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Ich und Earl und das sterbende Mädchen: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)

Ich und Earl und das sterbende Mädchen: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)

Titel: Ich und Earl und das sterbende Mädchen: Roman (Heyne fliegt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jesse Andrews
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nicht scheißegal bist. Genau. Sie hat zwar hat keine Supertitten, darum ist sie dir auch scheißegal, aber diese andere Tante da, die interessiert sich einen Scheiß für dich, aber Scheiße, Rachel tut es, aber das ist dir ja so was von scheißegal , weil du eine miese kleine Pissnelke bist.«
    »Nein, ist mir n… nicht egal.«
    »Hör auf zu flennen, du beschissene Tussi.«
    »O, Ok kay.«
    »Hör auf zu flennen , Scheiße noch mal.«
    »Okay.«
    Habe ich erwähnt, dass Maxwell die ganze Zeit dabei war? Er genoss es. Ich bin sicher, dass seine Gegenwart Earl noch wahnsinniger und aggressiver machte, als er es normalerweise eh schon gewesen wäre.
    »Und jetzt verpiss dich hier. Dein Anblick steht mir bis hier, du Weichei. Das ganze Scheiß geflenne .«
    Ich sagte nichts und wich auch nicht von der Stelle. Das veranlasste Earl, sich vor mir aufzubauen.
    »Ich hab verdammt noch mal die Schnauze voll davon, wie du dieses Mädchen behandelst als wär sie eine, eine Last , dabei ist sie das Einzige, das du hast, was irgendeiner Scheißfreundschaft auch nur entfernt ähnelt , und außerdem wird sie sterben . Das weißt du, oder? Du blödes Arschloch. Sie ist wieder zu Hause, weil sie jetzt sterben wird. Das Mädchen liegt da auf ihrem beschissenen Sterbebett , und du kommst hier angeeiert und quengelst und heulst mir was über irgendeine unwichtige Scheiße vor. Ich hab Lust dir … in den Arsch zu treten. Hörst du? Ich hab Lust … dich auf der Stelle grün und blau zu schlagen.«
    »Mach doch.«
    »Soll ich wirklich?«
    »Ist mir… ist mir e-, egal.«
    »Soll ich wirklich , Penner?«
    Ich war gerade dabei, auf sarkastische aber auch verweinte Art zu sagen: »Scheiße, Earl, nur zu«, als er mich in den Bauch boxte.
    Na bitte. Da lag ich nun zum zweiten Mal in einem Monat im Vorgarten der Jacksons und krümmte mich vor Schmerzen, während sich ein zwergenhafter streitsüchtiger Junge über mich beugte. Nur war es diesmal wenigstens kein Junge mit einem nicht gesellschaftsfähigen Tattoo am Hals. Er ohrfeigte mich auch nicht wiederholt, während ich versuchte, wieder zu lernen, wie das Atmen funktioniert.
    Stattdessen brummte er Sachen wie: »Mann, steh auf«, und »Ich hab nicht mal richtig zugeschlagen.«
    Maxwell sagte ein paarmal zustimmend: »Genau! Hau ihm noch eine rein!« und » N IMM DEN PENNER AUSEINANDER .« Aber er klang irgendwie halbherzig. Ich glaube, er war enttäuscht, dass unser Kampf so lahmarschig war. Und ehrlicherweise ist die Vorstellung, dass ein Kampf zwischen uns interessant sein könnte, sowieso absurd. Das wäre so, als würde man einen guten Kampf zwischen einer Wölfin und, ich weiß nicht, einem Tier erwarten, das aus Marshmallows gebastelt ist.
    Schließlich ging Maxwell ins Haus zurück, und es standen nur noch wir beide draußen, und wenn Earl immer noch wütend war, dann offenbar nicht auf mich.
    »Mann, bist du eine Memme. Ein Klaps auf den Magen und du machst ein Theater, als würdest du gleich abkratzen. Scheiße.«
    » Unngh .«
    » Genau. Lauf ein bisschen, bis es weggeht.«
    »Manno.«
    »Na los, gehen wir zu dir. An die Arbeit.«
    »Unngh, Scheiße.«
    »So ist es. Na los. Komm, ich helf dir.«

Fünfunddreißigstes Kapitel – Löffelabgabetermin
    Für Plan E verzichteten wir sogar auf Dads Kamera und verwendeten das schrottige Teil von meinem Laptop. Wir waren von YouTube inspiriert. Gott steh uns bei.
    Wie alle hoffnungslosen Langweiler auf der Welt fanden wir, dass wir uns am besten ausdrücken könnten, wenn wir einfach in die Kamera starrten und redeten. Kein Drehbuch, keine Kamerafahrten, keine Spezialbeleuchtung. Wir beschlossen, alle Effekte wegzulassen und zu sehen, was übrig blieb.
    War das eine grauenhafte Idee? Bitte haben Sie einen Moment Geduld, während ich Ihre Frage an den Kaiser von J A pan weiterleite.
    INNEN . GREGS ZIMMER – TAG
    G REG
    Also, Rachel.
    E ARL
    Was geht ab, Rachel?
    GREG
    Wir haben eine Reihe von, äh, verschiedenen Methoden ausprobiert, einen Film für dich zu drehen, und keine hat, äh, so richtig funktioniert, wie wir uns das vorgestellt hatten.
    Wenn man seine Dialoge nicht vorher in einem Drehbuch festhält, stockt man erst mal mindestens eine Milliarde Mal und sagt äh. Es fängt also schon damit an, dass man redet, als hätte man sich gerade eine halbwegs schwere Kopfverletzung zugezogen.
    E ARL
    Wir haben versucht, was mit Sockenpuppen zu machen, und das schien irgendwie nicht besonders passend für deine, äh, Situation zu

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