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Im Paradies der Suende

Im Paradies der Suende

Titel: Im Paradies der Suende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Mullany
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Wünsche.“
    „Tee, bitte“, sagte Lou, so ernsthaft, wie sie es vermochte. Sie versuchte zu entspannen und sich auf die Parallelwelt von Paradise Hall einzulassen. Aber diese Situation verlangte ihr wirklich einiges ab. „Sie sorgen überaus gut für mich. Vielen Dank.“
    Wie Spiegelbilder nickten die beiden einander zu.
    „Was Mac betrifft…“, begann Jon, „Wann immer er will, kann er mit mir und meinem besten Freund spielen.“
    „Aber ich glaube, das will er nicht“, wandte Simon ein. „Er ist so köstlich machohaft. Nun, ich werde mal nach dem jungen Master Rob läuten…“ Er schwenkte seinen Blackberry durch die Luft. „Und wenn wir eine schöne Tasse Tee getrunken haben, sehen wir uns die Restaurationsarbeiten im blauen Zimmer an.“
    Lou verbrachte den Rest des Nachmittags mit Jon und Simon. Danach saß sie im Schatten einer hohen Zeder, las und döste ein bisschen. Ihre Sexpause, so nannte sie selbst diese kleine Auszeit. Lou gab sich einer erotischen Fantasie hin, in der Mac und noch ein anderer Mann vorkamen, was sie sehr aufregend fand. Schon immer hatte sie Vorstellung eines Dreiers faszinierend gefunden. Aber wer könnte diese dritte Person sein? Ihre Tagträume gaben ihr darauf keine Antwort, denn die Gesichtszüge des Mannes blieben verschwommen.
    Beim Dinner saß sie nicht neben Mac. Er trug wieder diese enge Abendhose. Lou musste sich zusammenreißen, um ihn nicht anzustarren. Manchmal war Vorfreude eben die beste Freude. Er flirtete mit den anderen Frauen, schaute aber hin und wieder bewundernd und sehnsüchtig zu ihr herüber.
    Als die Ladys in den Salon gingen, standen die Gentlemen auf. Mac streifte Lous Arm und drückte einen Zettel in ihre behandschuhte Hand. Sie versteckte ihn hinter ihrem Fächer. Etwas später, während die anderen Frauen plauderten, ging sie zu einem Kerzenleuchter, entfaltete das Papier und las die Nachricht.
    Warte auf mich in deinem Brett. Nackt .
    Mac
    P.S.: Diese Ohrringe gefallen mir. Behalt sie an .
    Sie steckte den Zettel ein und lächelte.
    Wo zum Teufel bleibst du, Mac?
    Wie eine Nymphe hatte sie sich auf ihrem Bett drapiert, und er ließ sie warten. Auf dem Nachttisch lagen einige Kondome bereit. Draußen grollten Donnerschläge, Regen prasselten herab und kühlte die Luft. Als ein Blitz das Zimmer erhellte, sah sie etwas am Fenster.
    Lou erstarrte, als die hohen Glastüren erst leicht klirrten und dann aufschwangen. Eine dunkle Gestalt stand auf dem kleinen Balkon. Einen Moment bewegte sie sich nicht, dann betrat sie den Raum. Es war ein Mann, nackt bis auf einen weinroten Morgenmantel, der im Sturm flatterte. Er zog ihn aus und warf ihn auf den Boden, als er zum Bett ging. Der Geruch des Regens und des Gewitters begleitete ihn.
    „Mac!“ Sie richtete sich auf und streckte ihm die Arme entgegen. „Genau, wie du‘s gesagt hast - du bist ein Romantiker.“
    „Beinahe hätte ich mir an diesem verdammten Efeu die Eier aufgeschürft“, schimpfte er. „So was würde ich nicht für jede Frau tun.“
    Aus seinem Haar fielen kalte Wassertropfen und rannen an seinen Armen und Beinen hinab. Er zog Lou an seinen nassen, kühlen Körper und ließ sich mit ihr aufs Bett fallen. In Baumwolle und Daunen, in die Düfte von Lavendel und Bergamotte und den Moschusgeruch ihrer Lust.
    „Du frierst“, flüsterte sie und strich über seine Brust. Sie genoss es, sein Kraushaar und die harten Nippel unter ihren Handflächen zu spüren, seinen kalten Körper, den er an ihren presste.
    „Wärme mich, Lou“, verlangte er und küsste sie.
    Noch nie hatte sie einen Mann gekannt, der so oft küssen wollte. Sein Mund und seine Zunge waren Jäger und Gejagte zugleich, seine Küsse mal spielerisch und zärtlich, dann wieder hungrig und animalisch. Er schmeckte nach Zahnpasta - und Sex. Als sie einander umschlangen, mit Armen und Beinen, rieb er seinen Penis an ihren Oberschenkeln, ihrer Hüfte, ihrem Bauch.
    Rittlings kniete sie auf ihm, und sein Finger drang in sie ein. „Du bist so feucht. Das fühlt sich wie Satin an. Wunderbar.“ Er hob die Fingerspitze an seine Lippen und leckte sie ab. „Willst du dich selber kosten, Lou?“
    Sie nahm seinen Finger in den Mund, so begierig, wie sie am Morgen seinen Schwanz in sich aufgenommen hatte. Voller Genuss probierte sie ihren eigenen Saft, während Mac wohlig seufzte und seine andere Hand zwischen ihre Oberschenkel schob. Zielsicher fand er die richtige Stelle. Lou spreizte die Beine noch weiter für ihn. Zwei Finger

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