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Im Netz des Spinnenmanns: Thriller (German Edition)

Im Netz des Spinnenmanns: Thriller (German Edition)

Titel: Im Netz des Spinnenmanns: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T.R. Ragan
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richtige Augenblick kommt vielleicht nie. Ich brauche dich jetzt. Bitte zwing mich nicht dazu, dich auf Knien anzubetteln.«
    Er strich ihr die feuchten Haarsträhnen aus dem Gesicht und presste seine Lippen auf ihre. Sie küssten sich lange und leidenschaftlich. Als sie sich an ihn schmiegte, merkte sie, dass er sich vorhin zurückgehalten hatte, denn er hatte bereits eine Erektion. Wilde Begierde schoss durch ihren Körper und entfachte noch größere Leidenschaft in ihr. Vor lauter Angst, die Zeit könne ihr davonlaufen, zog sie ihm das Hemd aus und machte sich an seinem Gürtel zu schaffen. Als sie den Reißverschluss seiner Hose nach unten zog, packte er sie an den Händen und hielt sie zurück. Er schob sie zur Seite und stand auf. Dann hob er sie mit beiden Armen hoch und trug sie ins Schlafzimmer. »Wir haben die ganze Nacht«, sagte er. »Ich habe lange auf diesen Augenblick gewartet und möchte nichts auslassen.«
    Er schritt ohne besondere Anstrengung den Flur entlang ins Schlafzimmer, wo er sie sanft aufs Bett legte und ihr mit einer Bewegung die Jogginghose auszog. Er stieg aus seiner Hose und denBoxershorts und sie sah ihn voller Begierde an, als er in all seiner Pracht vor ihr stand. Er starrte ein paar Minuten länger zurück, als es ihre Geduld erlaubte. Die Intensität in seinen Augen weckte in ihr eine lange nicht mehr gekannte Sehnsucht. Sie spürte, wie sich ihre Brust verkrampfte und es zwischen ihren Schenkeln pulsierte.
    Er legte sich auf sie und küsste zärtlich ihren Hals und ihre Schultern. Sie streckte ihm ihre Brüste entgegen, bis er sie mit dem Mund liebkoste. Sie fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar, zog sein Gesicht heran und genoss das Gefühl, das sein stoppeliges Kinn auf ihrer Haut hinterließ.
    Vor ihrem inneren Auge flimmerten verschwommene Bilder. Panik überkam sie und sie hatte auf einmal Angst, Dinge zu sehen, die sie nicht sehen wollte. Aber als Jared ihr ins Ohr flüsterte, wie schön sie war, fand sie wieder ins Hier und Jetzt zurück.
    »Du hast mir gefehlt«, sagte er, als spürte er, dass er sie jetzt bei sich behalten musste. Er küsste sie wieder und wärmte sie mit seinem Körper, wobei er darauf achtete, sie nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken. »Du machst dir ja gar keine Vorstellung, wie sehr.«
    »Du hast mir auch gefehlt«, sagte sie und sog den Duft seines Aftershaves ein, bevor sich ihre Lippen wieder berührten. Sie spürte, wie seine Erektion gegen ihren Oberschenkel presste. Die Begierde riss sie mit sich fort und brachte sie um den Verstand. Sie hob ihm ihr Becken entgegen und forderte ihn auf, in sie einzudringen, aus Angst, der Augenblick könnte sonst vorübergehen.
    Er ließ sich von ihrem Tun und ihrer Ungeduld nicht beirren, sondern stillte ihre Begierde vollständig, indem er nahm, was sie ihm darbot, und sich ihrem Rhythmus anglich.
    Sie erreichten zusammen den Höhepunkt und lagen sich zitternd in den Armen. Alles schien perfekt, bis er sich entspannt an sie kuschelte und sagte: »Ich liebe dich, Lizzy.«

Freitag, 19. Februar 2010, 20:53 Uhr
    Karen Crowley ging in ihrem Hotelzimmer auf und ab und wählte noch einmal die Nummer. Beim fünften Läuten nahm ihre Mutter ab. Gott sei Dank. »Mom, ich kann ihn nirgends finden. Bist du dir sicher, dass er in Sacramento arbeitet?«
    »Karen, es ist schon spät. Warum willst du ausgerechnet jetzt deinen Bruder finden, nach all den Jahren?«
    Karen seufzte. Sie hatte nicht an den Zeitunterschied gedacht, aber das war ihr jetzt egal. Seit sie in den Staaten angekommen war, hatte sie kaum ein Auge zugetan. Sie musste ihren Bruder finden und reinen Tisch machen, bevor die Schuldgefühle sie bei lebendigem Leib auffraßen. »Mom, weißt du noch, wie du mit Dad nach Europa gereist bist und ich mich um Sam kümmern musste?«
    »Bist du deswegen immer noch sauer? Wie oft in Gottes Namen machst du mir noch Vorwürfe, weil ich mein eigenes Leben gelebt habe, Karen? Ich hab dir doch schon hundert Mal gesagt, dass es mir leid tut. Du warst damals fast siebzehn und da dachten wir uns, dass du mit dieser Verantwortung klarkommst. Du konntest es ja kaum erwarten, dass wir die Koffer packen und verschwinden.«
    Karen schloss die Augen. Was ihre Mutter sagte, stimmte. Sie und ihre Freunde hatten große Pläne gehabt. Eine Party im Haus der Jones – für alle und mit dem kompletten Programm: Alkohol, Drogen und Feuerwerk. »Du hast recht«, sagte Karen. »Ich wollte damals, dass ihr wegfahrt. Aber das ist nicht der

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