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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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soll gar nichts heißen. Vorläufig“, entgegnete Ewan gelassen.
    „Aber seht Ihr denn nicht, Laird?“, platzte Maddie heraus. Ihre Stimme bebte vor Eifer. „Sie ist die Antwort auf unsere Gebete. Wenn Ihr das Mädchen heiratet, würde Euer Nachkomme Neamh Álainn erhalten. Man sagt, dass Mairin Stuart neben den Ländereien für ihren Erstgeborenen auch eine beträchtliche Mitgift mit in die Ehe bringt.“
    „Sie heiraten?“, riefen Ewans Brüder im Chor. Der Laird hob die Hand, um sie zum Schweigen zu bringen. Aus dem Pochen hinter seinen Schläfen waren handfeste Schmerzen geworden. Er richtete seinen Blick wieder auf Maddie. „Du kannst gehen, Maddie. Ich erwarte, dass alles, was hier besprochen wurde, streng geheim bleibt. Sollte mir Gerede darüber zu Ohren kommen, weiß ich, wer es in Umlauf gebracht hat.“
    Maddie stand auf und knickste. „Natürlich, Laird.“ Sie hastete davon.
    „Bitte sag mir, dass du so wahnsinnig nicht sein wirst“, warf Alaric ein, ehe Ewan ein Wort von sich geben konnte.
    „Inwiefern wahnsinnig?“, fragte Ewan leichthin.
    „Sie zu heiraten. Und zu glauben, dass die Kleine wirklich Alexanders Bastardtochter ist, womit sie zugleich die Nichte unseres derzeitigen Königs wäre. Und nicht zuletzt auch die Halbschwester des Kerls, der zehn Jahre lang versucht hat, David zu stürzen, und es bei jeder sich bietenden Gelegenheit erneut versuchen würde.“ „Ich glaube lediglich, dass das Mädchen und ich uns einmal ausführlich unterhalten sollten. Ich will das Mal selbst in Augenschein nehmen.“
    Caelen schnaubte. „Und du meinst, sie wird bereitwillig die Röcke lüpfen, damit du einen Blick darauf werfen kannst? Wahrscheinlicher ist, dass sie dir für diese Unverschämtheit ein Knie in dein bestes Stück rammt.“
    „Ich kann recht überzeugend sein, wenn die Situation es erfordert“, erwiderte Ewan.
    „Ich würde mir zu gerne selbst ein Bild davon machen“, murmelte Alaric.
    Ewan hob eine Braue. „Du wirst nichts dergleichen tun. Solltest du auch nur daran denken, Mairin Stuart unter den Rock zu schauen, nagele ich dich mit meinem Breitschwert an die Wand.“ Beschwichtigend hob Alaric die Hände. „Vergiss, was ich gesagt habe. Dafür, dass die Kleine dich angeblich zur Weißglut bringt, bist du ganz schön empfindlich, was sie angeht.“
    „Wenn stimmt, was Maddie behauptet, habe ich durchaus die Absicht, das Mädchen zu heiraten“, erklärte Ewan grimmig. „Unser Clan braucht das Vermögen, das ihre Mitgift uns einbrächte. Überlegt doch mal, was es für uns bedeuten würde, wenn stimmt, dass ihr erstgeborenes Kind Neamh Álainn erbt. Damit würden wir das beste Land in ganz Schottland halten. Wir müssten nicht länger hier sitzen und von dem Tag träumen, da wir es Duncan Cameron heimzahlen. Wir könnten ihn und seinen Namen auslöschen. Wir könnten ihn aus der Geschichte tilgen. Die Untat an unserem Clan wäre gerächt. Der McCabe-Clan käme gleich nach dem des Königs. Niemand, und ich meine, wirklich niemand, würde je die Macht haben, uns zu zerschlagen, so wie Duncan Cameron es vor acht Jahren beinahe getan hätte.“
    Er hieb mit der Faust auf den Tisch. Er bebte vor Wut am ganzen Körper. „Ich habe am Grabe unseres Vaters geschworen, dass ich nicht ruhen werde, bis unser Clan wieder so ruhmreich ist wie einst. Und dass ich Duncan Cameron für sein Verbrechen an uns werde bluten lassen.“
    Caelen wurde blass, und Ewan erkannte den Schmerz, der in ihm aufflammte und in seinen Augen loderte. Sein Bruder nickte, die Lippen ein schmaler Strich. „Damit sprichst du uns aus der Seele.“
    „Neamh Álainn liegt im Norden, und zwischen jenem Besitz und dem unseren befindet sich nur das von McDonald. Wenn wir ein stabiles Bündnis mit McDonald schlössen, würden wir einen Großteil dieses Gebietes beherrschen.“
    Erregung ließ das Blut in seinen Adern brodeln. Ihm kamen all die Pläne in den Sinn, die er sich in den vergangenen acht Jahren zurechtgelegt hatte. Endlich sah Ewan einen Weg, den Schwur zu erfüllen, den er seinem Vater geleistet hatte.
    „Die Kleine hat Mut, und sie wacht wie eine Wildkatze über Crispen. Sie wird ihm eine ebenso gute Mutter sein wie den übrigen Söhnen, die sie mir gebären wird. Im Gegenzug werde ich sie beschützen. Sie müsste sich nie wieder Sorgen wegen Duncan Cameron machen.“
    „Nicht uns musst du überzeugen“, meinte Alaric und verzog die Mundwinkel, „sondern das Mädchen.“
    Ewan stützte sich an der

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