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Im Bann der Dämonin

Im Bann der Dämonin

Titel: Im Bann der Dämonin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Chong
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sie darunter trug, schien ihm nicht so interessant zu sein wie das, was noch verborgen war.
    Ihr Körper. Ihre unverschämt langen Beine, schlank und kräftig. Die ästhetische, feine Wölbung ihres Bauchs. Ihre festen, vollen Brüste mit den dunklen Brustwarzen, die durch den Stoff ihres BHs im schwach beleuchteten Raum gerade noch zu erahnen waren.
    Dekadent. Sündig. Und so … so richtig.
    Aber es war vor allem ihr Gesicht, das ihm fast den Atem raubte. Ihre vollen Lippen, die, wie er sich unwillkürlich vorstellen musste, an seinem Schwanz saugten. Ihre grünen Augen, ihr glänzendes Haar, das perfekt saß.
    „Du hast in meiner Vergangenheit herumgeschnüffelt“, sagte sie. „Und du hast den Weg hierher gefunden.“ „Es war meine einzige Spur.“ Seine Worte klangen barsch,denn er wollte nicht, dass es sich wie eine Entschuldigung anhörte.
    „Es ist dein Traum. Deine Fantasie. Du wolltest mich so sehen, oder nicht?“ Luciana spielte mit einem silbernen Bändchen an ihrem Strapsgürtel. „Warst du nicht auf der Suche genau danach? Das ist es doch, auf was du stoßen wolltest.“
    „Ich bin nicht wegen deines Körpers hier. Ich bin hier nur aus einem einzigen Grund: um dich der Kompanie zu übergeben.“ „Du bleibst also dabei. Allerdings wird dir das nicht gelingen. Nicht hier, in deinen Träumen. Ich führe dich in Versuchung, oder? Und es gibt nur eine Möglichkeit, wie du mir entkommen kannst. Oder, um es mit Oscar Wilde zu sagen: Man kann allem widerstehen außer der Versuchung.“ Sie lachte. „Außerdem ist alles bloß ein Traum. Mehr nicht.“
    Wirklich? Er griff nach der Uhr in seiner Tasche und berührte sie wieder, da er sich noch einmal dessen versichern wollte, was er bereits wusste.
    Ich träume.
    „ La lucciola . Sie haben mir erzählt, das war dein Spitzname.“
    Wieder lachte sie. „Ich sollte dich ohrfeigen, weil du mich so nennst. Weißt du überhaupt, was das bedeutet? Es bedeu-tet ‚Glühwürmchen‘, so nennen die Italiener eine gewöhnliche Prostituierte. Denn sie leuchten in der Nacht wie diese klei-nen Insekten.“
    „Sie haben mir gesagt …“ Er schluckte. „Carlotta hat mir gesagt …“
    „Du hast also Carlotta getroffen. Und du glaubst, was diese alte Hure dir erzählt?“
    „Ihr Engel seid so leichtgläubig! Und so geil. Ihr alle! Wann hattest du zum letzten Mal Sex? Echten Sex, meine ich.“ Sie fuhr sich mit einem Finger über die Brust – und hatte seine ungeteilte Aufmerksamkeit.
    Seine Angespanntheit war Luciana nicht entgangen. Sie zog ihn in Richtung Bett. „Komm mit mir!“
    „Dein Körper ist heilig. Du solltest ihn auch entsprechend behandeln. Und ich bin keiner deiner Kunden.“ „Mein Körper ist schon seit zweihundertfünfzig Jahren nicht mehr heilig. Er mag zwar so aussehen, dennoch ist es kein menschlicher Körper.“
    „Trotzdem ist er ein Teil des göttlichen Ganzen.“ Natürlich war Sex nichts Schlimmes. Im Gegenteil. Doch Sex ganz ohne eine spirituelle Verbindung, selbst eine, die nur für den Augenblick galt …
    Selbst im Traum war ihm klar, dass er sich nicht darauf einlassen durfte.
    „Es ist nur ein Traum. Mehr nicht. Wenn du eine spirituelle Verbindung brauchst, gebe ich dir eine. Lass mich dir ein paar Worte Italienisch beibringen. Um meine Sprache sprechen zu können, musst du deinen Mund ganz weich machen. Pass auf!“ Er konnte den Blick ohnehin nicht von ihren Lippen abwenden, von ihrem anzüglichen Lippenlecken. „ Ti amo . Das bedeutet: Ich liebe dich. Möchtest du das hören?“
    „Das hat mit meiner Vorstellung von Liebe nichts zu tun. Du kennst mich nicht einmal.“
    Doch sein Körper war anderer Meinung. Brandon bekam eine Erektion.
    „Dich kenne ich vielleicht nicht. Aber das da.“ Luciana deutete auf die Ausbeulung in seiner Hose. „Und das sieht aus wie bei jedem Mann auf diesem Planeten, ob Engel oder nicht.“
    In seinem Kopf drehte sich alles. Er war verwirrt, hatte keine Ahnung mehr, was erlaubt war und was nicht. Was er tun und nicht tun durfte.
    „Was möchtest du wirklich? Hab keine Angst vor deinen Fantasien. Es ist nur ein Traum.“
    Verführerisch drapierte sie sich auf einer Chaiselongue mit burgunderfarbenem Samtbezug und spreizte die Schenkel. Nestelte an ihrem BH herum, sodass ihre Brustwarzen aus der Spitzenwäsche herausrutschten. Sie griff nach seiner Hand undführte sie zu einer dieser runden, prallen Brüste. Unter seiner Berührung wurden ihre Nippel hart. Er begann, sie zu streicheln. „Gut

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