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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Tumult herbeizuführen, indem sie ihm auf die Stiefel spie.
    Rasch entschuldigte sie sich unter dem Vorwand, Gertie suchen zu müssen, damit diese die Einlagerung der Lebensmittel überwachte, und eilte davon, ehe Ewan sie aufhalten konnte.
    Wie vorherzusehen war, stand Gertie grummelnd über einen großen Kessel mit Eintopf gebeugt, als Mairin die Küche betrat. Dann und wann hielt die Köchin im Rühren inne, um zu kosten und seufzend weiteres Gemüse hineinzugeben.
    Als sie Mairin erblickte, schaute sie auf. „Ihr seht ein wenig spitz aus, Mädchen. Ich hab Euch eine Schale vom Frühmahl aufbewahrt. Vertragt Ihr noch immer nichts?“
    Gerties Fürsorge rührte Mairin. Sie legte sich eine Hand auf den Magen. „ Aye, so ist es leider. Ehrlich gesagt scheint mir dieser Tage nichts so recht zu schmecken.“
    „Ts“, machte Gertie kopfschüttelnd. „Wann gesteht Ihr dem Laird endlich, dass Ihr sein Kind unterm Herzen tragt?“
    „Bald. Ich wollte sicher sein.“
    Gertie verdrehte die Augen. „Keinem Kranken ist so lange und ausgiebig übel wie Euch. Jeder wäre entweder längst tot oder wieder auf den Beinen.“
    Mairin lächelte und fasste sich einmal mehr an den Bauch. „ Aye, wie wahr, aber dennoch wollte ich nicht riskieren, dem Laird falsche Hoffnungen zu machen. So vieles hängt von diesem Kind ab.“ Gerties Miene wurde weich. „Ihr habt ein gutes Herz, Mädchen. Unser Clan hat Euch viel zu verdanken. Es ist beinahe zu schön, um wahr zu sein.“
    Das Lob war Mairin peinlich, und daher lenkte sie das Gespräch auf ihr Anliegen, wegen dem sie gekommen war. „Ich dachte, wir könnten vielleicht einmal etwas Besonderes auf den Tisch bringen, nun, da Laird McDonald seine Wette eingelöst hat. In letzter Zeit scheinen wir nichts anderes gegessen zu haben als Kanincheneintopf.“
    Gertie lächelte breit und tätschelte Mairin den Arm. „Mir ist genau dasselbe durch den Kopf geschossen. Ich hätte da Hirschpasteten im Sinn, Eure Erlaubnis vorausgesetzt. Da McDonald auch Salz mitgebracht hat, müssen wir nicht länger jedes Gran zum Pökeln aufsparen. Es wird wunderbar schmecken.“
    „Großartig! Dann lege ich die Planung vertrauensvoll in deine fähigen Hände.“
    Müde schleppte Ewan sich abends die Treppe hinauf und glitt lautlos ins Gemach. Seine Erschöpfung ließ ein wenig nach, ebenso wie die Anspannung, als er auf seine schlafende Frau hinabblickte.
    Wenig elegant lag sie auf dem Bett, das Gesicht nach unten, die Arme zu beiden Seiten ausgestreckt. Sie schlief so, wie sie alles tat. Mit Leib und Seele. Rückhaltlos.
    Ewan zog sich aus und stieg ins Bett. Mairin kuschelte sich an ihn, ohne auch nur die Augen zu öffnen. In letzter Zeit war sie oft kraftlos, ein Umstand, der ihm nicht entgangen war - ebenso wenig wie die Übelkeit, von der sie seit einigen Wochen ständig befallen wurde.
    Allerdings hatte sie ihm noch nicht gesagt, dass sie guter Hoffnung war. Vielleicht wollte sie ihn nicht belasten mit ihrer Unpässlichkeit. Oder sie wusste selbst noch nicht, was tatsächlich hinter der Übelkeit steckte.
    Er strich ihr über die Seite und die Hüfte, schob die Hand zwischen ihren Leib und den seinen und ließ sie auf Mairins noch flachem Bauch ruhen, in dem ihr beider Kind heranwuchs. Ein Kind, das so große Hoffnung barg für Clan und Zukunft.
    Mairin regte sich und öffnete verschlafen die Augen. „Ich dachte schon, Ihr kommt heute nicht mehr ins Bett, Laird.“
    Lächelnd sah er sie an. „Es ist noch gar nicht so spät. Ihr seid lediglich früher schlafen gegangen als sonst.“
    Sie gähnte, schmiegte sich enger an ihn und verschränkte die Beine mit den seinen. „Ist eine Abmachung getroffen worden im Hinblick auf Alarics Hochzeit?“
    Ewan fuhr ihr durchs Haar. „Aye. Alaric ist einverstanden.“ „Ihr werdet ihn vermissen.“
    „Aye, ich werde ihn in der Tat als meine rechte Hand hier vermissen. Aber dies ist eine einmalige Gelegenheit für ihn. Er wird über eigene Ländereien und einen eigenen Clan herrschen.“ „Und Rionna? Ist sie zufrieden mit der Partie?“
    „Es schert mich nicht, ob McDonalds Tochter zufrieden ist oder nicht“, erwiderte er stirnrunzelnd. „Die Ehe ist beschlossene Sache. Rionna McDonald wird ihre Pflicht tun.“
    Mairin verdrehte die Augen, und da Ewan an diesem Abend nicht mit ihr zu streiten wünschte, sondern sie nur in den Armen halten wollte, küsste er sie lange und innig. „Ich würde lieber über andere Dinge reden, Frau.“
    Sie wich ein wenig

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