Im Bett mit einem Highlander
nicht, worauf Ihr es anlegt?“, knurrte er.
Mit unschuldigem Blick sah sie ihn an und ließ ihre Finger über seine Männlichkeit spielen, von ganz unten bis hinauf zur Spitze. Er beugte sich hinab, küsste sie und sog ihren köstlichen Duft ein, ihren Atem, und hielt ihn, ehe er ihn wieder ausstieß. Ihrer beider Atem, nun vereint, umtanzte ihre Lippen, die Zungen.
„Das wird Euch nicht jedes Mal aus der Klemme helfen“, raunte er warnend.
Sie lächelte. „Ich gebe mich mit ,meistens‘ zufrieden.“
Ewan glaubte, sich unter ihrer Berührung zu verlieren. Ihre zärtlich forschenden Finger trieben ihn an den Rand des Wahnsinns. Er musste sie haben. Jetzt.
Hastig fasste er den Saum ihres Nachthemds.
„Nicht wieder zerreiß ...“, zischte sie, aber da gingen ihre Worte auch schon im Geräusch reißenden Stoffes unter.
Ewan schob ihr das Hemd über die Hüften und kniete sich zwischen ihre gespreizten Schenkel. Er fand ihre heiße Pforte, spürte ihre seidige Wärme, und mit einem einzigen Stoß drang er in sie ein. Mairin keuchte und wölbte sich ihm entgegen.
Sie umschloss ihn so fest wie eine Faust. So eng umschmiegte ihr Schoß ihn, dass er zu vergehen glaubte.
„Ah, Mairin, es tut mir leid.“
„Was tut Euch leid?“
Sie fuhr ihm mit den Händen über die Schultern, kratzte ihm mit den Nägeln über die Haut. Er schloss die Augen in dem Wissen, dass er nicht lange würde an sich halten können.
„In Eurer Nähe scheine ich jede Beherrschung zu verlieren.
Dies hier wird nicht lange währen, ich kann mich nicht zügeln.“
„Das ist gut“, flüsterte sie. „Denn auch ich kann mich nicht zügeln.“
Sie hob die Hüften und schlang ihm die Beine um den Leib. Das war zu viel für ihn. Ein kräftiger Stoß, und er spürte bereits jetzt, dass er jede Kontrolle verlor. Wieder und wieder drang er in sie ein, und sie bog sich ihm willig entgegen. Er erlebte die Erfüllung, konnte aber nicht innehalten, sondern machte weiter und immer weiter, bis ihr von Lust benetzter Schoß ihn freigab.
Doch noch mochte er nicht von der Süße ihres Leibes lassen. Erneut glitt er in sie hinein und ritt sie, ritt jede Welle ihrer allmählich abebbenden Lust.
Endlich sank er auf sie nieder, noch immer warm umhüllt von ihrem Innersten. Keuchend rang Mairin nach Luft, und er spürte ihren Atem an Hals und Brust. Sie hielt ihn umschlungen, hielt ihn mit Armen und Beinen fest an sich gepresst, als wolle sie ihn nie wieder loslassen.
Das gefiel ihm. Aye, das gefiel ihm sehr.
Ewan ließ sich zur Seite rollen, ohne sich jedoch aus ihrer Umklammerung zu lösen. Er wollte sie als Teil von sich spüren. Und ihren zierlichen Körper sicher an dem seinen geborgen zu sehen, tat ihm gut. Sie war sein.
Mairin gähnte herzhaft und kuschelte sich an seine Brust. Kurz darauf war sie eingeschlafen, aber er selbst blieb wach und genoss es einfach, so viel liebreizende Weiblichkeit in den Armen zu halten.
Als auch er schließlich einschlummerte, hielt er sie noch immer an sich gedrückt. Er wollte sie so nah wie möglich bei sich haben.
Tags darauf half Mairin den Frauen, das Mittagsmahl zuzubereiten, während Ewan mit Laird McDonald unterwegs war. Die beiden waren am Morgen zur Jagd aufgebrochen, und zu Rionnas Verdruss hatte man sie nicht mitgenommen.
Nun saß sie in Männerkleider gewandet in der Halle. Sie trug eine weite Tunika, in der sie regelrecht ertrank, und blickte gelangweilt und ein wenig verschüchtert ob all der Betriebsamkeit drein.
Rionna war Mairin ein Rätsel. Gern hätte sie die blonde Schönheit gefragt, was sie so sehr am Lebenswandel eines Mannes reizte, aber sie fürchtete, sie vor den Kopf zu stoßen. Von Maddie hatte Mairin erfahren, dass Laird McDonald seine Tochter mit Alaric verheiraten wollte, um das Bündnis mit dem McCabe-Clan zu festigen. Die beiden Lairds, wusste Maddie zu berichten, verhandelten die Sache gar schon.
Rionna tat ihr leid, denn Mairin hatte nicht den Eindruck, dass sie einer Ehe entgegenfieberte. Wie Alaric zu diesem Plan stand, konnte sie nur mutmaßen.
Doch was hoffte das Mädchen mit diesem herausfordernden Verhalten zu erreichen, das ihm doch nur den Zorn des Vaters einbrachte?
Und Alaric würde ganz sicher kein Verständnis für den Wunsch seiner Gemahlin aufbringen, dem Schwertkampf zu frönen. Ewan jedenfalls wäre entsetzt, und Alaric dachte wie er. Was die Rolle der Frau anging, hegten die Gebrüder McCabe recht starre Ansichten, und den Weg, den Rionna gewählt
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