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Im Bann der Engel

Im Bann der Engel

Titel: Im Bann der Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Gref
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gilt nicht dir«, flüsterte er. »Madame Hazard allein trägt hierfür die Verantwortung. Ich weiß, dass du keine Hure bist.«
    »Ich wünschte, ich könnte all das ungeschehen machen. Deine Verwandlung, sie hätte nie vollzogen werden dürfen. Ich hätte es wissen müssen. Es ist zu gefährlich. Nicht ohne Grund sind Engel Geschöpfe Gottes. Wir Menschen sind einfach nicht in der Lage, mit dieser Macht umzugehen.«
    »Doch, das seid ihr. Du bist es«, sagte Amenatos ruhig. »Du bist die Einzige, die dem Wahnsinn Einhalt gebieten kann.«
    Elena schüttelte den Kopf. Tränen würgten in ihrem Hals. Ihr Brustkorb war mit einem Mal zu eng für all das Leid, das sich einen Weg zur Oberfläche bahnte.
    Lange Zeit hielt Amenatos sie einfach nur schweigend in seinen Armen. Es tat ihr gut, sich beschützt zu fühlen. Zumindest für eine kurze Zeit Zuflucht zu finden. Sie spürte einen zarten Kuss im Genick, dann noch einen. Ein angenehmes Prickeln zog sich ihren Rücken hinab. Sie wandte ihm ihr Gesicht zu. Er küsste sie zärtlich. Elena schlang ihre Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn. Der Kuss dehnte sich zu einer Ewigkeit aus. Amenatos Hände wanderten über ihren Rücken, umfassten ihr Gesäß. Ehe sie es sich versah, saß sie auf seinem Schoß. Sie spürte, wie sein Glied hart wurde. Nach einem weiteren Kuss wünschte sie sich, der störende Stoff seiner Hose würde sich in Luft auflösen. Amenatos hob ihre Brüste aus dem weit ausgeschnittenen Nachthemd und begnügte sich zuerst respektvoll mit deren Betrachtung.
    »Du darfst sie auch gerne berühren«, bot Elena an, überrascht von ihrer plötzlichen Offenheit.
    »Nichts lieber als das.« Der Engel berührte sie. Mit seiner Zunge. Elena nestelte an seinem Hosenknopf. Amenatos schob im Gegenzug ihr Höschen zur Seite, das ebenso minimalistisch wie das Nachtgewand ausgefallen war, und streichelte sie sanft. Gemeinsam befreiten sie sein Glied aus der mittlerweile viel zu engen Hose und Elena schrie auf, als er sie erneut anhob und sie direkt auf ihm zu sitzen kam. Es war lange her, dass sie einen Mann gehabt hatte. Sie rückte noch näher an ihn heran, bis sein Glied völlig in ihr war und begann die Hüften zu bewegen. Er verharrte geduldig, bis er spürte, dass es an der Zeit war, sie zu unterstützen. Er spreizte ihre Beine ein wenig mehr, hielt sie an den Schenkeln fest. Elena legte die Hände auf seine Schultern und bog ihren Oberkörper nach hinten. Amenatos leckte ihre Brüste. Dann griff er nach Elenas Beinen und legte sie auf seinen Schultern ab. Die Hitze explodierte in Elena, während er sich heftig in ihr bewegte. Ihre Fingernägel bohrten sich in seine Schultern, sie atmete flach. Das Feuer in ihrem Inneren loderte noch stärker auf. Ihr war, als würde sie in einem Strom aus Magma schwimmen. Jeder neuerliche Stoß setzte weitere Nerven in Brand. Dann spürte sie, wie sich die Hitze zwischen ihren Schenkeln zusammenballte und sie mit einer glühenden Welle der Lust überspülte. Als sie ihren Höhepunkt herausschrie, fühlte Elena, dass dieses innere Feuer sie geheilt hatte. Als wolle sie es löschen, brachen all die zurückgehaltenen Tränen aus ihr heraus.
    »Feuer und Wasser«, stellte Amenatos fest und küsste ihr zärtlich das Nass von den Wangen. »Das nenne ich ausgewogen.«
    Aus dem Wohnzimmer war ein Wimmern zu vernehmen. Amenatos grinste und stellte fest: »Ich schätze, wir haben den eifersüchtigen Bäcker geweckt.«
    In der Tat saß der, an das dicke kupferne Heizungsrohr, gefesselte Steven da und zerrte an dem Seil, mit dem seine Handgelenke verschnürt waren. Der Knebel war vollkommen durchweicht. Elena näherte sich dennoch vorsichtig und sah hilfesuchend zu Amenatos.
    Er ging direkt auf den Bäcker zu und zog ihm das zusammengeknüllte Tuch aus dem Mund. »Wenn du schreist, reiße ich dir die Zunge raus. Beantworte unsere Fragen und dir wird nichts geschehen.«
    »Du bist unnatürlich. Kreaturen wie du…«
    Es klatschte und Röte breitete sich auf Stevens Wange aus. »Ich habe dir noch keine Frage gestellt. Elena möchtest du etwas wissen?«
    »Das will ich. Steven, warum bist du in meine Wohnung eingebrochen?«
    Steven wich ihrem Blick aus. Amenatos umfasste sein Kinn und zwang ihn, Elena anzusehen.
    »Also?«
    »Ich gehöre dazu«, entgegnete der Bäcker trotzig.
    »Das Gespräch in deinem Hinterzimmer war folglich eine Falle, ja? Du solltest mir Informationen über meine Arbeit entlocken?«, brach es aus Elena

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