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Ich wusste nicht, wie gut du küsst!

Ich wusste nicht, wie gut du küsst!

Titel: Ich wusste nicht, wie gut du küsst! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Bevarly
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sind Sie am rechten Ort”, erwiderte sie.
    “Oh, das bezweifle ich keinen Augenblick”, versicherte er. Ihre schlagfertige Antwort beruhigte ihn, was seine Anforderungen an Intelligenz und Ausdrucksfähigkeit anging.
    Aber er hatte sich außerdem gewünscht, dass sich die zukünftige Mrs Randolph in Sachen Mode gut auskannte. Doch nachdem er das Outfit dieser Frau noch einmal – wenn auch widerwillig –_begutachtet hatte, musste er zugeben, dass es hierfür keine Entschuldigung gab.
    Es sei denn, natürlich, sie war ihm in Modefragen weit voraus. Was nicht wahrscheinlich, aber doch immerhin möglich war. Wer konnte schon sagen, ob in einem Monat nicht alle Frauen in Youngsville Orange und Erdbeerrot zusammen mit grünen Accessoires tragen würden? Schließlich waren Hosen mit Schlag und Fransen auch wieder in, nicht wahr?
    Systematisch ging Erik den Rest seiner Liste durch. Ein sanftes, ausgeglichenes Wesen konnte er bei dieser Frau mit Sicherheit voraussetzen, denn sonst hätte man sie bei Colette bestimmt nicht eingestellt. Aber sie sollte auch ihre eigene Meinung vertreten können. Noch ein Blick auf ihre Garderobe genügte, um ihn in dieser Hinsicht zu beruhigen. Was die Umgangsformen bei gesellschaftlichen Anlässen anging, konnte er ja mit ihr zusammen üben. Und für die Liebe zu den schönen Künsten würde ein gutes Buch sorgen.
    Nobody is perfect, sagte er sich. Doch da sie ein Jahr zusammen verbringen würden, könnten sie sich mit Jaynes Ausbildung ja die Zeit vertreiben. Miss Pembroke schien die meisten Punkte auf seiner Liste zu erfüllen. Erik fand, dass sie genau die Frau war, die er brauchte. Sie hatte gerade eben selbst gesagt, dass die Ehe mit einem reichen Mann, selbst wenn sie nicht halten sollte, alle ihre Probleme lösen würde. Und wenn sie ihn heiratete, wären auch seine Probleme alle gelöst. Er brauchte eine Frau, sie brauchte Geld. Ihre Begegnung an diesem Tag war eindeutig Schicksal. Der Himmel hatte sein Flehen erhört und ihm diese Frau geschickt. Was wollte er mehr?
    Er lächelte erneut. Sie waren füreinander geschaffen. Jetzt musste er nur noch Jayne davon überzeugen.
    “Entschuldigen Sie, dass Sie warten mussten”, sagte sie, da er immer noch schwieg. “Es war nicht unsere Absicht, Sie zu ignorieren. Wir haben Sie nur nicht hereinkommen hören.”
    “Oh, das macht doch nichts”, erwiderte er schnell. “Tatsächlich fand ich Ihr Gespräch sehr interessant.”
    Jayne sah ihn besorgt an. “Sie meinen, das mit der Übernahme? Oh, das war alles gar nicht so gemeint.”
    “Ja”, stimmte ihre Kollegin ein. “Das haben wir uns nur so ausgedacht.”
    Jayne nickte. “Wer würde Colette schon übernehmen können, nicht wahr? Es wäre undenkbar.”
    “Die Übernahme ist mir völlig egal”, stellte Erik freundlich, aber entschieden klar. “Das war gar nicht der Teil Ihrer Unterhaltung, den ich interessant fand.”
    Die beiden Frauen wechselten einen verstohlenen Blick und Jayne sagte nur: “Oh.”
    Er wandte sich kurz an ihre brünette Kollegin. “Macht es Ihnen etwas aus, uns allein zu lassen?”, fragte er höflich. “Ich glaube, Miss …”
    “Pembroke”, wiederholte Jayne.
    “Miss Pembroke”, fuhr er fort, “kann sich jetzt um mich kümmern.”
    Miss Pembrokes Kollegin war sichtlich verblüfft, ging jedoch sofort zu einer anderen Vitrine hinüber.
    Er wandte sich wieder an seine Wunschkandidatin. Miss Pembroke, wiederholte er in Gedanken, um es nicht zu vergessen. Es gehörte sich wirklich nicht, den Namen seiner Verlobten zu vergessen. Er schenkte ihr sein entwaffnendstes Lächeln. “Nein, es war nicht der Teil über eine eventuelle Übernahme, der mich interessierte”, betonte er. “Sondern Ihre Bemerkung, dass Sie einen Multimillionär heiraten wollen.”
    Sie verzog keine Miene, nur ihre Augenbrauen hoben sich kaum merklich.
    Er wagte sich weiter vor und erklärte gleichmütig: “Denn, sehen Sie, ich bin zufällig selbst Multimillionär.”
    “Oh”, sagte sie wieder nur, und wieder verriet ihr Gesichtsausdruck nicht, was sie dachte.
    Er nahm das als gutes Zeichen. Andererseits nahm er eigentlich alle Zeichen als gute Zeichen, wenn es sich nicht gerade um Naturkatastrophen handelte. So war er nun einmal.
    “Oder zumindest werde ich Multimillionär sein”, erklärte er liebenswürdig. “Sobald ich verheiratet bin, meine ich.”
    An diesem Punkt hellte Jayne Pembrokes Miene sich auf. Sie wirkte jetzt eindeutig erleichtert. Vielleicht würde das Ganze

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