Im Bann der Wasserfee
höher. Sämige Feuchtigkeit rann über ihre Schamlippen. Mit der Zunge durchpflügte er ihre Spalte mehrmals von vorne nach hinten. Dahut glaubte, vor Lust sterben zu müssen. Doch bevor dies geschehen konnte, ließ er von ihr ab.
Er umfing ihre Hüften und hob sie an. In ihrem Rücken spürte sie die Wand und an ihrer Pforte seine Eichel. Langsam schob er sich in sie. Die Dehnung war köstlich. Endlich füllte er sie vollkommen aus.
Sie umklammerte seine Schultern, während er sich in ihr bewegte. Seine Stöße waren lang, tief und leidenschaftlich. Sie spürte seine Eichel sehr intensiv in sich.
Er schob seine Zunge in ihren Mund, um sie auch dort zu nehmen. Ihre Innerstes zog sich um seinen Schaft zusammen und brach in wilde Kontraktionen aus. Dahut schrie auf, als die Lustwellen ihren bebenden Leib durchzogen. Nässe schoss aus ihr heraus und lief an seiner Länge entlang. Ragnar stieß auch weiterhin in sie, bis ihr Höhepunkt fast verklungen war.
Dann zog er sich aus ihr zurück und spritzte seinen Samen auf ihre Schenkel. Sie verspürte Bedauern darüber, dass er nicht in ihr gekommen war, doch war es besser so. Zwar wusste sie von Niamh, wie man Kräuter dazu einsetzte, um eine unerwünschte Schwangerschaft zu unterbrechen, aber sie hätte das nicht über sich gebracht und jetzt schwanger zu werden, war ein sehr ungünstiger Zeitpunkt, zumal sie nicht wusste, ob Ragnar mehr von ihr wollte als nur ein kurzes körperliches Vergnügen. Dennoch bedauerte sie es nicht, sich ihm hingegeben zu haben.
Als er ihre Hüften losließ, glitt sie an seinem Leib herunter. Ragnar berührte ihr Kinn mit zwei Fingern und hob ihr Gesicht an.
»Sobald das hier vorbei ist, werde ich dich mitnehmen.«
Ihr Herz klopfte schneller, als er sie auf seine Arme hob und zum Bett trug, auf dem er sie vorsichtig niederließ. Dort säuberte er sie von den Spuren ihrer Vereinigung. Sogleich schob er sich über sie, um sie mit seiner Wärme und Stärke zu bedecken. Er verteilte Küsse auf ihrer Stirn, ihren Wangen, den Lippen und dem Hals. Nach einigen Minuten des Liebkosens wurde er wieder hart.
»Eine zweite Runde?«, fragte er.
Sie nickte voller Vorfreude.
Er schob sich wieder in sie. Diesmal nahm er sie langsamer, gefühlvoll und mit atemberaubender Zärtlichkeit.
Ragnar keuchte. »Ich könnte das die ganze Nacht mit dir machen oder ...«
»Was oder?«
»Nichts.«
»Dann mache es die ganze Nacht mit mir.«
»Mit Vergnügen.«
Sie schlang die Beine um ihn und streichelte seine breiten Schultern. Wie herrlich er roch und sich anfühlte. Sie wünschte, er würde jede Nacht bei ihr liegen, doch ihr Vater würde diese Verbindung niemals zulassen.
Hinzu kam ein weiteres Problem: Ragnar war nicht der, für den er sich ausgab. Er kam nicht mal aus Gwynedd, sondern aus dem Norden. Mit »Óðinn« hatte er sich verraten.
Verdammt, sie ließ sich von einem Fremden nehmen, von dem sie nur den Vornamen wusste. Doch sie genoss es und wollte keinen anderen. Sie musste vollkommen irre sein. Andererseits schien er ein guter Mann zu sein.
Dahut überließ sich seinen Liebkosungen und den Bewegungen seines Leibes auf und in ihr. Sie stöhnte. Erneut steigerte sich ihre Lust ins Unermessliche. Sie flüsterte seinen Namen und umklammerte seine Schultern, während ihr Innerstes ihn pulsierend umschloss.
Als ihr Höhepunkt vorüber war, ließ sie ihre Beine seitlich seiner Hüften auf die Matratze sinken. Er stieß noch einige Male in sie, was sie höchst genoss. Dann zog er sich zurück, um sich auf den Boden zu ergießen.
Sie bewunderte seine Selbstbeherrschung. Jacut hatte diese Rücksicht niemals genommen. Es war ein Wunder, dass sie damals nicht schwanger geworden war.
Sie würde sich gerne von Ragnars Samen füllen lassen. Doch erst, wenn sie sich sicher war, dass er mehr von ihr wollte, als einige Nächte des körperlichen Vergnügens. Doch konnte es dies jemals zwischen ihnen geben, wo ihr Vater seinen getötet hatte?
Ragnar zog sie in seine Arme und breitete die Decke über sie. Dahut mochte gar nicht an die Zukunft denken und wie leicht er ihr das Herz würde brechen können. Eng umschlungen blieben sie liegen. Bald vernahm sie seine gleichmäßigen Atemzüge. Er war eingeschlafen.
Sie sollte gehen, doch sie wollte es nicht, denn wer wusste, wie viel Zeit ihnen zusammen beschieden war. Die Zukunft lag im Ungewissen. Sie lauschte dem beruhigenden Geräusch seines Herzschlags und glitt ebenfalls in den Schlaf.
Dylan hatte
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