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Im Bann des italienischen Millionaers

Im Bann des italienischen Millionaers

Titel: Im Bann des italienischen Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Power
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und regelmäßig Sport trieb, wusste sie ja. Aber so eindrucksvoll war ihr der Effekt schon lange nicht mehr vor Augen geführt worden …
    Lächelnd reichte Damiano ihr ein eisgekühltes Getränk. „Ich dachte, du könntest vielleicht eine kleine Abkühlung gebrauchen.“
    Bei diesem Anblick? Das konnte er laut sagen!
    „Wie lieb von dir!“ Dankbar nahm sie ihm das Glas aus der Hand. Hoffentlich führte er die Röte in ihrem Gesicht auf die Sonne zurück! Ihren Durst mochte die pfirsichfarbene Flüssigkeit wohl stillen, keineswegs aber den Hunger nach seiner Nähe!
    „Die Schultern hast du dir schon verbrannt!“, stellte er besorgt fest.
    Die Finger auch – bereits vor fünf Jahren! Trotzdem konnte sie sich nicht von ihm fernhalten!
    „Hatte ich dich nicht vor der intensiven Sonnenstrahlung in diesen Breiten gewarnt?“
    „Doch, Daddy!“
    „Das ist nicht lustig! Sonnenbrand kann ernste Folgen haben. Hast du dich auch gut eingecremt?“
    „Natürlich!“
    „Aber offensichtlich nicht gut genug. Kein Wunder! Wenn du dich selbst eincremst, kannst du ja nicht überall hinkommen! Wieso fragst du mich nicht einfach, ob ich dir helfe?“ Kopfschüttelnd nahm er die Cremetube und schraubte den Deckel ab.
    „Ich … ich komme schon klar“, rief sie abwehrend. Oh Gott! Nur keinen Körperkontakt! Wie um alles in der Welt sollte sie das brennende Verlangen nach ihm im Zaum halten, wenn er sie berührte? Ein bisschen Sonnenbrand war nichts dagegen!
    „Dreh dich um“, kommandierte er und setzte sich auf den Rand der Poolliege.
    Jede Faser ihres Körpers vibrierte vor Anspannung, als sie spürte, wie seine kühlen Finger ihren Rücken entlangglitten. Aufreizend, sinnlich – nicht auszuhalten!
    „Wo ist Ben?“, fragte sie atemlos. Irgendetwas musste sie schließlich tun.
    „Wieso? Hast du Angst, er könnte uns beobachten und etwas sehen, was für einen unschuldigen Vierjährigen nicht geeignet ist?“
    „Nein!“
    „Recht hast du. Es gibt es keinen Grund, Angst zu haben. Ben wird erst heute Abend wieder hier sein. André, Françoise und meine Großmutter machen einen Ausflug mit ihm.“
    Und wie sollte sie das Wissen, dass sie mit Damiano und all ihren unterdrückten Bedürfnissen allein war, beruhigen?
    „Glaub mir, am liebsten würde ich dich jetzt in mein Schlafzimmer hinauftragen und das tun, woran wir beide ununterbrochen denken“, murmelte er, als hätte er ihre Gedanken erraten. „Aber bevor wir uns diesen Luxus erlauben können, müssen wir noch einiges klären.“
    „Zum Beispiel?“, presste sie mühsam hervor.
    „Wie wir das mit Benito in Zukunft regeln.“
    „Wie meinst du das, ‚regeln‘?“
    „Ich bin der Auffassung, dass ein Kind beide Eltern braucht.“
    „Er hat ja auch zwei. Oder etwa nicht?“
    „Du weißt ganz genau, was ich meine. Würdest du es zum Beispiel zulassen, dass ich mit ihm allein ins Ausland fahre?“
    „Nein.“
    „Wieso nicht? Hast du kein Vertrauen zu mir?“
    „Weshalb sollte ich dir vertrauen?“, brauste sie auf. „Schließlich ist mir klar, dass dir so ziemlich jede Frau als Mutter deines Kindes lieber gewesen wäre als ich.“
    Er atmete tief durch. „Keiner von uns beiden hatte geplant, ein Kind in die Welt zu setzen. Doch nun ist es geschehen, und wir müssen damit umgehen.“
    Ja, damit und mit der Tatsache, dass er sie mit seinen sanft massierenden Fingern noch in den Wahnsinn treiben würde! Ohne zu ahnen, welchen Effekt seine Berührung auf sie hatte. Oh, Gott! Wie konnte man jemanden so sehr lieben und sich so schlecht dabei fühlen? Wieso erwiderte er ihre Liebe nicht?
    „Entspann dich.“ Damiano interpretierte ihre Anspannung anscheinend völlig falsch. „Ich würde niemals versuchen, dir Benito wegzunehmen oder ihn dir zu entfremden. Aber ich will verstehen, was dir solche Sorgen bereitet. – Und ein paar Gedanken mache ich mir natürlich auch.“
    „Worüber denn?“
    „Seine Ausbildung zum Beispiel. Ich will, dass er die besten Schulen und Universitäten besucht.“
    Ruckartig hob sie den Kopf. „Denkst du vielleicht, das will ich nicht?“
    „Ich möchte, dass er ein stabiles Elternhaus hat.“
    „Das hat er doch.“
    „Ja, bisher schon. Irgendwie jedenfalls.“ Geschickt ließ er seine Finger unter die Träger ihres Bikinioberteils schlüpfen und massierte auch dort die Sonnencreme in ihre glühende Haut. „Aber seit wir uns wiederbegegnet sind, hat er nachts kaum schlafen können. Du selbst hast mir das erzählt. Wie stabil

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