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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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eingebläut.“
    „Nay, Onkel Caelen.“
    Sie verdrehte die Augen. Wieso nur überraschte sie das nicht?
    „Aber warum kämpfen sie gegeneinander?“, bohrte sie nach.
    „Es geht um eine Wette, Mylady.“
    Als Mairin sich umwandte, sah sie Maddie, dicht gefolgt von mehreren McCabe-Frauen. Sie trugen einen Korb.
    „Was für eine Wette?“, wollte Mairin wissen.
    Maddie stellte den Korb ab, dem der köstliche Duft nach frischem Brot entströmte. Obwohl sie vorhin erst ein vortreffliches Mahl genossen hatte, knurrte Mairin schon wieder der Magen.
    Die Kinder umringten Maddie und beugten sich erwartungsvoll vor. Maddie erzählte derweil von der Wette.
    „Und worum wetten sie?“, fragte Mairin.
    Maddie grinste. „Unser Laird, gerissen, wie er ist, hat um einen Dreimonatsvorrat an Essen gewettet. Wenn die McCabes gewinnen, bekommen wir Fleisch und Gewürze für drei Monate aus McDonalds Speisekammer.“
    Mairin blieb der Mund offen stehen. „Aber wir haben keinen Dreimonatsvorrat!“
    Bertha nickte unbekümmert. „Eben drum. Er hat um das gewettet, was wir am nötigsten brauchen. Gescheit und umsichtig.“
    „Und was ist, wenn wir verlieren? Wir können es uns nicht leisten, so viele Vorräte herzugeben, die wir zudem nicht einmal haben!“
    Eine der älteren Frauen schnalzte missbilligend. „Unsere Krieger werden nicht verlieren. Es ist treulos, so zu denken.“
    Finster schaute Mairin sie an. „Ich bin keineswegs treulos. Ich finde es nur seltsam, dass der Laird etwas verwettet, das wir gar nicht besitzen.“
    „Da wir nicht verlieren werden, ist es doch gleich“, wandte Maddie ein und tätschelte Mairin den Arm.
    „Oh, seht nur, Gannon hat gewonnen, und nun ist Cormac an der Reihe!“, rief Christina. „Wie stattlich er ist, nicht wahr?“
    Die Frauen lächelten nachsichtig, während Maddie sich zu Mairin neigte. „Unsere Christina hat ein Auge auf Cormac geworfen“, raunte sie verschwörerisch.
    Mairin bemerkte, dass Christinas Wangen ganz rosig wurden, als Cormac in die Mitte des Kreises trat. Er hatte die Tunika abgestreift, und seine Armmuskeln traten deutlich hervor. Er bot in der Tat einen erfreulichen Anblick - nicht so erfreulich wie Ewan, aber immerhin.
    Im Nu war der Kampf vorbei. Das Schwert des Gegners segelte in hohem Bogen davon, der Mann selbst ging zu Boden. Cormac hob seine Waffe und stieß vor. Die Spitze der Klinge verharrte unter dem Kinn des Unterlegenen. Der hielt beide Hände hoch und gestand damit seine Niederlage ein. Cormac half ihm auf die Füße.
    Auch die nächsten beiden McDonalds wurden von den McCabe-Kämpen niedergemacht. Im Grunde war die Wette schon entschieden, da vier der McDonalds bereits besiegt waren. Nun trat der fünfte mit voller Kriegsmontur in den Kreis - er trug Panzer und Helm.
    „Wie mickrig er ist!“, entfuhr es Maddie. „Das ist ja noch ein halber Bengel.“
    Diormid, der gegen den Jungen antreten sollte, erklärte sich offenbar einverstanden, denn er schritt in den Ring, wenn auch mit ratloser Miene. Als der kleinere Krieger das Schwert hob, schüttelte Diormid den Kopf und griff an.
    Sein Kontrahent war zwar ein ganzes Stück kleiner, erwies sich jedoch als ungemein wendig und flink. Geschickt wich er Hieben aus, die ihn, hätten sie ihn getroffen, gewiss zu Boden gerissen hätten.
    Es war die bislang beste Darbietung, und die McDonald-Krieger schoben sich vor und spornten den Jungen begeistert an. Der parierte jeden Schlag blitzschnell, sodass Diormid Mühe hatte, nicht ins Straucheln zu geraten.
    Mairin ertappte sich dabei, dass sie die Luft anhielt. Der Schneid des wendigen Kämpfers imponierte ihr. Sie beugte sich vor, als Diormid einem regelrechten Hagel aus Hieben auswich. Und einmal mehr stockte ihr der Atem, als Diormid nach dem Jungen trat und dieser behände zurücksprang.
    „Das ist ja so aufregend!“, wisperte Gretchen neben ihr.
    Mairin lächelte. Das kleine Mädchen war von dem Spektakel gänzlich gefangen genommen. „Aye, das ist es“, erwiderte sie. „Wie es aussieht, hat Diormid alle Hände voll zu tun.“
    Der Kampf zog sich hin. Diormid gelang es nicht, den sehr viel kleineren Mann in die Knie zu zwingen, und das wurmte ihn sichtlich. Seine Hiebe zeugten zunehmend von Verzweiflung und verfehlten immer öfter ihr Ziel. Es war offenkundig, dass er dem Kampf ein Ende setzen wollte, und ebenso klar war, dass der Kleinere ihn nicht ließ.
    Plötzlich geschah etwas Verblüffendes. Diormid sprang auf den Jungen zu, und dieser ließ

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