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Im Club der geheimen Wünsche

Im Club der geheimen Wünsche

Titel: Im Club der geheimen Wünsche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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wippte über ihm auf und ab, doch weil ihre Füße den Boden nicht erreichten, bewegte sie sich unbeholfen. Sie fand seinen Rhythmus nicht; sie tanzte im falschen Takt, er hingegen stöhnte: „Komm für mich, Jane."
    Seine geschickten Finger umkreisten ihre pulsierende Perle. Mit seinen Lippen fing er wieder ihre Brustwarze ein.
    Die Lust ließ ihren Körper prickeln: ihre Brüste, die Schenkel, ihr Zentrum. Es war überwältigend. Aber sie hatte keine Angst. Sie fürchtete sich nicht davor, zu gierig zu sein und zu viel zu wollen.
    „Christian!" Und dann kam sie noch einmal.
    Er hörte nicht auf, in sie hineinzustoßen. Und jeder dieser Stöße sorgte dafür, dass sie weiter auf der Welle ihrer Lust schwamm. Sie keuchte, weil sie keine Luft mehr bekam. Doch das war ihr egal, sie konnte nicht anders, als sich zu ergeben -der Hitze, dem Verlangen und dem Himmel, der sich auf tat.
    Sinnlose Laute kamen über ihre Lippen. Es waren die Schreie ihrer Erlösung. Sie klammerte sich an ihn und ritt ihn heftig, während hinter ihren geschlossenen Lidern Sterne zerbarsten.
    „Gleich komme ich, Jane", keuchte er. Er schob sich tief in sie hinein, dann fiel sein Kopf nach vorn, und sein Körper fing an zu zucken. „Ja", schrie er. „Ja, Liebste, ja!"
    Sie hielt ihn in ihren Armen und genoss es, wie sein ganzer Körper bebte und sein Gesicht sich schmerzlich verzog.
    Auch sie hatte die Freuden kennengelernt, die er nun spürte.
    Mit einem leisen Stöhnen ließ Christian sich rückwärts aufs Bett fallen und zog sie mit sich. Er küsste sie auf den Scheitel und lachte. Sie kicherte mit ihm. Und das Lachen, das sie miteinander teilten, gab ihr das Gefühl, zu ihm zu gehören. Es half ihr, für den Moment die Angst vor dem zu vergessen, was im Morgengrauen geschehen würde.
    Er legte seinen Arm um sie und zog sie fest an sich, sodass ihr heißer, feuchter Rücken sich gegen seine harte, erhitzte Brust presste. „Dein Tanz ist wunderschön, Jane. Jede deiner Bewegungen verzaubert mich. Hat es dir auch gefallen, Liebste?"
    „Was du mir heute Nacht beigebracht hast, war wunderbar." Sie musste heftig schlucken. „Du verzauberst mich, Christian." Das kam einer Liebeserklärung ziemlich nahe. Wenn sie entschlossen war, dieses hoffnungslose Gefühl zu unterdrücken, sollte sie es besser nicht in Worte fassen.
    Aber Liebe war nichts, was man vermeiden konnte. Es war kein Gefühl, das sich einfach wieder löschen ließ, wenn es erst einmal loderte. Sie, die gelernt hatte, ihrem Ehemann gegenüber alle Gefühle zu unterdrücken, konnte sich nicht dazu bringen, Christian nicht zu lieben.
    „Ich sollte jetzt in mein Bett gehen", flüsterte sie.
    Er hauchte einen Kuss auf ihr Ohr und seufzte zufrieden auf.
    „Bleib heute Nacht bei mir, Jane. Du bist genau da, wo du hingehörst."
    Er atmete tief und gleichmäßig. Jane lauschte so aufmerksam, dass ihr Herz im selben Takt schlug. Sie sehnte sich danach, die Augen zu schließen und ebenfalls zu schlafen.
    Aber das durfte sie nicht. Im Morgengrauen würde er sich mit Treyworth duellieren. Ihr blieben nur noch zwei Stunden.
    Vorsichtig schob sie seinen Arm weg und löste sich von seiner Brust. Unter ihr knarrte die Matratze, als sie sich aufrichtete.
    Sie musste sein Gesicht im Auge behalten, um zu sehen, ob seine Lider zuckten, was bedeutete, dass er ihre Bewegungen bemerkt hatte. Seine langen schwarzen Wimpern berührten seine Wangen. Seine Züge waren entspannt, was ihn aussehen ließ wie einen unschuldigen Jungen.
    Die Lider flatterten ganz leicht, doch dann seufzte er leise. Er hatte ihren Namen gesagt. Im Schlaf hatte er nach ihr gerufen.
    Sie musste ihren Plan in die Tat umsetzen, solange sie noch den Mut dazu hatte.
    Während sie aus dem Bett stieg, hielt Jane den Atem an. Christian rührte sich nicht, und so ging sie durchs Zimmer zu seinem Schrank.
    Sie öffnete die Schranktür und berührte eines seiner Hemden. Selbst frisch gewaschen verströmte der Stoff noch seinen wunderbaren, herben Duft.
    An der linken Seite des Schranks gab es eine Reihe Schubladen. Sie öffnete eine davon. Darin lagen goldene Manschettenknöpfe und eine Taschenuhr. Die nächste Schublade enthielt Krawatten. Sie legte vier davon über ihren Arm. Die waren perfekt für ihren Plan. Das, was sie tun musste. Jane erschauderte, als ihr plötzlich einfiel, wie Sapphire Brougham ihr im Club angeboten hatte, einen Mann ans Bett zu fesseln.
    „Hm?", murmelte Christian. Er rührte sich, versuchte sich umzudrehen

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