Ich habe auf dich gewartet, Darling
vielleicht sich einzugestehen, wie sehr sie sich nach ihm sehnte, nahm er ihre Hand. Er zog Gabrielle mit sich über das Deck und dann die schmale Treppe hinunter in die Kajüte.
Sie ließ sich bereitwillig führen, denn dieser Abend wurde vom Schicksal bestimmt. Was unweigerlich passieren musste, das konnte sie nicht verhindern, ebenso wenig wie sie die Gezeiten ändern konnte. Sie wollte sich auch nicht mehr wehren. Unbewusst hatte sie wohl schon lange geahnt, was unweigerlich geschehen musste.
Und dann standen sie neben dem Bett. Er sah sie an, ohne Licht zu machen. Durch die Fenster fiel sanftes Licht und tauchte alles in eine stimmungsvolle, erotische Atmosphäre.
Er strich zärtlich über ihren Arm. Ihr war, als tanzten kleine Funken auf ihrer Haut, wo immer er sie berührte. Ihre geschwungenen Schultern, ihr Dekolleté, ihr Nacken mit dem Ansatz blonder Locken, die er mit den Fingern umspielte, alles schien zu erglühen.
„Mein blonder Engel“, flüsterte er entzückt und küsste sie auf den Mund. Diesmal jedoch nicht so stürmisch, sondern bewusst langsam und zärtlich.
Wieder schmolz sie schier dahin. Es tat so gut, seinen starken Körper zu spüren, und es tat unendlich gut, zu wissen, dass er sich ebenso nach ihr sehnte wie sie nach ihm. Sie war hoffnungslos verloren, so verloren, wie eine Frau nur sein konnte, wenn die Vergangenheit sie einholte und sie in den Armen eines Mannes lag, den sie sehr geliebt hatte.
„Es ist lange her“, sagte er nach dem Kuss und liebkoste ihren Hals leidenschaftlich mit den Lippen.
Ah! Das prickelt so schön. Dieses Gefühl mochte sie besonders gern. Jede Faser ihres Körpers schien sich an ihn zu erinnern, seine Zärtlichkeiten wiederzuerkennen.
Damals hatten sie sich heiß geliebt. In ihren Träumen hatte sie sich danach verzehrt. Und in ihren Albträumen hatte sie ihn manchmal zum Teufel gewünscht.
„Sag es, Gabrielle. Sag, dass du dich manchmal auch danach gesehnt hast.“
Sie legte den Kopf in den Nacken, damit er weiter ihren Hals küsste. „Ja“, flüsterte sie. „Ich habe es manchmal auch vermisst.“
Sie hörte, wie er einen triumphierenden Laut ausstieß, ihre Gedanken überschlugen sich, und dann spürte sie seine Hände schon an ihrem Rücken. Behutsam öffnete er den Reißverschluss ihres Kleides. Das Oberteil glitt auf ihre Hüften, sodass sie in ihrem schwarzen Spitzen-BH dastand, mit vor Erwartung aufgerichteten Brustknospen und pochendem Herzen. Wie sie sich danach sehnte, dass er sie mit seinen Lippen verwöhnte!
„Wundervoll“, flüsterte er. Als sie den Oberkörper sanft zurücklehnte, nahm Damien sich, was sie ihm darbot.
Lustvoll seufzte sie, sobald er den Mund auf eine ihrer rosigen Brustspitzen senkte.
Er küsste sie durch den Spitzen-BH, und sie spürte seine Zunge so intensiv, dass sie erneut erschauerte. Mit weichen Knien suchte sie Halt an seinen Schultern, während er sich nun der anderen Brust widmete. Dort wiederholte er die süße Tortur.
Seine Liebkosungen ließen sie vor Lust erbeben und laut aufstöhnen.
Erst danach öffnete er den Verschluss ihres BHs. Er streifte ihn ihr über die Schultern, sodass der Hauch schwarzer Spitze zu Boden fiel.
Jetzt umfasste er ihre vollen Brüste. Als er begann, sie zu streicheln, stieß sie kleine Lustschreie aus. Ob er ahnt, wie sehr mich das erregt? fragte sie sich insgeheim.
Dann ließ er seine Hände weiter nach unten wandern. Während er sie unentwegt streichelte, rutschte ihr das Kleid über die Hüfte.
Plötzlich fiel ihr ein, dass er es bemerken würde. Sie spannte sich an, denn gleich käme der Moment, in dem er ihre Narbe entdeckte.
Und richtig. Als er zärtlich über ihren flachen Bauch strich, hielt er plötzlich inne. „Was, zum Teufel, hast du da?“ Er trat zurück und drehte Gabrielle zum Fenster, um besser sehen zu können.
Sie errötete. „Leider hatte ich …“
„Was ist passiert?“, fragte er schonungslos. Er hielt mit beiden Händen ihre Hüfte und schaute Gabrielle entsetzt an. Im nächsten Moment beobachtete sie, wie sich sein Blick veränderte. Mitgefühl und Schmerz spiegelten sich darin.
Sie wollte sich abwenden, Damien hinderte sie jedoch daran. „Es war ein Autounfall. Ich weiß, es sieht furchtbar aus, aber …“
„Nein!“, entgegnete er, ohne zu zögern. „Das tut es nicht.“ Er sank auf die Knie, um die etwa zehn Zentimeter lange Narbe, die von ihrem Bauchnabel abwärts verlief, ganz zart mit seinen Lippen zu berühren.
Sie
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