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Im Bann des italienischen Millionaers

Im Bann des italienischen Millionaers

Titel: Im Bann des italienischen Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Power
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nachzuholen.
    „Lass uns woanders hingegen“, schlug Damiano vor. Er sprang auf und warf achtlos ein paar Banknoten auf den Tisch. Dann nahm er Riva bei der Hand und führte sie zu seinem Wagen.
    Keiner von ihnen sprach, als er den Porsche aus der Stadt und hinaus auf Land lenkte. Bei einem kleinen Wäldchen hielt er schließlich an.
    Was hast du nur vor?
    Riva brauchte keine Antwort auf ihre stumme Frage. Sie kannte sie. Mit ihren Worten hatte sie den Bann gebrochen, hatte Damiano wieder an sich herangelassen. Zu nahe, um ihn jetzt zurückzustoßen.
    Als er sich zu ihr herüberbeugte, wusste sie, dass er sie küssen würde. Und dass sie es nicht verhindern konnte, selbst wenn sie es gewollt hätte. Er zog sie in die Arme, und sie schmiegte sich an ihn, ließ ihren Gefühlen freien Lauf.
    Wie sehr hatte sie sich in all den Jahren nach ihm gesehnt! Jetzt wurde es ihr bewusst. Sie wollte ihm nicht widerstehen! Sondern ihm ganz nah sein! Seinen festen, muskulösen Körper spüren. Die Hitze, die er ausströmte und die sie zu verbrennen drohte. Warum sollte sie sich ihm nicht hingeben? Würde sie sich später schämen, seiner männlichen Anziehungskraft abermals erlegen zu sein?
    Damiano … Oh, sein Name passte! Er bezwang und bändigte sie, wie kein Mann es je vermocht hatte! Aber sie wusste, dass sie ihm in dieser Hinsicht ebenbürtig war. Er wollte sie genau so sehr wie sie ihn!
    Geschickt öffnete er die Knöpfe ihres Tops. Als er mit seinen Fingern die heiße Haut ihrer nackten Brust berührte, rang sie nach Atem. Damals, beim ersten Mal, hatte er ihr wehgetan. Dieses Mal würde er ihr keinen Schmerz zufügen. Ihr ganzer Körper pulsierte vor Verlangen nach ihm. Aber ausgerechnet im Auto?
    „Damiano, bitte …“
    „‚Damiano, bitte mach weiter!‘, oder ‚Damiano, bitte hör auf!‘?“, fragte er mit einem jungenhaften Grinsen.
    Doch er wartete nicht auf ihre Antwort. Und er hörte auch nicht auf. Mit geschlossenen Augen versuchte sie, sich zwischen Vernunft und Lust zu entscheiden. Eigentlich hätte sie mit diesem Mann nicht einmal sprechen sollen. Und nun saß sie hier in seinem Auto und wünschte sich nichts sehnlicher, als mit ihm zu schlafen!
    „Ich hasse dich“, wisperte sie hilflos.
    „Ich weiß.“ In seiner Stimme lag keinerlei Bedauern oder Überheblichkeit. Es klang eher, als akzeptiere er eine unabänderliche Tatsache.
    Als er seine Lippen abermals fordernd auf ihre presste, entfuhr ihr ein zufriedenes Stöhnen. Rückhaltlos erwiderte sie seine Küsse. Nichts und niemand konnte sie jetzt noch zurückhalten.
    Niemand außer Damiano. Sanft löste er sich von ihr und atmete tief durch. Scheinbar ungerührt, aber ein wenig zu schwer atmend, stellte er den Rückspiegel ein. „Hass ist schon ein sehr starkes Gefühl, nicht wahr?“
    Vielleicht war er deshalb auf diesen Waldweg gefahren und nicht zurück zum Kutschenhaus? Damit er die Kontrolle behalten konnte? Damit keine Gefahr bestand, dass er seinen eigenen Emotionen nachgab?
    „Ich will nach Hause“, verlangte sie, ohne ihn anzusehen. Gott, wie sie sich schämte! Wie hatte sie sich nur so gehen lassen können? Im Augenblick hasste sie sich selbst beinahe mehr als ihn!
    Stunden später, als Damiano nach einer erfolgreichen Vorstandssitzung in seinen Wagen stieg, freute er sich auf eine entspannende Squash-Partie.
    Das Meeting hatte ihn ganz schön ausgelaugt. Vor allem, weil seine Gedanken immer wieder um Riva und das aufregende Intermezzo in der Mittagspause gekreist waren. Als er sie am alten Kutschenhaus abgesetzt hatte, war sie ohne ein Wort aus dem Auto gestiegen und ins Haus gestürmt.
    Sie behauptete, ihn zu hassen. Und doch konnte sie ihm ebenso wenig widerstehen wie er ihr. Die Chemie zwischen ihnen – oder was auch immer es sein mochte – stimmte einfach. Das war von Anfang an so gewesen, auch wenn er heute den Kampf gegen sein Verlangen gewonnen hatte. Aber es war ein knapper Sieg gewesen. Und ein frustrierender dazu. Nie hatte eine Frau eine solche Macht über ihn besessen!
    Doch eins verwirrte ihn über die Maßen: die sonderbare Unschuld, die sie noch immer ausstrahlte. Die so gar nicht zu einer Frau mit einem bewegten Liebesleben passte. Einer Mutter und Karrierefrau. Riva war ein einziges Rätsel! Aber genau das faszinierte ihn ja so sehr an ihr.
    Auch die Dinge, die sie ihm über ihre Mutter anvertraut hatte, gingen ihm nicht aus dem Kopf. Auf einmal erschien ihm Chelsea in einem ganz anderen Licht. Sollte er die hübsche

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