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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Duckmäuser. Cameron hatte seine Männer im Stich gelassen und sie dem sicheren Tod preisgegeben, um seine eigene Haut zu retten.
    Ewan gab seinen Männern die Anweisung, dem Ganzen ein Ende zu machen, und kämpfte sich zu seinen Brüdern durch. Die Cameron-Soldaten waren kläglich unterlegen.
    Der Hauptmann von Camerons unglückseligem Heer kam zu demselben Schluss und brüllte den Befehl zum Rückzug. Doch seine Krieger zogen sich nicht geordnet zurück. Sie flohen regelrecht.
    Im Gegensatz zu Cameron war dessen Befehlshaber kein Hasenfuß. Er preschte nicht einfach allein davon, sondern drängte seine Männer zur Eile und hielt sich wacker hinter ihnen, um ihnen den Rücken zu decken und eine Flucht in sichere Gefilde zu ermöglichen - so sinnlos dieses Unterfangen auch war.
    Ewan wies seine Männer mit einer Geste an, die Verfolgung aufzunehmen, und wandte sich selbst dem Anführer zu. Er holte weit aus, und die Klingen kreuzten sich laut scheppernd. Die Kräfte des älteren Mannes schwanden zusehends. Er war bereits verwundet und verlor Blut. Schon Ewans zweiter Hieb schlug ihm die Waffe aus der Hand, mit einem dumpfen Laut landete sie auf der Erde. Vor Ewan sank der Mann auf die Knie und neigte den Kopf, ein Bild der Niederlage.
    Ewan blickte auf ihn hinab und schluckte gegen die Wut an, die in ihm aufkochte. Hatte sein Vater Gleiches durchstehen müssen, unmittelbar bevor Cameron ihn gefällt hatte? Hatte sein Vater bis zum bitteren Ende gefochten? Oder hatte er, wie auch dieser Mann hier, schon vorher erkannt, dass er geschlagen war?
    Lange stand Ewan einfach da, das Schwert erhoben. Schließlich ließ er es sinken und schaute sich um. Der Kampf kam zum Erliegen. Er pfiff nach seinem Pferd. Der Hauptmann sah auf. In seinen Augen, gerade noch von Todesahnung überschattet, leuchtete Überraschung auf.
    Sein Pferd hielt gehorsam neben ihm, und Ewan griff nach dem Laken, auf dem Mairins jungfräuliches Blut prangte. Er breitete das Laken aus wie ein Banner und ließ es im Wind flattern, ehe er es zusammenballte und dem Befehlshaber ins Gesicht warf. „Dies wirst du Cameron bringen“, presste er hervor. „Und du wirst ihm Folgendes mitteilen.“
    Langsam hob der Hauptmann das Laken auf und nickte. Er würde tun, was Ewan befahl.
    „Sag Duncan Cameron, dass Mairin Stuart nunmehr Mairin McCabe ist. Sie ist meine Gemahlin, die Ehe wurde vollzogen. Und sag ihm, dass Neamh Álainn niemals ihm gehören wird.“

14. Kapitel
    A ls Ewan und seine Männer zurück in den Burghof ritten, war es weit nach Mitternacht. Sie waren verdreckt, voller Blut und bis auf die Knochen erschöpft, aber dennoch in Hochstimmung ob des leicht errungenen Sieges.
    Sie würden feiern, wenngleich Ewan kaum danach zumute war. Dass er sich nicht an Cameron hatte rächen können, lag ihm im Magen wie saures Bier. Er wollte den Bastard von seinem Schwert durchbohrt sehen - und das jetzt nicht nur wegen dessen Untat acht Jahre zuvor, sondern auch wegen dem, was er Mairin angetan hatte.
    Angesichts seiner Heirat mit Mairin gab es viel zu tun. Die Wehranlage der Burg musste verstärkt werden. Neue Bündnisse waren wichtiger denn je, beispielsweise eines mit McDonald, wie er es bereits ins Auge gefasst hatte.
    Doch obgleich so vieles auf ihm lastete, galten seine Gedanken vor allem Mairin. Er bedauerte, mit welcher Hast er sie genommen hatte. Das Schuldgefühl schmeckte ihm nicht. In seinen Augen war es Männern Vorbehalten, die einen Fehler begangen hatten. Und die Vorstellung, ebenfalls falsch gehandelt zu haben und sich dies eingestehen zu müssen, schmeckte ihm erst recht nicht. Aye , aber so war es - er hatte im Hinblick auf Mairin versagt und wusste beim besten Willen nicht, wie er das wiedergutmachen sollte.
    Nachdem er sich Staub und Blut vom Leib gewaschen hatte, trocknete er sich rasch ab und stieg die Treppe zur Kammer hinauf. Freudige Erwartung trieb ihn. Zum einen wollte er Mairin ein wenig Zärtlichkeit entgegenbringen, zum anderen verzehrte er sich nach ihr. Zuvor hatte er von ihrem Nektar lediglich gekostet -nun wollte er darin schwelgen.
    Leise öffnete er die Tür zum Gemach und trat ein. Der Raum war in Schwärze gehüllt. Nur die Glut im Kamin spendete ein wenig Licht. Ewan ging quer durch die Kammer zum Bett. Mairin hatte es sich mitten darauf bequem gemacht, und ihr Haar umfloss sie wie ein seidiger Schleier. Behutsam setzte er ein Knie auf die Matratze und beugte sich über seine Frau. Er wollte sie gerade wecken, als er

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