Im Bett mit einem Highlander
selbst entgegentreten, und seid versichert, Mairin, ich würde gewinnen.“
Sie schlang ihm die Arme um die Hüften und bettete den Kopf an seiner Brust. „Nehmt mich. Haltet mich ganz fest und nehmt mich.“
Tief blickte Ewan ihr in die Augen. „Ich werde Euch immer lieben, Mairin. Zur Hölle mit dem König und Cameron. Ich werde Euch niemals preisgeben.“
Er nahm sie zärtlich und leidenschaftlich und zögerte die Erfüllung so lange hinaus, bis Mairin fast die Sinne schwanden - bis sie nichts anderes mehr als seine Liebe spürte. Bis sie die Worte glaubte, die er so inbrünstig ausgestoßen hatte.
„Ich lasse nicht zu, dass man mir Euch fortnimmt“, schwor Ewan, als sie in seinen Armen dahinschmolz. Auch er fand zum Höhepunkt, und anschließend zog er sie abermals an sich und raunte ihr zu, wie sehr er sie und das Kind liebte.
33. Kapitel
I ch bringe schlechte Neuigkeiten, Laird“, verkündete Gannon grimmig.
Stirnrunzelnd schaute Ewan auf, als Gannon, noch staubig vom Ritt, auf ihn zustrebte. Der Tonfall seines Befehlshabers behagte ihm nicht. „Hast du Vater McElroy mitgebracht?“, fragte er.
Die Zeit drängte. Ewan hatte Gannon ausgesandt, den Priester zu holen,, damit dieser bezeugen konnte, dass die Hochzeitszeremonie für Ewan und Mairin stattgefunden hatte. Sobald der Gottesmann da war, wollten sie sich auf den Weg zum Königshof machen.
„Er ist tot“, beschied Gannon knapp.
„Tot?“
„Ermordet.“
Ewan fluchte. „Wann?“
„Vor zwei Tagen. Er war nach Süden unterwegs, von McLauren zu McGregor, und ist Räubern in die Fänge geraten. Sie haben ihn den Würmern überlassen, und tags darauf haben McGregors Männer ihn gefunden.“
Ewan schloss die Augen. Räuber? Das passte nicht. Priester besaßen nichts von Wert. Kein Dieb hätte sich die Mühe gemacht, einen Priester zu bestehlen. Wahrscheinlicher war, dass Cameron Vater McElroy hatte beseitigen lassen, um zu verhindern, dass er vor dem König aussagte.
Nun konnte Ewan nur noch auf den Umstand setzen, dass Mairin die Nichte von König David war und dieser ihrer Schilderung der Ereignisse hoffentlich Gehör schenkte. Gemeinhin wurden Frauen in solchen Angelegenheiten nicht angehört, aber Ewan konnte sich nicht vorstellen, dass der König das Wort einer Blutsverwandten in den Wind schlug.
„Lasst die Pferde satteln, die Männer sollen sich bereit machen“, wies Ewan seine Brüder an. „Ich sage Mairin, dass wir sofort aufbrechen.“
Zwei Stunden später, nachdem McDonald und McLauren mitsamt Soldaten angerückt waren, um die Burg der McCabes zu halten, machten sich Ewan und seine Mannen auf den Weg. Mairin ritt neben ihrem Gemahl vorneweg. Am Ende des Zuges befand sich eine Sänfte für den Fall, dass der Ritt sie ermüdete. Bis dahin wollte Ewan sie möglichst nahe bei sich haben.
Sie ritten nicht so hart, wie Ewan es unter anderen Gegebenheiten getan hätte. Noch vor der Dämmerung machten sie halt für die Nacht, errichteten Zelte und entzündeten mehrere Feuer, die den Lagerplatz erhellten.
Ewan postierte Wachen um das Gelände und vor Mairins und seinem Zelt und vereinbarte deren Ablösung. Mairin schlief nicht gut, und Appetit hatte sie auch keinen. Sie war unruhig und fahrig, und je näher sie Carlysle Castle kamen, desto dunkler wurden die Schatten unter ihren Augen.
Auch die McCabe-Krieger waren angespannt und schweigsam, so als bereiteten sie sich innerlich auf einen Krieg vor. Ewan konnte nicht bestreiten, dass es sehr wohl dazu kommen mochte - nicht nur gegen Cameron, sondern auch gegen die Krone.
Solch eine Auseinandersetzung würde sie für den Rest ihrer Tage zu Geächteten machen. Das Leben war für die McCabes in den vergangenen acht Jahren wahrlich nicht einfach gewesen. Aber wenn man auf jeden von ihnen noch ein Kopfgeld aussetzte, würde die Lage weit schlimmer werden.
Am fünften Tag ihrer Reise schickte er Diormid vor, um ihre Ankunft anzukündigen. Diormid sollte zudem in Erfahrung bringen, ob Cameron bereits eingetroffen und wie die Stimmung bei Hofe war. Als er zurückkehrte, blickte er grimmig drein. „Die Männer des Königs haben mir Anweisungen an Euch mitgegeben. Ihr sollt Eure Soldaten vor den Burgmauern lassen. Lady McCabe und Ihr werdet hineinbegleitet, und Eure Gemahlin wird dem Schutz des Königs unterstellt, bis die Sache geklärt ist. Ihr werdet allein in einem Gemach untergebracht, bis Ihr vor den König gerufen werdet, um eine Aussage zu machen.“
„Und Cameron?“, fragte
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