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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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zurück und sah ihn argwöhnisch an. „Worüber, Gemahl?“
    „Darüber, wann Ihr mir zu eröffnen gedenkt, dass wir ein Kind erwarten.“
    Ihr Blick wurde weich, und ihre Augen leuchteten im Schein des Kaminfeuers. „Woher wisst Ihr es?“
    Er lachte leise. „Ihr schlaft weit mehr als üblich. Wenn ich abends ins Bett komme, seid Ihr meist schon tief im Land der Träume. Und Ihr könnt kein Essen bei Euch behalten.“
    Missmutig rümpfte Mairin die Nase. „Ich wollte nicht, dass Ihr es merkt.“
    „Inzwischen solltet Ihr wissen, dass Ihr nichts vor mir verbergen könnt, Mairin. Alles, was Euch betrifft, ist für mich von Belang. Und wenn Ihr Euch unwohl fühlt, würde ich dies gern von Euch selbst erfahren.“
    „Jetzt gerade fühle ich mich gut“, flüsterte sie.
    Ewan hob eine Braue, ehe er Mairin einen langen Kuss auf die Lippen drückte. „Wie gut genau?“
    „Ich weiß nicht recht. Womöglich bedarf ich noch der einen oder anderen Zuwendung, um wieder ganz ich selbst zu sein.“
    Er barg ihre Wange in seiner Hand und strich ihr zärtlich mit dem Daumen über den Mund. „Auf gar keinen Fall können wir zulassen, dass Ihr nicht völlig auf der Höhe seid. Die Burg wüsste nicht, was tun, wenn Ihr nicht jeden hier tagein, tagaus zur Verzweiflung treiben würdet.“
    Mairin ballte eine Hand zur Faust und schlug ihm gegen die Brust. Er zog sie fest an sich, und ihr beider Gelächter schallte durch die geschlossene Tür nach draußen.

    Ein Stück den Gang hinunter schloss Alaric geräuschlos seine Tür, damit das Lachen nicht in sein Refugium drang. Er ließ sich auf der Bettkante nieder, starrte aus dem Fenster und betrachtete die Sterne über dem Horizont.
    Er beneidete seinen Bruder. Ewan fand solche Freude an seiner Ehe und seiner Gemahlin. Mairin war eine Frau ohnegleichen.
    Alaric hatte seinem Bruder die Wahrheit gesagt - er war noch nicht bereit für die Ehe. Vielleicht würde er es nie sein. Denn in dem Augenblick, da er erkannt hatte, wie sehr Ewan seiner Braut verfallen war, hatte er beschlossen, dass er sich nie mit weniger zufriedengeben würde. Auch er wollte eine Beziehung wie Ewan und Mairin. Nur dass man ihm keine Wahl ließ. Sein Clan zählte auf ihn. Sein Bruder zählte auf ihn. Und niemals würde er Ewan irgendetwas ausschlagen.

32. Kapitel
    I n den darauffolgenden Wochen wurde es wärmer, und Mairin verbrachte so viel Zeit wie möglich draußen. Ewan gegenüber hätte sie es nie zugegeben, aber sie behielt den Horizont im Auge und lauerte auf die Eskorte des Königs, die ihre Mitgift bringen würde.
    Ihr Bauch wölbte sich bereits leicht. Unter den weiten Röcken ihres Gewandes sah man es nicht, aber wenn sie des Nachts nackt unter Ewan lag, ergötzte er sich an der sanften Rundung, die sein Kind barg.
    Immerzu strich er darüber, um dann jeden Zoll ihrer Haut mit Küssen zu bedecken. Es erfüllte Mairin mit Befriedigung, wie beglückt er über ihre Schwangerschaft war. Und mit welcher Freude der Clan diese Botschaft begrüßt hatte, wärmte sie bis in die Zehenspitzen.
    Als Ewan sich während des Nachtmahls erhoben und verkündet hatte, dass Mairin ein Kind erwarte, war jeder in der Halle in Jubelrufe ausgebrochen. In Windeseile hatte die gesamte Burg Bescheid gewusst, und die anschließende Feier hatte bis tief in die Nacht gedauert.
    Aye , das Leben war schön. Nichts würde ihr diesen Tag verderben können. Mairin tätschelte sich den Bauch, sog die süße Luft ein und machte sich auf in den Burghof, um ihrem Gemahl bei den Waffenübungen zuzuschauen.
    Als sie draußen war und einen Moment aufsah, stockte ihr der Atem, und ihr Herz begann wie wild zu rasen. In der Ferne waren Reiter aufgetaucht und näherten sich der Burg. Der Mann, der vorneweg sprengte, hielt ein Banner. Es flatterte im Wind und trug das königliche Wappen.
    Mairin wusste, es war unziemlich zu rennen, aber das war ihr gleich. Sie raffte die Röcke und lief in Richtung Hof. Ewan hatte bereits Nachricht erhalten, dass die Männer des Königs jeden Augenblick eintreffen würden. Die Neuigkeit hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet, und aus allen Ecken und Winkeln stürzten Menschen herbei und sammelten sich im Hof, auf der Treppe zum Wohnturm und auf dem Hügel, von dem aus man den Hof überschauen konnte.
    Die Luft war spannungsgeladen. Die Aufregung sprang von einem zum anderen über, und das Gemurmel der Menschenmenge schwoll zusehends an.
    Mairin hielt sich im Hintergrund und grub die Zähne so fest in ihre

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