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Im Herzen der Nacht - Roman

Titel: Im Herzen der Nacht - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon Eva Malsch
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verschwunden.«
    Talon lachte. »Glücklicherweise hast du ihn gerettet. Snoopy und ich sind schon sehr lange zusammen«, fügte er hinzu, nahm ihr den Spender aus der Hand und legte ihn auf den Couchtisch. Als er sich wieder zu Sunshine wandte, erschien ein Licht in seinen Augen, das sie mittlerweile sehr gut kannte. »Tut dir was weh?«
    Eigentlich müsste ihr alles wehtun. Aber er war sehr sanft mit ihr umgegangen. »Nein. Und dir?«
    »Noch nie habe ich mich besser gefühlt. Talon zog sie auf seinen Schoß. Rittlings saß sie auf ihm und seufzte wohlig. Wie wundervoll, seine stählerne Kraft zu spüren …
    Erstaunt bemerkte sie seine wachsende Erregung. »Ermüdest du niemals?«
    Da nahm er ihr Gesicht in beide Hände und schaute eindringlich in ihre Augen. »Das liegt an dir, Liebes. Nur an dir. Wäre ich mit einer anderen Frau zusammen, würde ich schon seit Stunden schlafen.«
    »Wirklich?«
    Er führte ihre Hand zu seiner Erektion. »Was glaubst du denn?«

    »Heute Morgen hättest du mehr Vitaminpillen schlucken sollen.«
    »Ich finde, wir haben noch nicht genug Positionen ausprobiert.«

    Als die Sonne versank, erwachte er in Sunshines Bett. Schläfrig und zufrieden lächelte er, roch Terpentin und Patschuli auf seiner Haut.
    Sunshine... Sie lag immer noch in seinen Armen, und sie schlief tief und fest. Zu seiner Überraschung erregte sie ihn schon wieder. An diesem Nachmittag sollte seine Lust mindestens für zwei Tage gestillt worden sein. Sogar für eine ganze Woche.
    Trotzdem wollte er schon wieder mit ihr verschmelzen. Sofort. Er sehnte sich danach, ihre Arme und Beine zu spüren, die sich um seinen Körper schlangen und ihn festhielten, während er sich in ihrer Hitze bewegte.
    Nur Nynia hatte solche Emotionen in ihm geweckt. Damals war er unersättlich gewesen. Allein schon ihr Anblick hatte genügt, um ein Feuer in ihm zu entfachen. Niemals hätte er erwartet, eine andere Frau so reizvoll zu finden. Und doch wünschte er, die restliche Nacht in Sunshines Armen zu verbringen, ihren Atem an seinem Hals zu spüren, intim mit ihr vereint.
    Doch das durfte er nicht, weil er Acheron am Jackson Square treffen musste. Ganz zu schweigen von den Daimons, die voller Mordlust durch die Straßen wanderten. Vor diesen Schurken musste er unschuldige Menschen schützen.
    »Talon?«
    Der Klang ihrer schläfrigen Stimme beschleunigte seinen
Puls. Eigentlich hatte er gehofft, er könnte sich lautlos entfernen, während sie schlief, denn er hasste Abschiedsszenen.
    »Guten Abend, Liebes«, flüsterte er und küsste ihre Stirn.
    »Musst du jetzt gehen?«, fragte sie und schenkte ihm ihr betörendes Lächeln.
    »Ja, ich bin mit jemandem verabredet.«
    »Okay.« Sie stand auf und wickelte sich in ein Laken. »War wirklich nett, dich kennen zu lernen, Talon. Danke für diesen wundervollen Tag.«
    Und dann ließ sie ihn allein.
    Verwirrt runzelte er die Stirn. Das war normalerweise der Moment, in dem seine Liebhaberinnen ihn anflehten, bei ihnen zu bleiben, wenigstens noch für eine kleine Weile. Der Moment, in dem sie ihm versicherten, er sei der beste Liebhaber, der jemals in ihrem Bett gelegen habe, und dann weinten sie, weil sie ihn nicht wiedersehen würden. Aber Sunshine schien es nicht im Mindesten zu stören, dass er fortgehen würde. Sie war kein bisschen traurig. Was mochte das bedeuten?
    Er sprang aus dem Bett und fand sie in der Küche, wo sie einen Reiskuchen zwischen den Zähnen festhielt und einen Becher mit einem rosa Saft füllte. »Bist du okay, Sunshine?«
    Verwundert nahm sie den Reiskuchen aus dem Mund und schaute ihn an. »Ja, sicher.« Dann wurde sie blass. »O Gott, du bist doch keiner dieser besitzergreifenden Kerle, die einem so auf den Geist gehen? Bitte, sag mir, du gehörst nicht zu den Jungs, von denen Trina mir erzählt hat - die ein bisschen Sex von einer Frau kriegen und dann glauben, sie wäre ihr Eigentum!«
    Ein bisschen Sex?

    Ein bisschen Sex!
    Wie vom Donner gerührt stand er da. Er war es gewöhnt, seine Liebhaberinnen zu verlassen. So leicht wie diesmal war es ihm noch nie gemacht worden. Und das beunruhigte ihn.
    Beängstigend.
    Sogar demütigend.
    Insbesondere nachdem sie es so wild getrieben hatten. Der beste Sex-Marathon seines Lebens. Unglaublich, wie ebenbürtig sie seiner Leidenschaft und Ausdauer war. Und jetzt ließ sie ihn einfach gehen?
    »Bist du wirklich okay?«, fragte er noch einmal.
    »Hör mal, alles ist cool, klar? Als ich mit dir ins Bett ging, wusste ich, du

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