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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Tischplatte ab und erhob sich. „Wie es aussieht, habe ich einiges mit Mairin Stuart zu bereden. Alaric, ich will, dass du Vater McElroy eine Eskorte schickst. Er ist im Norden bei den McDonalds, um einem Kranken die Letzte Ölung zu geben. Ich brauche ihn hier, er muss die Vermählung vornehmen. Wenn stimmt, was Maddie behauptet, und das Mädchen wirklich Mairin Stuart ist, will ich keinen Aufschub. Dann werden wir umgehend heiraten.“

9. Kapitel
    V or Mairins Kammer blieb Ewan stehen. Ihr Gemach lag unweit des seinen, und der Gedanke entlockte ihm ein Lächeln. Vermutlich würde es Mairin gar nicht gefallen zu erfahren, dass er sie in unmittelbarer Nähe seiner Privaträume untergebracht hatte. Der Höflichkeit halber klopfte er, wartete jedoch keine Aufforderung ab, sondern öffnete die Tür sogleich und trat ein.
    Mairin stand am Fenster und fuhr herum, wobei ihr das Haar über die Schulter schwang. Die Fellbespannung vor dem Fenster war gelöst worden, sodass die Sonne hereinschien. Mairin gab ein betörendes Bild ab, wie sie dastand und das Licht das leuchtende Blau ihrer Augen zum Strahlen brachte.
    Sie wirkte ungehalten über sein Eindringen, aber bevor sie ihn zurechtweisen konnte, hob er die Hand und gebot ihr zu schweigen. „Werdet Ihr mir nun sagen, was ich zu wissen wünsche?“, fragte er. Der Gerechtigkeit halber - denn schließlich war er ein gerechter Mensch - wollte er ihr Gelegenheit geben, von sich aus zu eröffnen, wer sie war. Tat sie es nicht, würde er preisgeben, was er bereits wusste.
    Herausfordernd reckte Mairin das Kinn und schüttelte den Kopf, womit er gerechnet hatte. „Nay, das werde ich nicht. Ihr könnt mir nicht befehlen, Euch zu vertrauen. Das ist wirklich das Lächerlichste, was mir je untergekommen ist.“
    Ewan spürte, dass sie dabei war, sich in Rage zu reden, und tat das Einzige, das sie unweigerlich zum Verstummen bringen würde: Mit langen Schritten überwand er die Distanz zwischen ihnen, fasste Mairin bei den Armen, zog sie an sich und küsste sie leidenschaftlich. Ihr empörtes Aufkeuchen verflog zwischen seinen Lippen.
    Mairin wurde stockstarr und hob die Hände, um ihn von sich zu schieben. Doch Ewan fuhr ihr mit der Zunge über die Lippen, kostete ihre Süße, forderte Einlass.
    Als sie das zweite Mal keuchte, klang es eher nach einem Seufzen. Sie öffnete sich ihm und schmolz gleichsam an seiner Brust dahin, ihr ganzer Leib Weichheit und Wärme. Sie schmiegte sich an ihn, und es fühlte sich an, als sei sie ein Teil von ihm. So wie ihm sein Schwert in der Hand lag - perfekt.
    Er drang vor und ließ seine Zunge über die ihre gleiten. Sie versteifte sich abermals und krallte ihm die Fingerspitzen in die Brust wie kleine Messer. Ewan schloss die Augen und stellte sich vor, wie sie ihm die Nägel in den Rücken grub, während er zwischen ihre Schenkel stieß.
    Grundgütiger, wie liebreizend sie war. Nay , sie zu nehmen, würde ihn keineswegs Überwindung kosten. Im Geiste sah er vor sich, wie sich ihr Leib wölbte, da sie sein Kind unter dem Herzen trug, und das Bild stimmte ihn glücklich. Ungemein glücklich.
    Als er sich von ihr löste, glänzten ihre Augen. Die Lippen waren rot und leicht geschwollen von dem Kuss, und sie wankte leicht, wie ein junger Baum im Wind.
    Mairin blinzelte mehrmals und blickte Ewan McCabe scharf an. „Wieso habt Ihr das getan?“
    „Es war der einzige Weg, Euch zum Schweigen zu bringen.“ Sie sprühte regelrecht Funken vor Wut. „Mich zum Schweigen zu bringen? Ihr habt Euch diese Freiheiten mit meinem ... meinem Mund erlaubt, um mich zum Schweigen zu bringen? Wie könnt Ihr Euch nur erdreisten, Laird? Das gestatte ich kein zweites Mal!“ Ewan lächelte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Doch, das werdet Ihr.“
    Vor Erstaunen blieb ihr der Mund offen stehen. Sie schloss und öffnete ihn, als ringe sie um Worte. „Ich versichere Euch, dass Ihr es nicht tun werdet.“
    „Und ich versichere Euch, ich werde.“
    Aufgebracht stampfte sie mit dem Fuß auf, und Ewan hatte Mühe, sich seine Erheiterung über den Zorn, der in ihren Augen aufblitzte, nicht anmerken zu lassen. „Ihr habt ja den Verstand verloren! Ist dies eine List? Ein Versuch, mich dazu zu verleiten, Euch zu sagen, wer ich bin?“
    „Keineswegs, Mairin Stuart.“
    Entsetzt prallte sie zurück. Hatte Ewan Maddies Behauptung zuvor noch keinen rechten Glauben schenken können, so waren jetzt alle Zweifel ausgeräumt. Mairins Bestürzung war aufrichtig. Sie war

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