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Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Mondes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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über ihre, die in seiner Armbeuge lag. »Du hältst dich an die Spielregeln.«
    »Sich nicht an die Spielregeln zu halten, hat uns hierhergebracht.«
    »Das stimmt. Ich mache mir Sorgen um dich, Mia.«
    Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Er hatte etwas an sich, was in ihr ständig ein Anlehnungsbedürfnis erzeugte. »Ich weiß, dass du das tust. Du bist eine ausgesprochene Bereicherung meines Lebens. Und dass du und Ripley sich gefunden haben, noch mehr.«
    »Ich mag Sam.«
    Sie trat einen Schritt beiseite und sagte: »Warum solltest du ihn auch nicht mögen?«
    »Schau, ich will ja nicht neugierig sein. Quatsch«, korrigierte er sich, »ich bin neugierig, aber nur aus praktischen und wissenschaftlichen Gründen.«
    »Quatsch«, konterte sie lachend.
    »In Ordnung, aber hauptsächlich aus diesen Gründen. Wenn ich nicht weiß, wo ihr beiden steht, kann ich meine Theorien und Hypothesen nicht evaluieren. Ich kann nicht abschätzen, was wir eventuell tun müssten.«
    »Dann sage ich dir, dass wir die meiste Zeit Spaß miteinander haben. Unsere Beziehung ist primär bequem und größtenteils oberflächlicher Natur. Soweit es mich betrifft, soll es auch so bleiben.«
    »Okay.«
    »Du billigst es nicht.«
    »Es geht nicht darum, ob ich es billige. Es ist deine Wahl.«
    »Genau. Liebe, verschlingende, besessene Liebe hat die letzte Schwester zerstört. Sie weigerte sich, ohne sie zu leben. Ich weigere mich, mit ihr zu leben.«
    »Wenn das reicht, würde es vorbei sein.«
    »Es wird vorbei sein«, versprach sie ihm.
    »Schau, Mia, ich hielt es durchaus für möglich, dass es so einfach ist.«
    »Und nun glaubst du es nicht mehr?«
    »Nein, jetzt nicht mehr«, bestätigte er ihr. »Ich war bei dir heute Morgen. Du hast gesagt, dass ich jederzeit kommen und Messungen nach der Sonnenwende machen könnte.«
    »Und?«
    »Ich bin mit Mulder hochgefahren, damit er ein bisschen Auslauf hat. Um es einfach auszudrücken, es begann damit, dass es Ausschläge in den Messungen gab, genau an der Kante deines vorderen Rasens. Positive und negative. Wie ein…« Er schlug seine Handteller aufeinander, um es zu demonstrieren. »Ein Aufprall. Ähnliche Ausschläge konnte ich aufzeichnen auf dem ganzen Weg zu deinen Klippen auf der anderen Seite des Leuchtturms und in den Wald hinein.«
    »Ich habe mich sorgfältig geschützt.«
    »Ja, hast du – und es ist verdammt wichtig. Wir folgten
den Ausschlägen über die Lichtung hinaus, entfernten uns vom Zentrum. Meine Sensoren drehten durch, und das tat auch Mulder. Er war nahe daran, seine Leine zu zerreißen. Da ist ein Pfad mit negativer Energie. Ich konnte ihm folgen, der Weg bewegte sich im Kreis, wie bei einem Tier, das auf Jagd nach Beute ist.«
    »Ich weiß, dass es da ist, Mac. Ich ignoriere es nicht.«
    »Mia, es nimmt an Stärke zu. Es gab Stellen an diesem Pfad, wo alles tot war. Büsche, Bäume, Vögel. Der Hund hörte auf, an seiner Leine zu zerren und blieb einfach stehen, warf sich hin und jaulte. Ich musste ihn tragen, und er hörte nicht auf zu zittern, bis wir wieder draußen waren. Nachdem wir diese Stelle verlassen hatten, folgten wir dem Pfad am nördlichen Ende deiner Klippen.«
    »Ripley muss einen Säuberungsspruch für dich und den Hund sprechen. Wenn sie das Ritual vergessen haben sollte …«
    »Mia.« Mac ergriff fest ihre Hand. »Hast du nicht verstanden, was ich damit sagen wollte? Es hat dich umzingelt.«

14
    »Was hat sie gesagt, als du es ihr erzählt hast?«
    Während Sam unruhig in seinem Büro auf und ab ging, hob Mac seine Hände.
    »Dass es sie ihr ganzes Leben umzingelt hätte und dass es im Moment nur etwas aufdringlicher ist.«
    »Ja, ich kann sie mir gut vorstellen dabei. Als wir zus… bevor ich die Insel verlassen habe, haben wir oft darüber gesprochen. Sie hatte mehr als ich darüber gelesen. Das stimmt vermutlich nach wie vor. Die Frau hat in derselben Zeit, in der unsereins gerade ein Kapitel zu Ende hat, ein ganzes Buch verschlungen. Sie war so vertrauensvoll. Das Gute würde das Schlechte besiegen  – wie im Märchen  –, solange das Gute stark und schicksalsgläubig ist.«
    »Sie ist beides. Was ich ihr nicht gesagt habe, ist, dass meine Messungen einige verschiedene  – nun, sagen wir Fingerabdrücke auf ihrer Seite ergeben haben. Ich nehme an, dass es deine sind.«
    »Nur weil sie meinen Schutz ablehnt, heißt das nicht, dass sie ihn nicht bekommt.«
    »Was immer du in der Beziehung getan hast, bleib dran.« Sam wanderte zum

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