Ich mach mich mal dünn - Neues aus der Problemzone
Mahlzeit besteht nur aus Salat und dann Schwamm drüber.
6. Heiße Milch mit Honighauch
Der Tag war lang, die Beine schwer – und niemand da, der ein Abendküsschen gibt und das Gute-Nacht-Lied singt? Bevor Sie deshalb das Trostfuttern anfangen, simulieren Sie das Verwöhnaroma Ihrer Kindheit. Statt Pommes-Pizza gibt’s vorm Einschlafen noch eine heiße Milch mit etwas Honig. Eiweiß macht bekanntlich schlank im Schlaf.
7. Nackte Nudeln zum Abschrecken
Kurze Umfrage in der Fußgängerzone: »Ich liebe Nudeln.« – »Ohne Pasta geht bei mir gar nichts.« – »Daran komme ich nicht vorbei.« – »Es gibt doch nichts Schöneres.« – Halt! Wer der Nudel verfallen ist und davon loskommen möchte, probiert die dickmachenden Dinger einfach mal solo: ohne Ketchup, ohne Soße, ohne Käse. Das entwöhnt im Handumdrehen.
8. Spielen Sie mal wieder Verstecken
Aus den Augen, aus dem Sinn – das gilt auch für Süßigkeiten. Stopfen Sie alles, was Sie finden können, in eine Tüte. Steigen Sie mit der Leiter auf den höchsten Schrank des Hauses und verstecken Sie die Sammlung dort hinterm Koffer. Beim nächsten Naschgelüst wird die Faulheit siegen.
9. Bitterer Ersatz
Sie sind ein Schokoholic? Kommen einfach nicht los von den süßen braunen Rippen und ihren vanillefarbenen Schwestern? Die Ersatzdroge heißt Bitterschokolade. Die macht auch glücklich, aber nicht dauernd gierig auf mehr.
10. Langsamer Entzug
Trinken ist ja gut und schön, aber nur langweiliges Wasser – das fließt einfach nicht so locker durch wie Zuckerwasser mit Zitronengeschmack, der süße O-Trunk oder der edle Traubensaft. Statt »Ganz oder gar nicht« machen Sie einfach »Halb und halb« und beschummeln sich bei jedem Mal ein bisschen mehr. So lange, bis ein Glas Wasser mit Saftspritzer für Sie machbar ist.
16. Von Kohldampfschiebern und Schnäppchenjägern
Sie reden viel, aber schaffen wenig. Das ist praktisch, denn dabei lässt sich einiges lernen. Lesen Sie hier über Leute, die wir allzu gut kennen – über die, die es bisher noch nicht hingekriegt haben
Die Zeitpunkt-Sucher
»Die Sterne stehen gerade nicht so günstig.« – »An der Beziehungsfront könnte es besser laufen.« – »Ich muss erst mal die Fortbildung zu Ende machen und das nächste Familienfest überstehen.« – »Ganz schön stressig, das Programm für die nächsten Monate. Da möchte ich mich im Moment nicht übernehmen.« – »Es kommen bestimmt noch bessere Zeitpunkte zum Loslegen.« Vielleicht dann, wenn Jupiter nur einen dünnen Schatten auf Pluto wirft und der im dritten Fenster der Venus übernachtet?
Die Anleitungs-Sammler
Mal wieder was tun für eine gestrecktere Linie? »Klar, das wäre eine gute Sache. Ich habe mir gestern den neuen Ratgeber ›Schlank im Schrank‹ geholt. Jetzt geht’s mir schon viel besser. Die acht anderen Bücher, die ich schon im Regal habe, waren nicht ganz typgerecht für mich.«
Der Komfortzonen-Kleber
Anstrengen? Leiden? Was Neues erleben? »Nee, lieber nicht. Verzichten ist nicht so mein Ding. So schlecht geht’s mir nämlich gar nicht. Es ist ja auch riskant, mal den sicheren Radius zu verlassen. Wer weiß, was danach kommt.«
Die Fitness-Fürchter
»Ich habe das schon mal gemacht, das mit dem Bewegen und dem Anstrengen. Puh! Danach tat mir alles weh. Jetzt suche ich nach einer Methode, mit der man dem eigenen Speck passiven Widerstand leisten kann.« Wegmassieren oder Wegvibrieren? – Soll es geben.
Der Vergleichskünstler
»Ich? Ein hoffnungsloser Fall? Da guck dir aber mal die Gabi von gegenüber an. Die habe ich gestern in Leggings gesehen. Hui hui hui, also dagegen bin ich die reinste Elfe.« – »Solange die nichts tut, muss ich das auch nicht«, sagen die Leute, die immer einen sogenannten Abwärtsvergleich finden, um sich selbst zu erhöhen. Dazu eignen sich übrigens auch die Doku-Soaps am Mittag im Privatfernsehen. Eine halbe Stunde hingeguckt – und es geht einem besser.
Der Prophezeier
Diese Art von Leuten verschwendet keine Zeit mit kleinen Zwischenschritten, sie werden es eines Tages tun. Und dann »ganz« statt »gar nicht«. Danach ist dann alles weg, was sie jetzt noch von Mr. und Mrs. Universum unterscheidet. Die Welt wird staunen – und bis dahin kommt’s auf ein paar Kilo mehr oder weniger auch nicht an.
Der Kalorien-Klugscheißer
Er weiß immer, woran es liegt – zumindest bei den anderen. »Waaas? Du willst die neue Nordpol-Diät machen? Das Südpol-Programm ist doch viel
Weitere Kostenlose Bücher