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Ich will mehr von dir!

Ich will mehr von dir!

Titel: Ich will mehr von dir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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so.«
    Sie stemmte die Füße auf den Boden und schob sich auf ihrem Stuhl ein paar Zentimeter weiter weg von ihm. »Nur damit du Bescheid weißt: Wenn du wirklich beweisen willst, was du dir vorgenommen hast, tja … dann liegt echt ein hartes Stück Arbeit vor dir.«
    Verdammt. Kaum hatte sie es ausgesprochen, meldete sich schon ein heftiges Pochen in seiner Lendengegend. Irgendwie glaubte er, dass ihm die zusätzliche Kraftanstrengung nichts ausmachen würde. Schließlich wollte er sich für all die spontanen Erektionen revanchieren, die er in den letzten zwölf Monaten dank Kindra hatte verbergen müssen. Er stellte seinen Fuß hinter eine Rolle ihres Schreibtischstuhls und blockierte ihn dadurch.
    Mit den Händen packte er die Armlehnen des Sessels, beugte sich vor und flüsterte ganz nah an ihrem Ohr: »Ich denke, ich nehme die Herausforderung an.«
    Sie erschauerte und lehnte sich zurück, als müsste sie eine gewisse Distanz wahren. Ihre Augen waren halb geschlossen, und Mack ermahnte sich, ein bisschen zurückhaltender zu sein. Nur keine Eile.
    Kindra wollte es. Doch er musste sichergehen, dass sie ihre Meinung nicht mehr änderte.
    Dass er ein geradezu enttäuschendes Jahr hinter sich hatte, war noch lange keine Entschuldigung dafür, allen Charme und alle Raffinesse über Bord zu werfen und in einem Anfall von Leidenschaft über sie herzufallen.
    Wenn er nicht vorsichtig vorging, würde er alles vermasseln und diese einmalige Gelegenheit verpassen. Und das wollte er nun wirklich nicht. Vielmehr wollte er nämlich herausfinden, was Kindra unter den phantasielosen Kostümen verbarg, die sie immer trug. Er wollte die Spange lösen, mit der sie ihr Haar streng zurückgebunden hielt, und wollte sehen, ob es tatsächlich die kastanienbraunen Highlights hatte, wie er annahm.
    Er wollte sie.
    Langsam ging er zu ihrem Schreibtisch herüber und lehnte sich dagegen. »Also, was meinst du? Soll ich dir beweisen, dass du falschliegst? Oder bist du mit dem, was du jetzt bekommst, vollauf zufrieden?«
    Gespannt hielt er den Atem an.
    »Tja …« Sie spielte mit der Haarspange auf ihrem Kopf. Dabei hob sich ihr Blazer ein wenig und ließ ihre Kurven erahnen.
    »Also, was schwebt dir denn da so vor?«
    Ja! In seiner Phantasie rammte Mack einen Football in die Endzone – Touchdown! »Heute Abend. Dinner. Anschließend zu dir.«
    Sie würde sich in ihrem eigenen Apartment bestimmt sicherer fühlen, hatte er sich überlegt. Behaglicher. Und ihm war es egal, wo er war – Hauptsache, er war nackt und mit Kindra zusammen.
    Aber sie schüttelte den Kopf. »Ich bin schon verabredet. Heute ist Freitag. Ich spiele in einem Bowlingverein, und freitags trainieren wir immer.«
    Kindra bowlte? Das überstieg eindeutig sein Vorstellungsvermögen. Vielleicht, weil er sie nie in etwas anderem als blauen oder schwarzen Businesskostümen und High Heels gesehen hatte.
    Bowling war für ihn kein Sport. Man stand einfach nur da und warf mit einer Kugel nach Plastikpins. Golf war da schon etwas anderes. Das war ein richtiges Spiel.
    »Kannst du das Training heute nicht mal ausfallen lassen?« Verdammt, er klang übereifrig und viel zu erwartungsvoll. Vielleicht sollte er seine Ungeduld ein wenig zügeln.
    »Nein. Mein Team verliert meine Punkte, wenn ich nicht auftauche. Das kann ich nicht machen.«
    Gut. Es war schließlich nicht so, als bräuchte er es unglaublich dringend oder so. Kein Grund zu übermäßiger Eile. Er war nicht verzweifelt. In letzter Zeit hatte er jede Menge Sex gehabt. Also, ziemlich viel. Na ja, ehrlich gesagt … nicht wirklich.
    Und vor allen Dingen nicht mit Kindra.
    »Dann morgen Abend?«
    Wieder fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen.
    Weiche, volle Lippen, die fürs Küssen und Saugen und Knabbern praktisch wie gemacht zu sein schienen. Lippen, die sich ganz bestimmt wundervoll anfühlten, wenn sie es ihm mit dem Mund besorgte.
    Gequält biss er die Zähne zusammen.
    »Okay«, sagte sie und sah aus, als hätte sie soeben eine zehn- bis fünfzehnjährige Strafe im Staatsgefängnis aufgebrummt bekommen. »Morgen Abend.«
    Begeisterung sah anders aus.
    Möglicherweise würde es doch nicht so leicht werden, wie er es sich ausgemalt hatte. Immerhin hatte sie sich offenbar dazu entschlossen, enthaltsam zu leben und auf richtigen Sex zu verzichten. Dafür musste es einen Grund geben. Und Argumente, die er entkräften musste. Genau das würde er tun. Selbst wenn es die ganze Nacht dauerte.
    Da sie gerade davon

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