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Im wilden Meer der Leidenschaft

Im wilden Meer der Leidenschaft

Titel: Im wilden Meer der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: AMANDA MCCABE
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Unabhängigkeit von allen Zwängen durchströmte sie.
    Sie öffnete das Bullauge und ließ den feuchten, salzigen Wind in die Kabine wehen. Er strich über ihre nackte Haut und kam ihr wie ein gutes Omen für ihr neues Leben vor. Um sie herum konnte sie nichts als Wasser sehen, das von der untergehenden Sonne goldrosa gefärbt wurde, und den unendlichen Horizont.
    Wieder wurde hinter ihr die Tür geöffnet, und sie erstarrte vor Furcht, einer von Balthazars Männern sei eingetreten. Doch mit der Meeresbrise erreichte sie ein neuer Duft, der saubere, männliche Geruch, der Balthazar eigen war, und sie entspannte sich.
    „So gefällst du mir“, sagte er lachend. „Das steht dir besser als das Wams, das du eben anhattest.“
    Auch Bianca lachte und schloss das Bullauge. Draußen war es fast dunkel geworden. Sie drehte sich um und fühlte sich plötzlich stark und mutig, als sie ihm nackt gegenüberstand. Wer hätte gedacht, dass ein Evakostüm eine bessere Rüstung als Wolle und Stahl war?
    „Das dachte ich mir doch“, erwiderte sie. „Obwohl ich gehört habe, dass meine fehlende Oberweite ein ernstes Hindernis darstellt.“
    Er durchquerte die Kabine und kam mit entschlossenem und dunklem Blick auf sie zu. Er zog sie an sich und nahm ihre Brust abwägend in seine Hand. Er massierte und drückte sie leicht, als wolle er sie einer genauen Untersuchung unterziehen. Doch gleichzeitig umkreiste seine Fingerspitze ihre aufgerichtete Brustwarze, näher und immer näher, bis er endlich ihre vor Erregung schmerzende Knospe streichelte. Bianca stöhnte und warf den Kopf in den Nacken, sodass sie ihre Brust noch fester an ihn pressen konnte.
    „Ich würde sagen, sie sind genau richtig“, murmelte er und beugte sich hinunter, um die geschwollene Brustwarze in den Mund zu nehmen.
    Bianca grub ihre Finger in sein Haar und drückte ihn an sich, bis ihr Verlangen sie fast übermannte.
    „Und ich denke, Kapitän, dass Ihr entschieden zu viel anhabt“, stieß sie hervor.
    Sie griff nach dem Saum seines Hemds und zog es ihm über den Kopf. Die kühle Luft strich über die feuchte Haut ihrer Brust und ließ sie erschauern, aber an ihrem Vorhaben änderte das nichts. Sie schnürte seine Hose auf, und zog sie hinunter, sodass er in seiner ganzen erregten Männlichkeit vor ihr stand.
    „Bianca …“, sagte er angespannt.
    „Sei still“, flüsterte sie, und zur Abwechslung gehorchte er ihr.
    Sie glitt mit ihren Händen über seinen glatten, muskulösen Oberkörper und seine Hüften hinab, bis sie auf dem Teppich kniete. Die sich verjüngende Behaarung seines Bauchs zeigte ihr den Weg zu ihrem Ziel.
    Leicht und spielerisch fuhr sie mit ihren Fingerspitzen die ganze Länge seiner harten, pulsierenden Erregung entlang. Eine geheimnisvolle Kraft in ihrem tiefsten Inneren erwiderte sein Verlangen. Alles um sie herum verschwamm, und in der Hitze dieser Nacht existierten nur sie beide, durch eine Leidenschaft aneinandergebunden, die sie weder erklären noch verleugnen konnte.
    Mit der Spitze ihrer Zunge begann sie, ihn zu liebkosen und seinen ganz eigenen warmen, salzigen Geschmack aufzunehmen. Er stöhnte, und seine tiefe Stimme durchdrang sie bis ins Mark. Sie spürte, dass er erstarrte, als sie ihn ganz in den Mund nahm und ihre Zunge ihn umspielte.
    Er drückte ihr sein Becken entgegen und vergrub seine Finger in ihrem Haar, um sie näher an sich zu ziehen. Doch dann, gerade als sie die ersten Tropfen seines Elixiers schmeckte, wich er einen Schritt zurück.
    „Bianca, ich halte es nicht mehr aus“, keuchte er.
    „Ich auch nicht!“ Wenn sie in seiner Nähe war, gab es für sie nur dieses überwältigende Verlangen nach ihm. Ob sie nun Feinde waren oder nicht, so bestand doch auf jeden Fall ein nicht zu durchtrennendes und unerklärliches Band zwischen ihnen.
    Er fiel neben ihr auf die Knie und nahm sie in die Arme, um sie stürmisch und wild zu küssen. Dies war kein raffiniertes Liebesspiel, sondern ein Aufeinandertreffen heißer, enthemmter Lust, der sie sich völlig hingaben.
    Sie spürte, wie er sie weiter hinunterzog, bis ihr Kuss unterbrochen wurde und sie auf ihren Ellbogen und Knien lag, an denen sie die Reibung des Teppichs spürte. Er kniete hinter ihr, und ihre Erregung steigerte sich noch, als er ihre Brüste, ihren Rücken und ihren Po streichelte. Behutsam bedeutete er ihr, sich etwas aufzurichten und dann drang er tief und fest in sie ein. So tief, dass er sie völlig auszufüllen schien, als könne er ihre Seele

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