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Im Sturm der Gefuehle

Titel: Im Sturm der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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vergingen und er nichts tat, als ihre Schultern und ihren Rücken behutsam zu erkunden, ließ ihre Anspannung ein wenig nach.
    Sophy, die sich mit dem Vollzug ihrer Ehe abgefunden hatte, machte keine Einwände, als Ives' Lippen wieder ihren Mund fanden und er sie küsste. An seinem Kuss war nichts Brutales oder Unangenehmes, als sein Mund mit aufreizender Sanftheit über ihren glitt und seine Zunge sie quälte, als sie eindrang und sich wieder zurückzog.
    Ein sonderbares Gefühl baute sich in ihr auf, ein Gefühl, das sie noch nie erlebt hatte; sonnenwarmer Wein schien durch ihre Adern zu fließen, der in ihrem Körper ein erschreckend süßes Feuer entfachte. Sie stellte verwundert fest, dass sie seine Umarmung genoss, dass sie ihn berühren, die Hände über ihn gleiten lassen wollte, wie er es tat.
    Sie hatte Simon nie freiwillig umarmt, und als sie nun zögernd die Arme um Ives legte, entdeckte sie, dass sie das Gefühl seiner harten Muskeln unter ihren Händen mochte, dass es ihr gefiel, wie ihre Brüste seine Brust berührten. Instinktiv drückte sie sich an ihn, staunte über seine solide Breite und die starke, verführerische Hitze, die von seinem großen Körper ausging.
    Ihre unsichere Umarmung als Ermutigung auffassend, ließ Ives zu, dass sich ein wenig von seinem zurückgedrängten Verlangen zeigte. Sein Mund verhärtete sich vor Leidenschaft, seine Hände umfassten ihr Gesäß und zogen sie auf seinen schmerzenden, prallen Schaft.
    Sie rückte nicht von ihm ab, doch spürte er eine leichte Spannung in ihrem Körper, spürte den Widerstand, der eine Sekunde zuvor noch nicht vorhanden gewesen war. Ein Stöhnen unterdrückend, fragte er sich, wie er die Nacht überstehen sollte. Er umfasste wieder ihre Schultern und starrte in ihr wachsames Gesicht, nachdem er zögernd seinen Mund von ihrem gehoben hatte.
    »Ich begehre dich, Sophy«, sagte er heiser. »Ich werde nicht immer so sanft sein können. Ich will es versuchen, doch in mir ist so viel Verlangen, dass ich fürchte, wenn es einmal ungezügelt ...«Er schluckte, sein Griff um ihre Schultern wurde fester. »Verstehst du mich?«
    Sophy sah forschend in seine angespannten dunklen Züge. Sie wusste plötzlich, dass er ihr nicht mit Absicht Schmerz zufügen würde, doch es war klar, dass seine Beherrschung Grenzen hatte. Ohne dass ihr Blick ihn losließ, sagte sie jämmerlich: »Bitte, tu mir nicht weh.«
    »Niemals, Süße. Niemals«, murmelte er und zog sie wieder in seine Arme.
    Danach gab es für beide kein Zurück, und in ihrem Herzen musste Sophy sich eingestehen, dass sie sich nicht abgewendet hätte, auch wenn sie dazu imstande gewesen wäre. Sie wollte, dass der unerwartete Zauber, den er um sie wob, anhielt. Sie musste herausfinden, ob alle Männer so brutal waren wie ihr erster Mann.
    Ives küsste sie lange vor dem Feuer, während seine Hände über ihren Körper glitten, mit einer Berührung, so leicht, dass Sophy keinen Grund hatte, ihn zu fürchten. Seine Küsse waren warm und lockend, sein Mund sog verführerisch an ihrem, seine Zähne knabberten neckend an ihrer Unterlippe. Unwillkürlich schmiegte Sophy sich enger an ihn, ihr Rücken wölbte sich, als seine warme Hand über ihre Hüften hinunterglitt und ihre Brüste voll und schmerzend gegen ihn stießen. Seine Lippen fuhren fort, sie zu quälen, seine Zunge reizte sie, so wie seine Berührung sie reizte, und als seine Finger langsam ihr Rückgrat hinauf- und hinunterstrichen, weckte das Prickeln in ihr Verlangen nach mehr.
    Plötzlich umfasste er mit einer Hand ihre Brust, und sein Daumen glitt über ihre Brustwarze. Sie schnappte nach Luft und drängte sich noch näher an ihn, fast als würde sie ihn anflehen, mit der Liebkosung fortzufahren. Da spürte sie das Lächeln auf seinen Lippen und biss frustriert zu. Beide erstarrten vor Überraschung.
    Seine Hand umfasste ihre Brust fester, und er raunte an ihrem Mund: »Sei auf der Hut, Süße, ich gebe so viel ich bekomme.«
    Sophy zitterte, aber nicht vor Angst, und ihre Zunge glitt gewagt in seinen Mund. Ach, wie süß er schmeckte. Und gefährlich. Und so aufregend.
    Ein Schauer erfasste sie. Das ist Hexerei, dachte sie benommen. Empfindungen, von denen sie kaum geträumt hatte, erfüllten sie. Hexerei und schwarze Magie. Als ihre Zunge eindrang und an seiner entlangglitt, hatte nichts sie auf die Wonne, das intensive primitive Gefühl vorbereitet, das eine solche Liebkosung hervorrufen kann, und wieder überlief sie ein Schauder,

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