Ich will mehr von dir!
sogar«, platzte sie begeistert heraus, ohne über ihre Worte nachzudenken. Für einen Augenblick hatte sie glatt vergessen, dass er Mack Stone war und sie sich ihm gegenüber nicht so einfach gehen lassen und sie selbst sein konnte. Sie hatte vergessen, was sie über die Jahre gelernt hatte – dass es besser war, sich in eine Ecke zurückzuziehen, statt die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
Ihre Philosophie bei
MicroDesign
war: arbeiten und den Mund halten. Sie erledigte ihren Job und überließ die Büropolitik denen, die damit umgehen konnten und sich mit solchen Dingen auskannten.
Sie hatte sich stets im Hintergrund gehalten, ihren Körper und ihren Verstand zu verbergen gewusst.
Es hatte funktioniert.
Aber sie fühlte sich unerfüllt und rastlos. Übermütig. Unbesonnen.
Und fähig, sich auf einen One-Night-Stand mit Mack Stone einzulassen.
»Ich mag dich, Kindra«, sagte Mack. Seine Stimme klang nicht länger amüsiert, sondern erregt.
Ihr Lachen erstarb. Seine Hände waren auf ihren Knien. Himmel, er strich ihre Beine hinauf, höher, ihre Schenkel entlang, bis zu ihrer …
Ein unterdrücktes Stöhnen entrang sich ihrer Brust.
»Mack.«
War das
ihre
Stimme, die so lächerlich atemlos klang? Noch nie zuvor in ihrem Leben hatte sie dieses katzenähnliche Schnurren aus dem eigenen Mund gehört.
Verwirrt und angespannt versuchte Kindra, mit ihrem Stuhl ein Stück abzurücken – und stieß prompt gegen die Wand.
Macks Hand lag auf ihrem inneren Oberschenkel, knapp über dem Knie. Ganz leicht streichelte er sie. Ihr Rock war ein bisschen hochgerutscht. Er musste sich kaum vorbeugen, um sie zu erreichen, und sie fühlte sich seltsam – so musste sich ein Fisch an der Angel fühlen. Sie könnte zurückzucken und versuchen, seinen Händen zu entwischen, aber das würde es nur noch schlimmer machen.
Und eigentlich fühlte es sich … gut an. Unanständig. Wenn irgendjemand in ihre Richtung schaute, würde er denken, dass Mack einfach nur seine Hand unter dem Tisch auf ihr Knie gelegt hatte. Keine große Sache. Leute machten das andauernd.
Sie hielt sich am Tisch fest und versuchte, sich so normal wie möglich zu verhalten.
Mit seiner freien Hand nahm Mack noch etwas von seinem Hühnchen. In seinem Blick lag eine feine Mischung aus gespielter Unschuld und sündigen Absichten.
Sie wollte ihn. Seine Finger bereiteten ihr süße, sündige Qualen. Sie waren so nah und doch so weit entfernt. Kindra hatte Schwierigkeiten, ruhig zu atmen. Ihre Brustspitzen waren hart und drängten sich beinahe schmerzhaft gegen ihr Top, und sie sehnte sich nach ihm, nach seiner Berührung und spürte die Lust in jeder Faser ihres Körpers.
Mit einem tiefen Atemzug griff sie nach ihrer Fajita.
In dem Moment zwickte Mack sie leicht in den Oberschenkel, und Hitze strömte bis zwischen ihre Beine. Ihre Hand zuckte unwillkürlich, die Fajita fiel auf den Tisch, und das Rindfleisch verteilte sich über die Decke.
In Macks blauen Augen stand sein Verlangen. »Ich denke, wir lassen das Dessert ausfallen, oder?«
Jep, ja, klar, das wäre gut.
Würde es mitleiderregend wirken und sie allzu lüstern aussehen lassen, wenn sie jetzt zur Eile drängte, auf der Stelle die Bedienung rief und nach der Rechnung verlangte?
»Ich bin nicht hungrig. Wir können uns das Essen einpacken lassen«, schlug Mack vor.
Von Minute zu Minute gefiel er ihr besser.
3 . Kapitel
M ack hatte einige Probleme, sich aufs Fahren zu konzentrieren. Sein Blick wanderte unwillkürlich immer wieder zu Kindra, die auf dem Beifahrersitz die Beine übereinandergeschlagen hatte. Ihr Rock war bereits so weit hochgerutscht, dass es ihn auf keinen Fall mehr kaltlassen konnte.
Mit einem Griff unter den Jeansstoff könnte er ihr Höschen erreichen. Mack fluchte innerlich. Er hätte einen Automatikwagen statt eines Autos mit Gangschaltung kaufen sollen. Dann hätte er jetzt eine Hand frei, um sie unter Kindras Rock zu schieben.
Sie sprachen kein Wort, aber die Luft war erfüllt vom würzigen Duft des mexikanischen Essens, das sie sich hatten einpacken lassen, und von einer ordentlichen Portion sexueller Spannung.
Jeder Zentimeter seines Körpers war sich ihrer Nähe bewusst – ihrer vollen Brüste, die sich verführerisch hoben und senkten, ihrer schmalen Hände, die sie nervös bewegte, ihres süßen, blumigen Duftes.
Er war erregt und drauf und dran, die Kontrolle zu verlieren.
Kindra warf ihm aus ihren Augen, die von langen, dichten Wimpern umrahmt
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