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Im Namen des Todes: Roman (German Edition)

Im Namen des Todes: Roman (German Edition)

Titel: Im Namen des Todes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.D. Robb
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wunderbar erregendem Kontrast zu der Hitze, die in ihrem Innern aufgestiegen war, auf ihren nackten Körper traf.
    Er konnte sehen und spüren, dass sie sich gehen ließ. Dass sie diesen Tag, den Job, die Sorgen kurzfristig vergaß.
    Früher hatte ihr die Zeit für derartige Torheiten gefehlt. War es da etwa ein Wunder, dass er das Verlangen hatte, ihr zu geben, was ihr damals vorenthalten worden war? Und dass all die Liebe, die in diese Gaben einfloss, sie erst wirklich werden ließ?
    Seine Frau, sein Schatz, seine Geliebte fummelte mit ihm auf dem Fahrersitz eines entsetzlich engen Wagens, während aus dem Radio Musik an ihre Ohren drang und das Licht der Sterne durch das offene Dach auf ihre Gesichter fiel.
    Er stieß mit einer Hand gegen ihre Waffe und lachte glücklich auf. Denn war schließlich nicht auch sie ein Teil von ihr? Von seiner gefährlichen und engagierten Polizistin, die sich ihm, verloren in ihrem eigenen Verlangen, vollkommen ergab. Die forderte, dass er ihr Freude schenkte und ihm gleichzeitig so viel Freude gab.
    Schließlich raubten ihre heißen Küsse ihm die Beherrschung, bis er ebenso verzweifelt war wie sie. Bis es nur noch ein Verlangen, einen einzigen Gedanken für ihn gab. Sich mit dieser Frau zu paaren, die sein Ein und Alles war.
    » Ich kann nicht… wie sollen wir…«, abermals stockte ihr Atem und mit schmerzendem Körper rutschte sie in dem beengten Raum auf ihm herum.
    » Schieb dich… lass mich… ach, verdammt.« Während er versuchte, ihre Hüfte etwas anzuheben, riss er sich die Knöchel einer Hand am Lenkrad auf, krachte mit dem Knie gegen das Armaturenbrett und war sich ziemlich sicher, dass sie fluchte, als sie mit dem Kopf gegen die Kante des offenen Daches schlug.
    Irgendwie bekämen sie es sicher hin.
    Sie lachte wie eine Verrückte, als der Stecker endlich in der Dose war.
    » Oh, Gott sei Dank.« Er hielt sie, hielt sie einfach fest, denn sie schüttete sich immer noch vor Lachen aus. » Wenn du endlich mit Lachen fertig bist, mach dich gefälligst an die Arbeit, ja? Ich klemme nämlich fest, weshalb ich die Dinge ohne ein bisschen Hilfe nicht zum Laufen bringen kann.«
    » Ach nein?« Sie bekam fast keine Luft vor lauter Lachen…warum nur kam ihr die Situation zwar furchtbar lächerlich, gleichzeitig aber auch ungeheuer sexy vor? » Du klemmst also fest?«
    » Das liegt nur an dem verfickten Design dieses Gefährts.«
    » Es ist vielleicht verfickt, aber zum Ficken ist es eben einfach nicht gemacht.« Sie sah ihm ins Gesicht und bewegte sich fast unmerklich auf und ab. Hob die Hüfte den Bruchteil eines Millimeters an. Und senkte sie wieder ab. » Und wie ist das?«
    » Du bringst mich um.«
    » Du hast angefangen.« Abermals bewegte sie sich minimal, quälte dadurch aber nicht nur ihn, sondern auch sich selbst. Also bewegte sie sich etwas mehr und genoss das überlegene Gefühl, dass sie die Kontrolle über alles hatte, bis sie merkte, dass diese Kontrolle eine reine Illusion gewesen war.
    Er erstarrte, wand sich und erschauderte, und seine wunderbaren Augen wurden blind und beinahe schwarz, als sie ihn ritt und mit ihm gemeinsam dem Höhepunkt entgegenjagte, bis sie ebenfalls noch einmal kam.
    Dann brach sie, auch wenn das in der Enge des Gefährts kaum möglich war, zitternd über ihm zusammen und atmete keuchend aus und ein.
    » Hoffentlich muss ich mich morgen nicht irgendwo ausziehen«, meinte sie. » Denn von dem blöden Lenkrad habe ich wahrscheinlich jede Menge blaue Flecken am Hinterteil.«
    » In letzter Zeit scheinst du von dem Gedanken, dich bei der Arbeit ausziehen zu müssen, regelrecht besessen zu sein. Gibt es irgendetwas, was ich wissen muss?«
    » Man kann einfach nicht vorsichtig genug sein«, gab sie knapp zurück.
    » Wie geht es deinem Kopf?«
    » Das war nur ein leichter Stoß.« Sie rieb sich geistesabwesend den schmerzenden Skalp. » Wie machen wir uns wieder voneinander los? Oder sitzen wir hier fest, bis uns morgen irgendwer entdeckt?«
    » Einen Augenblick.« Er schob sie ein kleines Stück zurück. » Das war um Welten besser und vor allem eine deutlich größere Herausforderung als jeder Sex im Auto, der mir bisher geboten worden ist.«
    So sah er auch aus, fand Eve. Denn er hatte wild zerzaustes Haar, ein Hemd, von dem die Knöpfe abgesprungen waren, und einen schläfrigen, selbstzufriedenen Blick. » Hast du damals wirklich Autos geklaut, um Sex darin zu haben?«
    » Es gab alle möglichen Gründe Fahrzeuge zu klauen. Zum

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