Im Bureau: Erzählungen (insel taschenbuch) (German Edition)
durch den Diminutiv liebevoll entschärften Dialekt-Schimpfwörtern angesprochen: »Büebli« (Bub), »Säubübli« (Saubub), »Dräckbürschli« (Drecksbursche), »Luscheib« (Lausekerl), »dä chli Hagel« (dieser kleine Kerl).
Der Gehülfe. Roman ( SW 10, 7-16); Erstausgabe 1908, im Verlag Bruno Cassirer, Berlin. Abgedruckt ist der Anfang des Romans.
Germer ( SW 3, 114-120); Erstdruck 28. Februar 1910, im Simplicissimus , später in die Sammlung Aufsätze , 1913 im Kurt Wolff Verlag, Leipzig, aufgenommen. »Bankkomptabilität« (›Komptabilität‹, franz. für Buchführung, Rechnungslegung; Meyers Konversations-Lexikon, 1894-1898) bezeichnet die Abteilung für Buchhaltung und Rechnungswesen der Bank.
Helblings Geschichte ( SW 4, 56-72); Erstdruck 30. August 1913, im März , später in die Sammlung Kleine Dichtungen , 1914 im Kurt Wolff Verlag, Leipzig, aufgenommen.
Der Arme Mann ( SW 16, 81-84); Erstdruck 6. Juni 1916, in Die weißen Blätter (unter dem Obertitel Vier Bilder ).
Poetenleben ( SW 6, 120-130); Erstdruck 10. Oktober 1916, in Die weißen Blätter , aufgenommen in die gleichnamige Sammlung, beim Verlag von Huber, Frauenfeld und Leipzig 1918.
Helbling ( SW 5, 162-166); Erstdruck 1917, in Robert Walsers Sammelband Kleine Prosa , bei A. Francke in Bern.
Der Sekretär ( SW 16, 272-274); Erstdruck 21. Oktober 1917, in Neue Zürcher Zeitung . Hintergrund des Textes bildet Walsers Anstellung als Sekretär der Berliner Secession 1907 durch Paul Cassirer.
Der junge Dichter ( SW 16, 213-216); Erstdruck 7. August 1918, in Neue Zürcher Zeitung .
Erich ( SW 8, 43-46); Erstdruck 1925, in Robert Walsers Sammelband Die Rose , bei Ernst Rowohlt in Berlin.
Acht Uhr (Feuer, 77-79); Erstdruck 2. Juni 1926, im Berliner Börsen-Courier .
〈Die Bühne ist ein Büro〉 (AdB 4, 341-350); aus dem Nachlaß; Mikrogramm, ca. April 1927. Der Text befindet sich auf den Mikrogrammblättern 224/ II , 223a/ I , 222/ I , der Titel wurde von den Herausgebern hinzugefügt. Wiedergegeben wird der konstituierte Text nach AdB, ohne die Auszeichnungen editorischer Eingriffe und unsicherer Lesarten. In der Szene greift Walser Motive und Figuren auf, die ihn rund zwanzig Jahre zuvor beschäftigt haben.
Herren und Angestellte ( SW 19, 195-199); Erstdruck 3. August 1928, Abendausgabe, im Berliner Tageblatt , auch als Mikrogramm-Entwurf überliefert (Mikrogrammblatt 433).
Aus dem Leben eines Commis ( SW 19, 330-333); unveröffentlichtes Manuskript, um 1928/29, auch als Mikrogramm-Entwurf überliefert (Mikrogrammblatt 61). Der Text rekapituliert Walsers Begegnung mit Franz Blei 1898 in Zürich und die Publikation von Gedichten in der Zeitschrift Die Insel .
Das Krankhafte ( SW 13, 223); aus dem Nachlaß, entstanden um 1930, in der Berner Heil- und Pflegeanstalt Waldau. Erstdruck in Robert Walser: Gesammelte Werke . Herausgegeben von Jochen Greven. Genf und Hamburg: Verlag Helmut Kossodo 1972, Bd. 11, S. 373. Die folgenden, letzten vier Zeilen des Gedichts sind im Manuskript gestrichen: »Wär' er in seiner Mißlichkeit gestorben, / so hätte er sich nicht sein Bild verdorben. / Wir leben, um nach einem Klang zu streben, / eine Bedeutung uns'rem Sein zu geben.«
Die Verkäuferin ( SW 20, 183-185); Manuskript aus dem Nachlaß, entstanden vermutlich 1931/32. Erstdruck in Robert Walser: Gesammelte Werke . Herausgegeben von Jochen Greven. Genf und Hamburg: Verlag Helmut Kossodo 1972, Bd. 10, S. 182-184.
〈Lebenslauf〉 ( SW 20, 436); handschriftlicher Lebenslauf aus der Krankenakte der Heil- und Pflegeanstalt Herisau, datiert 9. Januar 1946; Erstdruck in Robert Walser: Gesammelte Werke . Herausgegeben von Jochen Greven. Genf und Hamburg: Verlag Helmut Kossodo 1972, Bd. 12/1, S. 286. Für den Erstdruck war die abschließende Angabe, daß Walser ab 1929 in Heilanstalten gelebt hatte, noch weggelassen worden.
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