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Ich will's heiß

Ich will's heiß

Titel: Ich will's heiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa Adore
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Blick aus dem Fenster gab mir den Rest. Keine Chance, mit den Mädels noch an irgendwelchen Baggerseen bei lustigen Grillabenden mit duften Typen abzurocken, und die Zukunft sah auch nicht berauschender aus. Aber unsere Weltenbummlerin Anna holte uns aus unserer kollektiven Tristesse heraus. Keine Ahnung, wo sie den alten verrosteten Bus herhatte. Eines Tages stand sie vor unserem Haus, hupte wie verrückt, die anderen Mädels saßen schon drin und winkten mir ungeduldig zu. »Hey! Wir fahren nach Südfrankreich, kommst du mit? Deine Eltern sind doch eh gerade auf Mallorca, pack deinen Rucksack und steig ein. Na mach schon, Jenny, beeil dich, bevor wir hier im Schlamm absaufen!«
    Das war Anna, wie sie leibt und lebt. Spontan, positiv, neugierig und vor allen Dingen eines: überdreht und euphorisch!
    Es regnete bis Genua. Die Fahrt war alles andere als Urlaub und Erholung. Wir saßen wie auf einer alten Apfelkiste und wurden hin und her geschleudert, außerdem brauchten wir beinahe 24 Stunden, bis wir endlich an der Côte d’Azur ankamen. Doch wie ein Vorhang riss der Himmel tatsächlich kurz vor San Remo auf. Hier wollten wir auch campen. Wir hatten ein kleines Iglu-Zelt dabei, und Anna hatte sich in den Kopf gesetzt, dass wir direkt am Meer schlafen würden, mit aller dazugehörenden Romantik.
    Die erste Nacht war nicht sehr idyllisch. Es war eng und noch recht frisch. Das Norditalien-Tief zog seine Krallen bis hin zum Mittelmeer. Zumindest lagen wir im Trockenen, ich erinnere mich noch genau, wie Mareike den Anfang machte und sich an Anna kuschelte; wie zwei kleine Kätzchen krochen die beiden zusammen und schliefen selig ein, während Luise und ich umherrobbten und eine passable Schlafstellung suchten, die es aber in diesem Mini-Zelt einfach nicht gab.
    Am nächsten Tag wurden wir alle belohnt. Die Sonne strahlte uns an, und unser Ausflug in unserem Bus nach Monaco wurde ein voller Erfolg. Zumindest, was das Wetter anging. Denn die Stadt war für unseren Geldbeutel leider viel zu teuer. Ich sah zwar tolle Männer in schicken Cabriolets vorbeirauschen, doch sie schienen mich nicht zu sehen. Es war einfach ein Sommer zum Abgewöhnen, dachte ich mir, hatte sich denn die ganze Welt gegen mich verschworen?
    »Mädels! Was haltet Ihr davon, wenn wir uns ein paar Flaschen Rotwein und Baguette besorgen und uns heute Abend mal so richtig am Strand gehenlassen. Ich meine – irgendwie müssen wir unseren nahenden Abschied doch betrinken. Wenn es hier nicht richtig warm wird, es keine Jungs zum Mitfeiern gibt, dann machen wir das eben unter uns aus!«
    Alleine Annas Blick, als sie dies mit ihrem berühmten Augenaufschlag sagte, hätte mich schon zum Nachdenken bringen müssen. Aber nachdem wir wie ein Hühnerhaufen herumhüpften und uns unseren Abend freudestrahlend in allen Farben ausmalten, wir gegen den Rest der Welt, war es eine beschlossene Sache: Wir würden einen richtigen Mädels-Abend veranstalten. Und wie!
    Es war kalt am Strand. Nach der zweiten Flasche Beaujolais entschieden wir uns für den Bus. Außerdem gab es dort auch gute Musik. Zu besten Chill-out-Sounds erinnerten wir uns dann an alte Schulgeschichten und blöde Typen, die uns verließen, und Mareike begann, sich erneut an Anna zu kuscheln. Luise rockte vor sich hin, bewegte mit geschlossenen Augen ihren Oberkörper, und ich fand, dass sie wunderschön aussah. Was für eine tolle Mädchen-Clique. Niemals würde ich dieses Kleeblatt vergessen. Niemals.
    Irgendwann mitten in der Nacht, der Wind pfiff um den Bus und durch die beschlagenen Fensterscheiben, beschlossen wir, die Schlafsäcke aus unserem Zelt zu holen und im Bus zu schlafen. Im Gegensatz zur Nacht davor legten wir nun einen großen Schlafsack auf den Boden des Busses hinter dem Fahrersitz und legten die restlichen drei Schlafsäcke schön verteilt über unsere Körper. Wir hatten außer unseren engen T-Shirts immer noch unsere Jeans an. Natürlich war es Anna, die sich als Erste auszog. Sie hatte herrliche kleine, feste Brüste, von ihren endlos langen Beinen ganz zu schweigen. Mareike schien das Gleiche zu denken, zog sich schnell bis auf ihren Slip aus und kuschelte sich wieder an Anna heran.
    »Was die können, können wir schon lange. Komm, Jenny, wir legen uns dazu – vielleicht wird es uns dann wärmer …«
    Gesagt, getan, die Musik hatte längst aufgehört zu spielen, als ich eine Hand auf meinem Po spürte; wir lagen alle vier wie Ölsardinen aneinander und begannen unter den

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