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Im Namen des Todes: Roman (German Edition)

Im Namen des Todes: Roman (German Edition)

Titel: Im Namen des Todes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.D. Robb
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seiner Zeit und seiner Energie in das Jugendzentrum investiert. Auch meine Familie ist dort aktiv– wir helfen mit Geld und diejenigen, die können, auch mit Zeit und Energie. Dass so etwas passieren konnte, und dann auch noch ausgerechnet in der Kirche, ist einfach grauenhaft.«
    » Sie und Ihre Frau waren heute Morgen zusammen mit den Angestellten des Bestattungsinstituts als Erste dort.«
    » Ja.« In diesem Augenblick kamen zwei Frauen und ein junger Mann mit Tabletts voller Speisen und Getränken in den Raum und stellten Teller, Gläser und Essen auf den Tisch. » Sie müssen etwas essen«, forderte Roberto die Besucher auf.
    » Ich habe Eistee mitgebracht.« Die ältere der beiden Frauen, die goldblondes Haar und braune Augen hatte, schenkte ihnen ein. » Ich bin Madda Ortiz. Entschuldigen Sie die Unterbrechung.« Mit einem geistesabwesenden Lächeln winkte sie die anderen beiden wieder aus dem Raum und nahm dann auf der Sessellehne ihres Mannes Platz. » Bitte, fahren Sie fort.«
    » Das Essen sieht einfach köstlich aus«, entfuhr es Peabody und Madda sah sie lächelnd an.
    » Ich wünsche Ihnen guten Appetit.«
    » Es tut uns leid, dass wir die Trauerfeier stören, Mrs Ortiz«, meinte Eve, wandte sich dann aber wieder ihrem eigentlichen Thema zu: » Sie und Ihr Mann kamen heute Morgen als Erste in der Kirche an.«
    » Wir sind zum Bestattungsinstitut und dann zusammen mit Hector weiter zur Kirche gefahren. Pater Flores«, sie bekreuzigte sich kurz, » und Pater López kamen dann dazu.«
    » Das muss gegen acht Uhr vierzig gewesen sein.«
    » So ungefähr«, stimmte Roberto zu. » Wir waren gerade angekommen und hatten angefangen, die Blumen in die Kirche zu transportieren.«
    » Haben Sie zu dem Zeitpunkt sonst noch jemanden gesehen?«
    » Kurz nach uns kamen die ersten Trauergäste an, um uns behilflich zu sein. Meine beiden Onkels und meine Cousins.«
    » Haben Sie gesehen, dass irgendjemand in die Sakristei gegangen ist?«
    » Natürlich die beiden Patres, um sich für die Messe umzuziehen. Ah, und meine Enkelin, mein Neffe und Maddas Cousin. Sie haben während der Messe als Ministranten gedient.«
    » Ich glaube, dass auch Vonnie kurz rübergegangen ist«, warf Madda ein. » Weil sie noch mit Pater Flores über ihre Lesung reden wollte oder so etwas.«
    » War irgendjemand vor den beiden Priestern in dem Raum?«
    » Nicht, dass ich wüsste.« Roberto schüttelte den Kopf. » Wir waren eine Zeitlang vorn im Eingangsbereich und dann in der Kirche selbst. Wir haben gehört, Sie glauben, dass Pater Flores vergiftet worden ist. Deshalb wollen Sie wissen, ob wir irgendwen gesehen haben, der vielleicht der Täter war. Aber das haben wir nicht.« Roberto breitete die Hände aus. » Es tut mir leid.«
    » Es war ein großer Gottesdienst. Sie haben doch bestimmt nicht alle Teilnehmer gekannt.«
    » Nein.« Roberto runzelte die Stirn. » Die meisten kannten wir, weil es Verwandte waren. Andere kannten wir vom Namen oder wenigstens vom Sehen. Aber nein, alle kannten wir nicht.«
    » Aus der Familie kann es unmöglich jemand gewesen sein«, erklärte Madda nachdrücklich. » Selbst wenn jemand von ihnen dazu in der Lage wäre, etwas derart Furchtbares zu tun, hätte niemand aus der Familie Hector gegenüber eine derartige Respektlosigkeit an den Tag gelegt.«
    Trotzdem sprach Eve noch mit den Ministranten, und auch wenn ihr das Gespräch nichts Neues brachte, bekam Peabody auf diese Weise die Gelegenheit, sich an den mexikanischen Delikatessen auf dem Tisch gütlich zu tun, am Ende wurde ihr sogar noch eine riesengroße Tüte voller Speisen in die Hand gedrückt.
    » Mein Gott, das war die beste Enchilada, die ich in meinem ganzen Leben je gegessen habe. Und die Chiles Rellenos!« Sie blickte himmelwärts, als danke sie dem lieben Gott für diese Köstlichkeit. » Warum nur liegt dieses Restaurant von meiner Wohnung aus gesehen am anderen Ende der Welt? Andererseits ist es wahrscheinlich besser so, denn ich brauche nur die Luft in diesem Lokal zu schnuppern, und schon nehme ich fünf Pfund zu.«
    » Die Sie gleich wieder ablaufen können, denn Sie fahren jetzt mit der U-Bahn heim. Ich werde noch ein paar anderen Spuren nachgehen und dafür fahre ich nicht noch mal ans andere Ende der Welt zurück, sondern arbeite von zuhause aus.«
    » Na super. Von hier aus komme ich wahrscheinlich höchstens eine Stunde nach Schichtende zuhause an. Da bin ich mal richtig früh dran. Dallas, werden Sie wirklich die Informationen an

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