Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition)

Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition)

Titel: Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elaine LeClaire
Vom Netzwerk:
Euch damit einiges an Leid erspart habe.«
    »Nein! Mylady, habt Ihr es ihm etwa gesagt?«
    »Ich sagte ihm nur, dass ich die Verlobte bin, mehr nicht. Es ist noch ein Mädchen an Bord, das stark fiebert. Ich bete, dass es mir gelingt, sie lebend an Land bringen zu lassen.«
    »Chérie.« Vasquez wischte sich die Augen und schlang einen Arm um sie. »Du hast mir mehr Glück gebracht, als ich mir in meinen wildesten Träumen erhoffte! Dieser Engländer Murdock, ist er wohlhabend?«
    »Oui, mon Capitaine.«
    »Wird er ein Vermögen zahlen, um dich wiederzusehen?«
    »Dessen bin ich mir gewiss.« Natürlich würde er zahlen, denn durch die Vermählung mit Rosalind würde Murdock ihre Anteile an Hanshaw Shipping kontrollieren.
    Vasquez wandte sich wieder an seine Mannschaft, und ihren Jubelrufen nach zu urteilen erzählte er ihnen, was für ein beträchtliches Lösegeld sie erwarten durften.
    »Nun, chérie , du hast mir so viel Glück gebracht, dass ich mich in spendable Laune versetzt fühle. Ich werde dir eine Bitte gewähren. Du kannst alles bekommen, was du willst, ausgenommen deine Freiheit. Was soll es sein?«
    Rosalind zögerte. Beatrice musste ärztlich versorgt werden, sonst könnte sie sterben. Andererseits war das Risiko für Captain Bellamy ungleich größer, in den nächsten Minuten sein Leben zu lassen.
    » Mon Capitaine , lasst Captain Bellamy gehen. Ihr wollt ein Lösegeld für mich, also lasst ihn meinem Verlobten die Nachricht überbringen. Captain Bellamy hat mich selbst gesehen und kann meinem Verlobten bestätigen, dass ich wohlauf bin.«
    Vasquez blickte zunächst finster drein, nickte aber schließlich. » Très bien. Du darfst es ihm selbst sagen.«
    »Merci beaucoup, mon Capitaine.« Sie drehte sich zu Captain Bellamy um, als Vasquez sie zurückriss und an seine Brust drückte.
    »Nichtige Worte, ma fille . Sie bedeuten nichts. Zeig mir, wie dankbar du bist.«
    Er presste seinen Mund auf ihren. Rosalind hielt vollkommen still, um ihren Ekel zu verbergen. Lieber wollte sie sogar das ertragen, als dass sie riskierte, Vasquez wütend zu machen. Vasquez schob sie weg und runzelte die Stirn.
    »Das musst du besser machen.« Er schubste sie zu Captain Bellamy. »Mach schon. Ich werde noch genug Zeit haben, dir beizubringen, was ich will.«
    Rosalind schwankte leicht, schwindlig von ihren Kopfschmerzen und der fürchterlichen Aussicht auf Vasquez’ »Lehre«. Sie befreite Captain Bellamy von dem Seil, das immer noch um seinen Kopf gewickelt war, warf es beiseite und wischte sich die blutigen Hände an ihrem Rock ab.
    »Captain, wie es scheint, konnte ich eine Begnadigung für Euch erwirken. Ihr werdet Mr. Murdock die Lösegeldforderung übermitteln.«
    »Aber, Mylady, ich kann Euch unmöglich …«
    »Bitte, Captain, dies ist nicht die Zeit für Ritterlichkeit. Geht so schnell Ihr könnt.«
    Captain Bellamy sank gegen den Mast und atmete langsam aus. »Mylady, ich finde keine Worte für die Tiefe meiner Dankbarkeit.«
    »Dankt mir, indem Ihr den Familien der anderen Passagiere an Bord der Bird of Paradise Nachricht zukommen lasst. Beatrice Henderson ist hier bei mir. Lionel MacCaulay …« Rosalind biss sich auf die Lippe und holte tief Luft. »Ich fürchte, Mr. MacCaulay erlag den Wunden, die er sich zuzog, als er uns vor diesen Piraten retten wollte.«
    »Mein Wort darauf, Mylady. Aber sagt, wenn Black Angel die Bird of Paradise kaperte, wie seid Ihr dann in die Hände dieser Piraten gefallen?«
    »Das, Captain, ist eine sehr lange Geschichte. So Gott will, werdet Ihr eines Tages in London mit mir beim Tee sitzen, wo wir gemeinsam über die entsetzlichen Vorkommnisse lachen können.«
    »Es wäre mir eine Ehre und ein Privileg.« Captain Bellamy verbeugte sich. Pedro und ein anderer Pirat kamen herbei und führten Captain Bellamy fort. Er rief Rosalind zu: »Gott schütze Euch, Mylady! Ihr werdet befreit werden!«
    Rosalind rang sich ein Lächeln ab und sah zu, wie Piraten eines der Beiboote des Handelsschiffes herüberbrachten. Pedro bedeutete Captain Bellamy, in das Boot zu steigen und warf ihm einen Sack zu, von dem Rosalind hoffte, dass er Proviant enthielt. Captain Bellamy ruderte mit kräftigen Bewegungen gen Westen davon. Rosalind blickte ihm nach und wünschte von ganzem Herzen, sie dürfte am zweiten Ruder sitzen. Ein Leben war gerettet, zumindest vor Vasquez.

Kapitel 11
    A lexandre stand in der Saling hoch oben auf dem Hauptmast. Von der kleinen runden Plattform aus hatte er einen

Weitere Kostenlose Bücher