silveri : »Nun, also dieser gestürzte afrikanische Diktator, wie war noch gleich sein Name, Joe?«
    Sergeant Jablon : (schnaubt)
    Sergeant Silveri : »Wie auch immer, jedenfalls beschuldigt dieser Typ aus irgendeinem Grund Lionel Sheldrake, ihn gestürzt zu haben. Und nicht nur das. Was ihn besonders wütend macht, ist der Verlust seiner Boba-Fett-Actionfigur. Er glaubt, Sheldrake hätte sie ebenfalls gestohlen. Deshalb hat er diese als Zeitungsreporter getarnte Söldnertruppe angeheuert und … alles in Ordnung, Sir?«
    Pinckney (nach langem Schweigen): »Mir geht’s gut.«
    Sergeant Silveri : »Sie sehen aus, als hätten Sie gerade einen Herzanfall erlitten.«
    Pinckney (nach langem Schweigen): »So sehe ich immer aus.«
    Sergeant Jablon : »Sie sehen aus, als hätten Sie ein Wespennest verschluckt.«
    Sergeant Silveri : »Halt’s Maul, Joe.«
    Pinckney : »Entschuldigung, was, sagten Sie, sei gestohlen worden? Eine Boba-Fett …«
    Sergeant Silveri : »Eine

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