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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Unterlippe, dass sie Blut schmeckte. Von seinen Brüdern flankiert, stand Ewan da und wartete auf die Ankömmlinge.
    Der vorderste Reiter galoppierte nun über die Brücke, hielt sein Pferd vor Ewan an, glitt aus dem Sattel und grüßte. „Ich bringe Euch eine Botschaft des Königs.“
    Er reichte dem Laird eine Schriftrolle. Mairin musterte die übrigen Berittenen. Es waren nur ein Dutzend bewaffnete Soldaten, und nirgends waren Truhen zu sehen. Nichts deutete darauf hin, dass die Männer die Mitgift bei sich führten.
    Ewan öffnete die Rolle nicht sofort, sondern bot den Männern des Königs seine Gastfreundschaft an. Auch die übrigen saßen ab, ihre Pferde wurden in die Stallungen gebracht. Als die königlichen Boten sich in der Halle versammelt hatten, um sich von ihrer Reise zu erholen, trugen die McCabe-Frauen ein paar Stärkungen auf. Erst als die Männer sich gesetzt hatten und beköstigt worden waren, entrollte er das Schreiben.
    Mairin flüsterte Maddie zu, Feder und Tinte zu holen, für den Fall, dass ihr Gemahl eine Antwort verfassen und dem Boten mit auf den Weg geben wollte.
    Ewan ließ seinen Blick über das Pergament wandern, und seine Miene verhärtete sich und wurde grimmig. Entsetzt sah Mairin, wie Zorn in seinen Augen aufglomm.
    Als sie es nicht mehr aushielt, trat sie zu Ewan und berührte ihn an der Schulter. „Stimmt etwas nicht?“
    „Lasst mich“, erwiderte er barsch.
    Die Wut in seiner Stimme ließ Mairin zusammenfahren, und sie wich hastig einen Schritt zurück. Ewan hob den Blick und befahl, die Halle zu räumen.
    Dann las er noch einmal das Schreiben, unfähig zu begreifen, was er da vor den Augen hatte. Er prüfte die Unterschrift. Sie stammte vom engsten Berater des Königs, nicht vom König selbst. Was das zu bedeuten hatte, wusste er nicht recht.
    Aber ob es nun vom König oder dessen Berater unterzeichnet war - das Schreiben trug das königliche Siegel und war von der königlichen Wache überbracht worden. Ewan war gezwungen zu gehorchen, so lächerlich die Anschuldigungen auch waren und sosehr sie ihn in seiner Ehre kränkten.
    „Ewan, was ist denn?“, verlangte Alaric zu wissen.
    Der Bote des Königs behielt den Burgherrn wachsam im Auge und schob seinen Becher fort. „Wollt Ihr eine Antwort aufsetzen, Laird?“
    Angewidert verzog Ewan den Mund und musste sich sehr zurückhalten, um den Kerl nicht zu erwürgen. Allein das Wissen, dass dem Boten nicht die Worte eines anderen anzulasten waren, hielt ihn davon ab, seiner Rage Luft zu machen.
    „Du kannst meine Antwort mündlich übermitteln. Sage unserem Lehnsherrn, dass ich kommen werde.“
    Der Bote stand auf, verneigte sich, winkte seinen Männern und trat hastig den Rückzug an.
    Die Halle war leer bis auf Ewan und seine Brüder. Er schloss die Augen und ließ die Faust hart auf den Tisch niederfahren.
    „Ewan?“ Caelens Besorgnis war nicht zu überhören. Er und Alaric beugten sich vor.
    „Ich soll bei Hofe erscheinen“, erklärte Ewan. Noch immer konnte er den Inhalt des Schreibens nicht fassen.
    „Bei Hofe? Weshalb?“, fragte Alaric.
    „Ich werde der Entführung und Vergewaltigung bezichtigt. Duncan Cameron hat beim König Klage gegen mich erhoben. Er behauptet, Mairin geheiratet zu haben. Angeblich hätte ich sie entführt und missbraucht. Cameron hat vor mir Anspruch auf Mairins Mitgift erhoben, und nun verlangt er die Rückgabe seiner Frau und die Aushändigung ihrer Mitgift.“
    „Was?“, riefen Caelen und Alaric empört und sprangen auf.
    „Ich soll Mairin mit an den Hof bringen. Der König wird ein Urteil in dieser Angelegenheit fällen.“
    „Was wirst du tun?“, fragte Caelen.
    „Ich werde den Teufel tun, meine Gemahlin auch nur in die Nähe von Duncan Cameron zu lassen. Sie bleibt hier, unter strenger Bewachung. Ich reite allein zum König.“
    „Und was sollen wir tun?“, fragte Alaric knapp.
    „Ihr müsst Mairin beschützen. Ich vertraue euch ihr Leben an. Ein Trupp Männer reitet mit mir, aber den Großteil meiner Streitmacht lasse ich euch hier. Mairins Sicherheit hat Vorrang vor allem anderen. Nun, da sie mein Kind trägt, ist sie verwundbarer denn je.“
    „Vielleicht wäre es doch besser, Mairin mitzunehmen“, wandte Alaric leise ein.
    „Damit Cameron sie in die Finger bekommt?“, stieß Ewan aus.
    Caelen presste die Lippen aufeinander, ehe er sprach. „Wir alle könnten uns aufmachen, mit der geballten Macht des McCabe-Clans im Rücken. Zwar mag unsere Armee nicht so groß wie die

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