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Im Sturm des Lebens

Im Sturm des Lebens

Titel: Im Sturm des Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Terminkalendern. Diese Frauen raubten einem einfach zu viel Energie.
    Wie Sophia zum Beispiel.
    Du lieber Himmel, wenn er nicht bald mit ihr schlafen konnte, würde er explodieren. Das ist genau der Punkt, dachte er, während er ruhelos durchs Haus lief. Diese Gedanken an sie trübten den Verstand, strengten ihn an und machten eine ohnehin schon komplexe Geschäftsverbindung noch komplizierter.
    Im Moment musste er sich mehr denn je vollständig auf seinen Job konzentrieren. Die aktuelle Krise
zog all seine Zeit und Energie von den Weinbergen ab – ausgerechnet jetzt, wo er es sich am wenigsten leisten konnte. Der Langzeitwetterbericht hatte Frost vorausgesagt. Ein paar Fässer konnten im Übrigen schon in Flaschen abgefüllt werden, und außerdem hatte das Eggen bereits begonnen.
    Er hatte keine Zeit, sich über polizeiliche Ermittlungen und mögliche juristische Verfahren Gedanken zu machen. Oder über eine Frau. Allerdings konnte er die Frau am schwersten aus seinen Gedanken vertreiben.
    Unvermittelt griff er nach seiner Jacke, trat zur Haustür und riss sie auf.
    Sophia stand auf der Treppe.
    »Ich mag keine reizbaren Machos«, sagte sie und schlug die Tür hinter sich zu.
    »Und ich mag keine herrschsüchtigen, aggressiven Frauen.«
    Sie fielen übereinander her. Während sie sich küssten, schob sie sich an ihm hoch und schlang die Beine um seine Hüften. »Dieses Mal will ich ein Bett.« Keuchend zerrte sie an seinem Hemd. »Den Fußboden probieren wir später aus.«
    »Und ich will dich nackt.« Er knabberte an ihrem Hals und taumelte die Treppe hinauf. »Egal wo.«
    »Himmel, du hast einen unglaublich guten Geschmack.« Ihre Lippen glitten über sein Gesicht, seinen Hals. Als er sie im oberen Flur gegen die Wand drückte, hielt sie den Atem an und krallte die Finger in seine Haare. »Es geht doch nur um Sex, oder?«
    »Logisch.« Er küsste sie wieder und begann, ihr den Pullover über den Kopf zu ziehen. »Du bist so schön ...« Er ließ den Pullover fallen und senkte seinen Mund über die sanfte Rundung ihrer Brüste, die
aus dem BH drängten. »Wir werden es nicht mehr bis ins Bett schaffen.«
    Sophias Herz hämmerte, als er mit den Zähnen über ihre bloße Haut glitt. »Gut, dann nächstes Mal.«
    Sie wusste nicht mehr, wo sie war und wer sie war. Die Leidenschaft überwältigte sie und blindlings zerrten sie an ihren Kleidern, berührten und küssten sich, bis alles um sie herum verschwamm.
    Sie war bereits nass und bog sich ihm entgegen, als seine Finger sie fanden. Der Orgasmus überflutete sie mit einer Kraft, dass sie das Gefühl hatte, sich aufzulösen.
    »O nein.« Er drückte sie gegen die Wand und stieß weiter in sie hinein. »Ich will, dass du schreist. Komm noch mal.«
    Sie konnte nichts dagegen tun. Sie ließ sich von ihm nehmen, bis alles um sie herum nur noch dunkel und wild war.
    Ein Schleier zog sich über Tylers Augen. Sie hörte sein keuchendes Atmen und wusste, es galt ihr.
    »Jetzt!« Sie krallte erneut die Hände in seine Haare und erschauerte, weil ein weiterer Höhepunkt nahte. »Jetzt, jetzt, jetzt.«
    Als er in sie hineinstieß, kam sie noch einmal. Sie krallte die Nägel in seine schweißbedeckten Schultern, und ihre Hüften bogen sich ihm entgegen. Er hielt seine Lippen fest auf ihre gepresst und schluckte die kleinen, gierigen Laute, die aus ihrer Kehle drangen.
    Und dann schoss die Lust auch durch ihn und er verging.
    Eng umschlungen sanken sie zu Boden.
    Sophia begann zu lachen. »Dio. Grazie a Dio . Endlich dekantiert. Keine wirkliche Finesse, aber ein
guter Körper und hervorragendes Durchhaltevermögen.«
    »An der Finesse arbeiten wir noch, wenn ich nicht gerade den Mond anheule.«
    »Ich habe mich nicht beklagt.« Sie fuhr mit den Lippen leicht über seine Brust. »Ich fühle mich großartig.«
    »Das kann ich bestätigen. Du fühlst dich unglaublich an.« Er stieß die Luft aus. »Ich bin außer Atem.«
    »Ich auch.« Sie hob den Kopf und musterte ihn. »Bist du schon fertig?«
    »Keineswegs.«
    »Oh, gut, ich nämlich auch nicht.« Sie setzte sich auf ihn. »Ty?«
    »Mmmm?« Er streichelte ihren Oberkörper. Sie ist so weich, dachte er. Weich, dunkel und exotisch.
    »Wir müssen eine Sprachregelung treffen.«
    »Ja.« Sie hatte ein hübsches kleines Grübchen an der linken Hüfte.
    »Möchtest du eine feste Beziehung?«
    »Nein.«
    »Gut. Ich auch nicht.« Sie stützte sich mit den Händen zu beiden Seiten seines Kopfes ab und beugte sich über ihn. Mit den

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